Review: #5.09 Arme Seelen

Vor zwei Wochen wurde die Episode #5.08 City on Fire ausgestrahlt, die ich zwar auch sehr gut fand, aber von der ich andererseits auch ein wenig enttäuscht wurde, da sich das ganze Drama erst in den letzten zehn Minuten abspielte. Bei #5.09 sieht das ganz anders aus, denn die Folge hat mich auf ganzer Linie überzeugt und mich mehrmals richtig zum Lachen gebracht.

Mir haben so gut wie alle Storylines in dieser Episode gefallen, aber die Szenen mit Gabrielle waren diese Woche eindeutig meine Highlights. Es freut mich wirklich sehr für Carlos, das er vielleicht bald wieder sehen kann. Ich fand die Storyline, die in #4.10 Nach der Katastrophe begonnen wurde, echt toll und es gab auch einige lustige, sowie rührende, Szenen, aber insgeheim hab ich immer gehofft, dass Carlos irgendwann sein Augenlicht wiederbekommt. Nun könnte es bald soweit sein und Gabrielle hat Angst davor, dass er sieht, dass sie ein paar Kilos zugelegt hat. Ich verstehe gar nicht warum sie solche Komplexe hat. Okay, sie sieht vielleicht nicht mehr so glamourös aus wie früher, aber ich finde sie immer noch hübsch. Da fehlt nur ein bisschen Make-Up und ein hübsches Outfit und schon ist sie wieder die Alte. Außerdem denke ich nicht, das Carlos sie verlassen würde, nur weil sie etwas rundlicher geworden ist. Die Gespräche zwischen Gabrielle und Edie, sowie Susan waren einfach zum Schreien komisch, genauso wie der Versuch, ihre Töchter dazu zubringen, etwas Gesundes zu essen. Auch über ihr Training im Krankenhaus hab ich mich amüsiert. Die letzte Szene, zusammen mit Carlos, war wirklich süß und hat gezeigt, das sich Gabrielle keine Sorgen machen muss.

Über Bree habe ich mich schon lange nicht mehr so amüsiert. Ihr Blick, als Orson angefangen hat zu schnarchen, war einfach großartig. Ich hab mich gar nicht mehr eingekriegt vor Lachen. Das Schnarchen könnte zwar durch eine einfache Operation behoben werden, doch Orson hat zuviel Angst davor und weigert sich, weswegen Bree ihn nicht im Bett schlafen lassen will. Später gibt sie jedoch nach und er gibt ihr doch tatsächlich ein Schlafmittel in den Tee, ohne zu wissen, das sie am nächsten Tag ihr Buch vor einer Gruppe von Kindern vorstellen soll. Als sie am nächsten Tag den Tee trinkt, kann sie sich bei der Buchpräsentation kaum noch auf den Beinen halten und lallt nur noch so vor sich hin. Die Szene war wirklich fantastisch und Bree so witzig, wie schon lange nicht mehr. Am Ende willigt Orson in die OP ein und kurz darauf stellt sich heraus, das sein Arzt Andrews neuer Freund ist. Ich bin gespannt, wie Bree reagiert, wenn sie davon erfährt.

Neben all den witzigen Storylines, durfte natürlich eine Prise Drama nicht fehlen. Und wieder mal geht die dramatische Storyline an Felicity Huffman, die schon mehrmals bewiesen hat, das sie einfach unschlagbar in dem Genre ist. Porter wird verdächtigt, den Club angezündet zu haben, doch Lynette tut alles, um ihren Sohn zu beschützen und lügt sogar vor den Cops. Zudem bietet sie Anne Geld an, damit sie die Stadt verlässt und nie wiederkommt, was Anne auch annimmt. Außerdem gesteht Anne, das sie niemals schwanger war, was ich schon von Anfang an vermutet habe. Das Gespräch zwischen Porter und Lynette war wirklich sehr emotional und auch die Szene mit Tom, in der Lynette immer wieder sagt, dass sie Porter beschützen werden, hat bei mir für Gänsehaut gesorgt. Ich hoffe, die ganze Sache klärt sich schnell auf, denn Lynette und Tom haben wirklich schon genug durchgemacht.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Susan von Katherine und Mike erfährt. Und es war auch zu erwarten, dass sie nicht gerade begeistert davon ist. Demnach war ihre Storyline mal wieder typisch Susan und es ist das passiert, was ich befürchtet habe. Susan merkt, dass sie Mike immer noch liebt. Na toll, dann fängt dieses ganze Hin-und-Her schon wieder von vorne an. Ich fand Susan in dieser Staffel bisher eigentlich recht witzig und meistens nicht nervig, aber wenn das jetzt schon wieder mit Mike losgeht, befürchte ich, dass sich das schnell wieder ändern wird. Das fing schon in dieser Folge an, als sie erfährt, dass Bree von Mike und Katherine wusste. Da hat sie Bree natürlich gleich eine Szene gemacht, obwohl sie eigentlich hätte merken müssen, das es Bree gerade nicht so gut geht. Daher fand ich es auch gut, dass Bree Susan direkt ins Gesicht gesagt hat, dass sie nur wütend auf sich selbst ist, weil sie zugelassen hat, das die Ehe mit Mike gescheitert ist. Dass Susan letztendlich mit Mikes und Katherines Beziehung einverstanden ist, hätte ich nicht erwartet, jedenfalls nicht so schnell. Bleibt nur zu hoffen, dass Susan und Mike entweder schnell wieder zusammen kommen oder sie entgültig einen Schlussstrich unter die Beziehung ziehen, denn nochmal habe ich keine Lust auf dieses Hin-und-Her.

Dave scheint wirklich Schuldgefühle zu haben, was nicht zum ersten Mal vorkommt. Schon als er Dr. Heller getötet hat, hat man gemerkt, das es ihm hinterher leid tat und auch als er dafür gesorgt hat, das Mrs. McCluskey ins Krankenhaus gekommen ist, hat er Mitleid gezeigt. Deshalb frag ich mich, was für ein Geheimnis das sein soll, für das er sogar bereit ist zu morden. Ich hoffe wirklich, dass uns die Autoren mit Mike nur auf eine falsche Fährte locken wollen und er nicht in das große Staffel-Geheimnis verwickelt ist. Es gibt auch noch Orson, Tom und Carlos, die selten bzw. noch nie in ein Staffelgeheimnis verwickelt waren. Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht und ob Porter jetzt wirklich, wegen Dave, ins Gefängnis kommt.

Fazit

Die Folge hat mir noch besser gefallen als #5.08 City on Fire. Dennoch gibt es von mir nicht die volle Punktzahl, da ich irgendwie immer noch jede Episode mit #3.07 Peng vergleiche und #5.09 Me and my Town da, trotz einer Menge Humor und einer Prise Drama, nicht ganz heranreicht.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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