Episode: #2.05 Wahlkampf

In der "Die himmlische Joan"-Episode #2.05 Wahlkampf beauftragt Gott Joan Girardi (Amber Tamblyn) damit, bei den Wahlen zum Schülersprecher einen ganz bestimmten Kandidaten zu unterstützen. Helen Girardi (Mary Steenburgen) hingegen hat Ärger mit einer Schülerin, da diese sich von Helen missverstanden fühlt und den Kunstunterricht nicht mehr besucht.

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Adam hat die Chance am State College in das Kunst-Abendkursprogramm aufgenommen zu werden. Zu seiner Enttäuschung kann er sich aber weder die erforderlichen Studiengebühren in Höhe von $500, noch die Anschaffung der benötigten Arbeitsmaterialien leisten.

In der Schule laufen die Vorbereitungen für die anstehenden Schülersprecherwahlen auf Hochtouren. Die Stimmung in der Schule ist aufgeheizt. Friedmann beispielsweise wurde von Anhängern des kandidierenden Lars Klosterman in seinen Spind gesperrt.

Auf dem Schulflur trifft Joan auf Gott in Gestalt eines Hausmeisters. Er drückt ihr ein paar Wahlzettel in die Hand und Joan wundert sich, dass Gott sich für so etwas Profanes, wie Schülerwahlen interessiert. Gott erklärt, dass dies die Gelegenheit für Joan wäre, etwas zu verändern.

Will ist seiner neuen Chefin Lucy Preston nicht gut gesonnen. Er macht sie dafür verantwortlich, dass sein Freund und Kollege Roebuck den Polizeidienst quittiert hat. Will bittet Kevin, der gerade einen Artikel über Lucy Preston schreibt, alle Informationen über diese an ihn weiterzuleiten. Will wird von seiner neuen Chefin angewiesen, nur noch solche Fälle in die Polizeistatistik aufzunehmen, die zu einer Verurteilung geführt haben. Will durchschaut sofort, dass hierbei offensichtlich nur die Erfolgsquoten verschönert werden sollen. Er unterstellt Lucy, sie würde auf dieser Weise versuchen sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Lucy aber weist das von sich. Eine hohe Aufklärungsquote sei nun einmal erforderlich, um die zukünftige Bereitstellung von Finanzmitteln sicherzustellen. Sie macht Will unmissverständlich klar, dass er ihre Anweisung besser befolgen sollte.

Kevin kann seinem Vater nichts Schlechtes über seine Chefin berichten, was dessen Aversion aber nicht dämpfen kann. Bei einer Gerichtsverhandlung, bei der Will aussagen muss und Kevin als Gerichtsreporter tätig ist, treffen alle drei aufeinander. Kurz darauf eröffnet Will seiner Chefin, dass er nicht bereit ist, die Statistiken in der geforderten Art zu führen. Er wolle auch alle Konsequenzen, die sich aus seiner Weigerung ergeben, tragen.

Joan, Judith und Grace sitzen in der Cafeteria und machen sich über die Kandidaten lustig. Grace ist sich sicher, dass sowieso Lars Klosterman, der beliebte Footballspieler, das Rennen machen werde. Joan zeigt erstaunlicherweise großes Interesse für die Schülerwahlen und erklärt, wie wichtig es sei zu wählen, denn der Gewinner könne etwas verändern. Später wird sie von Brian, dem Schülersprecherkandidaten, angesprochen. Er gibt ihr seinen schriftlich festgehaltenen Wahlkampfleitfaden, welcher einen Sechs-Punkte-Plan zur Verbesserung der Schule umfasst. Joan reagiert nicht gerade begeistert, schließlich war es Brian, der sie letztes Jahr von der Arbeit am Jahrbuch gefeuert hat. Brian gibt sich trotz schlechter Umfragewerte optimistisch. Er glaubt, dass dieses Mal ein Kandidat gewählt würde, der etwas verändern werde. Dieser Satz erregt Joans Aufmerksamkeit.

Nach einem weiteren Gespräch mit Gott, in dem dieser wieder nur vage Andeutungen macht, reimt sich Joan zusammen, dass ihr Auftrag darin bestehe, Brian im Wahlkampf zu unterstützen. Zu Hause ist Joan bei dem Versuch Brians Wahlkampfleitfaden zu lesen auf der Couch eingeschlafen. Sie wird durch Adams Klingeln geweckt. Dieser steht aufgeregt vor der Tür und erzählt, dass er bei der Lektüre von Brians Pamphlet auf ein von diesem vorgeschlagenes Konzept zur Finanzierung von College-Abendkursen gestoßen sei. Dieses könne auch ihm zu einem Kunst-Stipendium verhelfen. Joan umarmt ihn spontan und sie küssen sich.

Helen setzt sich indes vehement dafür ein, dass die Kunstarbeit ihrer Schülerin Annie weiterhin in der Schule ausgestellt wird. Trotz der Beschwerde von der Mitschülerin Darlene, die sich durch das Objekt in ihrem religiösen Bekenntnis angegriffen fühlt, ist Helen auch nach ausdrücklicher Aufforderung des Rektors und einem Gespräch mit den Eltern nicht bereit die Kunstarbeit zu entfernen. Für sie käme das einer Zensur gleich und das dürfe bei der Kunst nicht geschehen.

