Episode: #8.06 Von schlechten Eltern

Ein Junge versucht in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters zu treten und wird mit einer partiellen Lähmung ins Princeton Plainsboro eingeliefert. Als das Team nach einem geeigneten Knochenmarksspender sucht, entdecken sie ein Geheimnis, das die Familie bislang zu vertuschen versuchte. Unterdessen versucht House, seine Fußfessel loszuwerden, um ein Boxmatch in Atlantic City sehen zu können, während Taub eine Entscheidung treffen muss, als seine Ex-Frau Rachel ihm erzählt, dass sie mit ihrer gemeinsamen Tochter ans andere Ende des Landes ziehen will.

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Foto: Jesse Spencer, Dr. House - Copyright: 2011 Fox Broadcasting Co.; Pamela Littky/FOX
Jesse Spencer, Dr. House
© 2011 Fox Broadcasting Co.; Pamela Littky/FOX

Dem jugendlichen Clown Ben wird auf einem Kindergeburtstag von einem der Kinder in die Weichteile geschlagen. Kurz darauf bricht er zusammen und kann weder seine Arme, noch seine Beine bewegen.

Taub erfährt, dass Rachel mit ihrem neuen Freund Phil nach Portland umziehen wird und er sein Besuchsrecht für seine Tochter abgeben soll, was er jedoch verweigert. House bekommt dies mit und rät ihm, Phil den Vater sein zu lassen, der Taub für seine Tochter nicht sein kann. Chase und Park stimmen House zu und sind der Meinung, dass alle Eltern ihre Kinder vermurksen.

Taub behandelt schließlich gemeinsam mit Chase Ben und untersucht ihn auf eine Endocarditis. Dabei erfahren die Ärzte, dass Ben mit dem Gedanken spielt, Zirkusclown zu werden, wie sein leiblicher Vater, den er jedoch kaum kennen gelernt hat.

House leistet derweil in der Ambulanz Dienst und trifft dort auf einen übergewichtigen Mann, der von sich selbst behauptet, an Diabetes erkrankt zu sein. Anschließend eröffnet Wilson House, dass er von einem Patienten Karten für ein Boxmatch in Atlantic City bekommen hat und er House wegen seines Arrests nicht mitnehmen kann. House entgegnet Wilson jedoch, dass dieser ohne ihn nirgendwo hingehen wird.

Taub spricht kurz mit Ben und ermutigt ihn, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, auch wenn Ben weiß, dass sein verstorbener Vater mit seiner Berufung wenig Geld verdient hat und die meiste Zeit unterwegs war. Plötzlich beginnt Ben, aus der Nase und dem Mund zu bluten. Darüber vergisst Taub ganz seine zweite Tochter Sophie, die er eigentlich an diesem Abend nehmen sollte. House hat sich der Kleinen angenommen und erfährt dann von Taub, dass seine eine Tochter Sophia, die andere Sophie heißt, was nicht nur ihn wundert.

House versucht schließlich herauszufinden, warum Adams sich weigert, über ihre Eltern zu sprechen und findet Hinweise darauf, dass sie die Highschool erst ein halbes Jahr nach ihrem Jahrgang abgeschlossen hat. Sie erklärt es damit, dass sie durch eine rebellische Phase gegangen ist, gibt ihren Eltern jedoch nicht die Schuld.

Während Ben plötzlich unter starken Rückenschmerzen leidet, informiert Foreman House darüber, dass er auf einer Konferenz der Rheumaliga sprechen soll, welche in Atlantic City abgehalten wird. Schnell wird jedoch klar, dass Foreman House' Versuch durchschaut hat, nach Atlantic City zum Boxkampf zu kommen, und erinnert ihn daran, dass er noch immer unter Hausarrest steht und bei einem Verstoß dagegen wieder hinter Gitter kommen wird.

House erfährt schließlich von Chase und Taub, dass Bens Vater an einem Melanom verstorben ist und befürchtet, das der Sohn ebenfalls empfänglich für die Krankheit sein könnte. Als sie Bens Mutter nach Einzelheiten zur Erkrankung seines Vaters befragen, gesteht sie, dass dieser überhaupt nicht gestorben ist, sondern die Familie verlassen hat und jetzt unter dem Namen Mitchell Gordon in einer anderen Stadt lebt.

Taub und Park statten Gordon einen Besuch ab und bitten ihn, sich einem Knochenmarkstest zu unterziehen, um so zu sehen, ob er seinem Sohn vielleicht helfen könnte. Nachdem Gordon jedoch mitbekommt, dass Bens Mutter sich weigert, ihrem Sohn die Wahrheit über seinen Vater zu sagen, verweigert er die lebensnotwendige Spende.

Adams und Chase unterhalten sich über ihre Eltern. Adams bleibt noch immer bei ihrem Standpunkt, dass ihre Eltern stets gut zu ihr gewesen sind, was Chase jedoch nicht glauben kann. Er erzählt ihr, dass seine Mutter ihn immer in das Büro seines Vaters gesperrt hat, wenn sie sich nicht um ihn kümmern wollte. So ist er das erste Mal mit Medizin in Berührung gekommen.

Ben bekommt derweil Probleme mit seiner Leber, so dass die ursprüngliche Diagnose der Ärzte schnell wieder vom Tisch ist und sie keine Knochenmarkspende für Ben mehr benötigen.

