Haus Lannister
"A Lannister always pays his debts."
- Herren in den "Westerlands"
- Adlige Bastarde aus dieser Region tragen traditionell den Namen "Hill."
- Das Wappen der Lannisters ist ein goldener Löwe auf karmesinrotem Grund.
- Ihr Hausmotto lautet "Hear me Roar".
- Stammsitz: Casterly Rock
- Zu Haus Lannister gehören:
o Tywin Lannister
o Jaime Lannister
o Cersei Lannister
o Tyrion Lannister
o Kevan Lannister
o Lancel Lannister
- Haus Lannister zur Treue verpflichtet sind:
o Haus Payne
o Haus Clegane
Kaum ein Adelsgeschlecht in Westeros übertrifft die Lannisters an Macht und Einfluss. Der Ursprung dieses Einflusses liegt im immensen Vermögen der Familie begründet: Das reiche Goldvorkommen in den Westerlands ist eine nie versiegende Einkommensquelle. Die höfische Intrige ist die Spielwiese von Haus Lannister. Mitglieder der Familie bestimmen den Kurs der Politik stets nennenswert mit. In der Vergangenheit hatte man gelernt: Macht ist die beste Währung. Und alle Macht die sie haben ist den Lannisters nie Macht genug.
"You have to give it to the Lannisters, they may be the most pompous, ponderous cunts the gods ever suffered to walk the world, but they do have outrageous amounts of money."
Haus Lannister ist durch Heirat am engsten an das derzeitige königliche Haus Baratheon gebunden. König Roberts Frau Cersei ist eine Lannister, ihr Zwillingsbruder Jaime einer seiner Leibgardisten, Cerseis Neffe Lancel Roberts persönlicher Lakai.
Das augenblickliche Oberhaupt der Familie, Lord Tywin, ordnet die Geschicke der Seinen mit unbarmherziger, gleichzeitig aber wohl kalkulierter Räson. Eine liebevolle Zuneigung scheint er für keines seiner Kinder zu hegen, jedoch hält er seinen Sohn Jaime offensichtlich für einen fähigen Mann, dem er während der Auseinandersetzung mit Haus Stark ohne Bedenken einen Großteil der Truppen und damit ein beachtliches Maß Verantwortung anvertraut. Weniger zuversichtlich ist er bezüglich der Leistungen seines jüngeren Sohnes, Tyrion.
"All dwarfs are bastards in their father's eyes."
Ob es an seiner Kleinwüchsigkeit liegt oder seiner ironischen Wesensart, die für ernste Männer so oft ein Zeichen von charakterlicher Schwäche ist, in jedem Fall hält Tywin Lannister von seinem anderen Filius nicht viel. Deutlich wird dies in der Rolle, die er ihm während des Feldzuges gegen die Starks zugesteht: Die Vorhut soll er in einer Schlacht befehligen – für den körperlich beeinträchtigten Tyrion ein fast sicheres Todesurteil.
Die klare Bevorzugung, die Jaime von Seiten des Vaters erfährt, mündete offenkundig nie in einer ausgeprägten Rivalität zwischen den Brüdern. Im Gegenteil scheint es, als herrsche zwischen den beiden warmherzige Kameradschaft. Als Tyrion von Catelyn Stark gefangen genommen und auf die Eyrieburg verschleppt wird, ist es Jaime, der sich am meisten um Tyrion sorgt und von Eddard seine Freilassung fordert – eine Forderung, die er bereit ist, mit Waffengewalt durchzusetzen. Die daran anschließende Gefangennahme Lord Starks ist dann auch die Einleitung zu ebenjenem militärischen Konflikt zwischen Haus Lannister und Stark, in dessen Verlauf Jaime am Ende der ersten Staffel in den Händen seiner Feinde landet.
"The wolf and the lion will be at each other's throats. We will be at war soon."
Die Stark-Lannister-Fehde ist auch für zahlreiche andere Handlungsstränge der Aufhänger. Man kann so weit gehen zu behaupten, dass sich der Haupthandlungsstrang erst aus eben diesem Konflikt konstituiert. Dass die Namen der primär beteiligten Parteien denen von Lancaster und York auffällig ähneln, verrät dem geschichtlich interessierten Zuschauer bereits eines mit Bestimmtheit: Es handelt sich um keine vorübergehende, leicht beizulegende Streitigkeit. Diese Feindschaft wird in Westeros Geschichte schreiben. Sie wird das Geschehen des Landes über lange Zeit bestimmen und das Gesicht des Kontinents verändern.
Auch die Gegensätzlichkeit der beiden Familien macht einen Großteil der Spannung aus. Die rechtschaffenen Starks konkurrieren mit den geistreichen Lannisters um die Gunst des Zuschauers und erzeugen bei ihm einen regelrechten identifikatorischen Spagat.
"Lyonel Baratheon – black of hair. Steffon Baratheon – black of hair. Robert Baratheon – black of hair. Joffrey Baratheon – goldenhaired."
Haus Lannister ist auch der Urheber für den größten Skandal der Geschichte: das inzestuöse Verhältnis von Jaime und seiner Zwillingsschwester, Königin Cersei. Die schiere Existenz dieser Beziehung, würde sie allgemein bekannt, wäre genug, um beide das Leben zu kosten. Doch ist das nicht das Ende der Geschichte: Jedes von Cerseis Kindern, Soziopathen-Kronprinz Joffrey inbegriffen, sind mitnichten die Nachkommen Königs Roberts, sondern Jaimes Sprösslinge. Damit sind sie per defitionem Bastarde, ohne jedweden Anspruch auf den Thron – Roberts Bruder Stannis wäre nach dem Gesetz Erster in der Thronfolge.
Dieses pikante Geheimnis zu hüten hat für die Geschwister Lannister verständlicherweise höchste Priorität. Wer es entdeckt, begibt sich in Gefahr: insbesondere Cersei schreckt vor nichts zurück, um sich und die ihren vor einer Enthüllung zu schützen. Nacheinander wird ihr Wissen um die Liasion zum Verhängnis für Bran Stark, Eddard und König Robert.
Eine moralische Schuld empfinden Jaime und Cersei nicht: Es bleibt ja in der Familie. Jaime ist dann auch nicht der einzige Lannister, dem Cersei Zugang zu ihrem Bett gewährt: In #1.10 Feuer und Blut enthüllt sich, dass sie nach Jaimes Gefangennahme nicht bereits ist, die längerfristige Abwesenheit ihres Zwillings in Abstinenz auszusitzen; stattdessen macht sie ihren Neffen Lancel, Sohn von Tywin Lannisters Bruder Kevan, zu ihrem Geliebten. Es scheint jedoch, als hätte sie auch zuvor schon einen gewissen Einfluss auf den jungen Mann gehabt. Seine Rolle am Tod Robert Baratheons bleibt eine Zweifelhafte und Cerseis Einfluss auf diese mögliche Teilhabe wahrscheinlich.
Rabea K. - myFanbase
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