Michael C. Hall äußert sich über "Dexter"-Finale

Das Finale von "Dexter" ist mittlerweile bereits ein knappes Dreivierteljahr her und die Reaktionen auf das Ende der Serienkillerserie hätten kontroverser nicht sein können. Jetzt hat sich Hauptdarsteller und Produzent Michael C. Hall erstmals zum Serienende geäußert und damit durchscheinen lassen, dass er sich der Unzufriedenheit vieler Fans durchaus bewusst ist.

Gegenüber The Daily Beast sagte Hall: "Ob ich's gut fand? Ich glaube, ich habe es nicht einmal gesehen." Das Medienblatt beschreibt seine Worte zum Finale als "sehr gewählt". So meinte Hall: "Ich finde, dass [das Finale] erzählerisch gesehen zufriedenstellend war - aber es war nicht wirklich schmackhaft."

Hall weiter: "Ich denke, dass die Serie einen gewissen Teil ihrer Dynamik verloren hat. Das lag einfach daran, dass wir sie schon so lange machten, an dem erzählerischen Material, das wir schon verbraucht hatten, an unseren Autoren, die vielleicht schon wirr waren. Es mag Leute geben, die ein zufriedenstellenderes, die vielleicht ein glückliches Ende für [Dexter] wollten, entweder ein Happy-End oder ein Ende, das einem mehr das Gefühl von Abschluss bietet. Sie wollten, dass er stirbt oder so, aber ich denke, dass das Ende, dass er sich quasi selbst ins eigene Exil geschickt hat, ziemlich gut passt."

Demnächst wird Hall in dem Film "Cold in July" zu sehen sein. Für Hall war seine neue Rolle des Richard Dane, der versehentlich jemanden erschießt und mit den Konsequenzen dieser Tat leben muss, eine willkommene Abwechslung: "Es war schön, nach dem Ende von 'Dexter' die Chance zu haben, jemanden zu spielen, der niemanden umbringen wollte, es aber trotzdem getan hat und mit der [...] Verwirrrung und der Reue zurechtkommen muss, die das mit sich bringt. Es war wie eine Art Rückkehr zur Menschlichkeit."

Wie ist eure Einstellung zum Ende von "Dexter"? Was haltet ihr von Halls Statement? Wir sind gespannt auf eure Kommentare!

Quelle: The Daily Beast



Maria Gruber - myFanbase
27.05.2014 15:39

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