Review: #5.16 Verbrechen lohnt sich nicht

Nach der unterdurchnittlichen Episode #5.15 In A World Where the Kings are Employers, verabschiedete sich die Serie in eine mehrwöchige Pause. Nun ging es mit einer neuen Episode weiter, die mir schon wieder besser gefallen hat, auch wenn Orson und Tom weiterhin nerven.

Ich fange erstmal mit den Storylines an, die mir nicht so gut gefallen haben. Das wäre zum einen Orson, der sich anscheinend zum Kleptomanen entwickelt und immer, wenn er sich beleidigt fühlt, jemandem etwas stiehlt. Eigentlich dachte ich ja, Orson hätte in der letzten Episode den Kugelschreiber gestohlen, um dies Andrew anzuhängen, aber da hab ich mich wohl getäuscht. Orson nervt mich schon seit Beginn der 5. Staffel, da er immer, wenn Bree ihn nicht bevorzugt, beleidigt ist, und noch dazu benimmt er sich manchmal echt wie ein kleines Kind. Aber es gibt auch Positives über diese Storyline zu berichten, denn es gab schon einige amüsante Szene, zum Beispiel, als Bree ihre Hand in Orsons Hose hat und plötzlich Tom an der Tür steht oder wie Orson Bree dazu überreden will, den Salzstreuer zu behalten.

Noch nerviger als Orson war Tom, der frustriert ist, da er die Pizzeria schließen musste, was auch verständlich ist, aber es muss schließlich auch irgendwie weitergehen und seine "Null Bock"-Einstellung ist da nicht gerade hilfreich. Ich hätte ihn bei dem "Bewerbungsgespräch" am liebsten geohrfeigt. Erst als Lynette die Sache in die Hand nimmt und sich selbst um den Job bewirbt, packt Tom der Ehrgeiz und die beiden liefern sich regelrecht ein Duell, das auch ganz amüsant war. Die Szene in der Küche war dann wirklich süß und endet damit, dass Lynette sich entschließt, wieder ins Werbegeschäft einzusteigen. Wird sicher interessant, aber ich hoffe, dass das Ganze dann nicht zu sehr an Staffel 2 erinnert.

Susan hat mich, wie schon oft in dieser Staffel, mal wieder positiv überrascht. In der letzten Episode hat sie mich noch total mit ihren Zickereien genervt und jetzt macht sie plötzlich eine 180 Grad-Wandlung und benimmt sich nicht mehr so kindisch. Im Gegenteil, jetzt fängt Katherine damit an, die sofort ein Bild abhängt, als sie erfährt, dass Susan es gemalt hat. Irgendwie kann man Katherine auch verstehen, da sie nicht immer an die Beziehung von Susan und Mike erinnert werden will. Das sieht auch Susan ein, die das Bild abholt und in ihr eigenes Haus hängt. Ich hoffe, damit hat die Storyline ein Ende und wir sehen demnächst endlich mal Susan bei der Arbeit, denn Zickererien und Dreiecksbeziehungen hatten wir in der Serie schon genug.

Gabrielle war mal wieder die Rettung, denn ihre Storyline hat mir, wie schon so oft, am besten gefallen. Wie schön, dass Sie sich doch nicht wieder komplett in ihr altes Ich verwandelt hat und ihr es wichtiger ist, einer Freundin die Wahrheit zu erzählen, als einen dicken Scheck zu bekommen. So will sie Maria von Bradleys Affäre erzählen, wenn er es nicht selbst tut. Letztendlich tut er es selbst, muss dafür jedoch mit dem Leben bezahlen, da Maria ihn umbringt und daraufhin noch völlig apathisch Gabrielle und Carlos anruft, die sich um Maria kümmern und die Polizei rufen. Ich bin gespannt, wie es mit Maria weiter geht. Noch eine kleine Frage am Rande: Wo sind die Kinder von Gabrielle und Carlos abgeblieben? Die sind schon seit Ewigkeiten nicht mehr aufgetaucht.

Das Staffelfinale rückt näher und so kommen wir natürlich auch dem Geheimnis von Dave immer mehr auf die Spur bzw. Edie, die endlich mal misstrauisch wird und Nachforschungen anstellt, auf deren Ergebnisse ich schon sehr gespannt bin. Immerhin weiß sie inzwischen schon den echten Namen von Dave. Ich hab aber auch etwas Angst, dass Edie durch ihre Recherchen in Gefahr geraten könnte. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

Fazit

"Desperate Housewives" meldet sich mit einer soliden Episode aus der Pause zurück, jedoch geht es noch besser, wie die Serie in früheren Staffel bewiesen hat. Aber immerhin eine der besseren Episoden, dieser, eher durchschnittlichen, Staffel.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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