House hat derweil jemanden engagiert, der ihn von seiner Beinfessel befreien soll, während er mit seinem Team darüber diskutiert, welche Erkrankung denn nun hinter den Symptomen von Ben stecken könnte. Taub macht sich für de Vater von Ben stark und will ihn ans PPTH holen, da er der Meinung ist, dass die Mutter ihren Sohn um zwölf glückliche Jahre mit seinem Vater betrogen haben könnte. Dies teilt er schließlich auch der Mutter mit, die dann jedoch entgegnet, dass Gordon gar nicht der Vater von Ben ist.

Unterdessen besucht die Frau des Patienten, der von House verlangt hatte, auf Diabetes untersucht zu werden, den Arzt und bittet ihn, ihr ein gefaktes Rezept auszustellen und ihr zu sagen, was sie ihm gefahrlos injizieren kann, ohne dass es ihm schadet, so dass sie ihn glauben lassen kann, er würde tatsächlich behandelt.

Während Bens Auge aus der Augenhöhle gedrückt wird, trifft sich Taub am Abend mit Ruby, die ihm ihr Leid klagt, weil sei seit der Geburt der gemeinsamen Tochter nicht mehr arbeiten kann und wieder Zuhause bei ihrer Mutter eingezogen ist. Taub überredet sie daraufhin, die Nacht bei ihm im Gästezimmer zu übernachten, so dass er eine weitere Nacht mit seiner Tochter verbringen kann.

Am nächsten Morgen diskutiert House vor versammelter Mannschaft ausgiebig Taubs Familienleben, so dass die Behandlung von Ben fast Nebensache wird. Dann kommt House eine Idee und er glaubt, dass Ben an dem Burkitts-Syndrom erkrankt sein könnte.

Wilson bittet Foreman indes, House zu dem Kampf nach Atlantic City gehen zu lassen. Immerhin hat er, seit Foreman ihn aus dem Knast geholt hat, sich an dessen Auflagen gehalten. Gerade deswegen glaubt Foreman jedoch, dass er jetzt nicht nachsichtig sein sollte. Wilson, als House' Freund, dürfe da gerne anderer Meinung sein, Foreman rät ihm aber, selbst auch nicht nach Atlantic City zu gehen, sondern sich mit House den Kampf im Fernsehen anzusehen. So könnte es ihnen tatsächlich gelingen, dass sie House vor weiteren Schwierigkeiten bewahren.

Taub erhält derweil Besuch von Rachel und Phil, die sich bei ihm entschuldigen, ihn mit der Neuigkeit des Umzugs nach Portland überfahren zu haben. Zwar wollen sie immer noch umziehen, jedoch soll Taub auch in der Lage sein, seine Tochter zu sehen.

House hat derweil seinen Patienten aus der Ambulanz noch einmal zu sich gebeten und befragt ihn und seine Frau nach der speziellen Diät, die sie beide befolgen. Es stellt sich heraus, dass sein Patient sich eine Schilddrüsenunterfunktion durch die Diät verpasst hat und ganz sicherlich nicht an Diabetes erkrankt ist.

Unterdessen geht es Ben immer schlechter. Während das Team rätselt, was sie jetzt noch für Ben tun können, taucht Gordon im Krankenhaus auf, um seinen Sohn zu sehen. Wie sich herausstellt, hat Bens Stiefvater ihn angerufen, damit er seinen Sohn vielleicht ein letztes Mal sehen kann.

Als House beobachtet, wie Gordon läuft, kommt ihm die richtige Diagnose. Gordon hatte seinen Sohn vor zwölf Jahren sexuell missbraucht und mit Syphilis angesteckt. Er selbst zeigt auch starke Symptome der Erkrankung. Die Erreger in Ben hatte sich zurückgezogen und erst als der Junge auf der Party ihn geschlagen hat, sind diese wieder in den Blutstrom abgegeben worden und wurden durch die Immunsupressoren, die man ihm im Krankenhaus gegeben hat, noch stärker. Das Antibiotikum, das ihm zwischenzeitlich wegen Verdacht auf eine Infektion verabreicht wurde, hat dann einen anaphylaktischen Schock ausgelöst.

Taub erklärt Ben später, was mit ihm los ist, verschweigt ihm jedoch, dass sein Vater ihn mit der Krankheit angesteckt hat. Im Aufzug spricht House schließlich mit Adams, die ihm noch einmal klar macht, dass ihre Eltern immer gut zu ihr waren. Sie hingegen war neidisch auf ihre Freundinnen, deren Familien total verkorkst waren, während sie ein langweiliges Zuhause hatte. Nun weiß sie, dass dies dumm war, doch als Jugendliche versuchte sie, aus diesem Zuhause auszubrechen.

Am Abend stattet Taub Rachel noch einmal einen Besuch ab. Er teilt ihr noch einmal mit, dass er nicht will, dass sie nach Portland ziehen. Unterdessen kommt Wilson zu House' Wohnung, um sich mit ihm den Kampf im Fernsehen anzusehen. Als er den Fernseher anmacht, sieht er am Ring House sitzen, an seiner Seite ist Foreman. Beide trinken Bier und lächeln fröhlich in die Kamera

Melanie Wolff - myFanbase


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