Adam hat sich bereit erklärt für Brian einige Wahlkampfposter anzufertigen. Im Gegenzug erwarten er und Joan, dass Brian ihm zu einem Stipendium für die Abendschule verhilft. Mit Joans Hilfe sind Brians Umfragewerte inzwischen gestiegen. In der festen Überzeugung etwas verändern zu können, verteilt Joan in der Schule Brians Pamphlete. Dabei trifft sie auf Luke und Friedmann und drängt auch ihnen eines davon auf. In diesem Augenblick kommen zwei Jungs aus dem Lars-Lager vorbei und schlagen Luke wütend die Broschüre aus der Hand. Sie drohen ihm Schläge an. Grace stellt sich schützend vor ihn. Luke packt sie am Arm und versucht sie zurückzuhalten. Grace aber reißt sich los, da sie überzeugt ist, die beiden Jungen würden niemals ein Mädchen schlagen. Widererwartend wird sie von einem der Jungen mit den Worten, sie sei doch kein richtiges Mädchen, umgestoßen. Luke gerät in Rage und schupst den anderen Jungen. Prompt wird er selbst attackiert und fällt neben Grace auf den Boden. Beide blicken sich an und beginnen zu lachen.

Brians Siegchancen schwinden, als bekannt wird, dass sein Vater schon seit längerem eine Gefängnisstrafe verbüßt. Brian will seine Kandidatur zurückziehen, wird aber von Joan ermutigt weiter zu kämpfen. Joan will alles daran setzen, dass Brian doch noch die Wahl gewinnt. Sie glaubt, der einzige Weg zum Erfolg wäre, Lars, den stärksten Gegenkandidaten, zu diskreditieren. Als Joan mit Luke und Grace über ihre Pläne redet, zeigt sich Grace solidarisch, was Joan sehr verblüfft. Luke versucht eine Erklärung für Graces Sinneswandelung zu geben und Joan wird stutzig angesichts dessen, dass Luke die Gedanken von Grace so gut zu kennen scheint. Luke und Grace sind bemüht die Situation zu überspielen.

Da Helen die umstrittene Kunstarbeit nach wie vor in ihrem Klassenraum ausstellt, hat sich Darlene dazu entschlossen, den Kunstunterricht nicht mehr zu besuchen. Sie ist enttäuscht von ihrer Lehrerin. Diese habe immer gepredigt, wie wichtig es sei zuzuhören, aber sie selbst hätte in der ganzen Angelegenheit nie zugehört.

Mit dem Ziel kompromittierendes Material zu finden, sind Judith und Joan dabei Lars zu beschatten. Auf dem Parkplatz beobachten sie wie Lars einen anderen Jungen, Teddy Marks, küsst und umarmt. Judith hält das Szenario auf ihrem Handy fest. Als Judiths Handy laut piepst, schrecken Lars und Teddy auf. Joan, Judith und auch Teddy laufen davon. Lars bleibt verstört zurück.

Am nächsten Morgen überlegen Joan und Judith, wie sie die neu gewonnenen Informationen über Lars im Wahlkampf einsetzen könnten. Sie entschließen sich, einen anonymen Flyer mit dem Foto des Kusses zu verteilen.

Völlig überraschend redet Grace mit Luke ein erstes kurzes Mal über ihre Kindheit und ihre alkoholkranke Mutter. Luke hört ihr aufmerksam zu.

Der Wahltag ist gekommen und Joan will sich aus dem Kunstsaal von ihrer Mutter Papier für die Flyer holen. Sie ist immer noch fest entschlossen, Brian um jeden Preis zum Sieg zu verhelfen, auch wenn dies hieße Lars zu zerstören. Helen wirft die Frage auf, was siegen eigentlich bedeute. Joan meint, es bedeute, dass man selbst das bekomme, was man wolle und die anderen nicht. Helen erzählt von Darlene. Sie gesteht sich ein, dass Sie die ganze Zeit davon besessen gewesen sei, Recht zu haben und das zu bekommen, was sie wolle. An Darlene habe sie dabei nie gedacht. Dadurch habe sie dieser sehr wehgetan. Joan wird nachdenklich und zieht Parallelen zu ihrem eigenen Plan Lars zu outen. Sie beschließt das Geheimnis von Lars für sich zu behalten.

Als Joan wieder mit Gott redet, betont dieser, dass es nicht darauf ankäme, zu gewinnen, sondern wesentlich sei vielmehr, sich überhaupt zu beteiligen. Sich an etwas zu beteiligen, würde immer etwas verändern.

Am Abend sind Joan und Helen zusammen in der Küche beim "Frustessen". Helen erwähnt, dass Brian die Wahl nicht gewonnen habe. Joan offenbart ihr daraufhin, dass sie nur um des Sieges willen vorgehabt hätte, Lars zu outen. Traurig stellt sie fest, dass sie im Grunde alle gleich seien, auch wenn manche Menschen vermeintlich stark oder besonders beliebt wären. Nur vergesse man das häufig. Auch sei ihr zwar klar, dass es nicht um das Gewinnen gegangen sei, sondern um die Beteiligung an der Wahl, doch sie könne nicht sehen auf welche Weise ihr Engagement etwas verändert hätte.

Dann klopft es an der Tür. Es ist Adam. Euphorisch berichtet er Joan, dass Brian für ihn ein bezahltes Praktikum bei einem Graphik Design Studio in der Stadt ergattert habe. Dort würde er genauso gut bezahlt wie im Hotel, nur mit dem Unterschied, dass er dieses Mal etwas tue, das er liebe. Freudig umarmt er Joan, die überglücklich ist.

Anne L. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Anne L. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Der Plot dieser neuen Episode ist überschaubar. Alles dreht sich um die Wahl des neuen Schulsprechers an der Arcadia High. Aber, bekanntlich ist weniger ja mehr und so fügt sich alles in dieser...mehr

Diskussion zu dieser Episode

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