Review: #1.01 Alles wird anders
Die erste Staffel von "Dawson's Creek" war bei mir ein Blindkauf, sprich: Ich wusste zwar worum es so ungefähr geht, doch ich habe noch niemals zuvor eine Folge gesehen. Dennoch glaubte ich, dass mir die Serie gefallen könnte, da ich einige kenne, die die Serie mögen und sie Ähnlichkeit mit Serien wie "O.C., California" und "One Tree Hill" hat. Beides Serien, die ich sehr gerne sehe.
Die Idee
Mittlerweile existieren viele Serien wie "Dawson's Creek". Also Serien, in denen es um eine Gruppe Jugendlicher geht, die das Leben meistern müssen. Dabei werden sie langsam erwachsener, aber dennoch hören ihre Probleme nicht auf. Sie haben Probleme in der Schule, mit den Freunden, der Liebe und den Eltern. Es ist eigentlich relativ leicht zu sehen, wie sich so eine Serie entwickeln wird. Im Grunde geht es immer bergauf und bergab, die Paarkonstellationen ändern sich, neue Leute tauchen auf und alte verschwinden, unerwartete Familienverbindungen offenbaren sich und so weiter und so fort. Dennoch gelingt es einigen solcher Serien, sehr interessant zu bleiben. Doch nach nur einer Folge lässt es sich schwer sagen, wie dies bei Dawson’s Creek sein wird. Das Potenzial ist aber vielversprechend.
Dawson Leery
Dawson ist eindeutig der Hauptdarsteller, schließlich ist die Serie nach ihm benannt. Er ist mir sehr sympathisch und ich finde auch, dass James van der Beek sehr gut als Dawson geeignet ist. Leider ging mir die Einführung etwas zu schnell. Ich hätte es besser gefunden, hätte man zunächst mehr über Dawson und auch Joey erfahren, und wenn erst dann Jen aufgetaucht wäre. Dawson’s "Spielberg- Obsession" finde ich sehr amüsant. Mit Sicherheit wird das noch eine wichtige Rolle in weiteren Folgen spielen.
Joey Potter
Ich befürchte fast, Joey könnte mir unsympathisch werden. Soweit ich das sehe, ist sie ja im Grunde die "Gute", und Jen die "Böse", weswegen ich natürlich auch Joey besser finden sollte. Doch wenn sie sich in der nächsten Episode immer noch so wie in dieser benimmt und Jen noch ein kleines bisschen netter werden sollte, befürchte ich, ich könnte Jen lieber als Joey haben. Doch der Umstand, dass ich das als negativ sehen würde, bringt mich dazu, zu glauben, dass dies nicht passieren wird. Joey ist zwar sehr zickig und ich kann nicht immer nachvollziehen, was sie denken und auch fühlen mag, doch andererseits ist sie einfach sympathisch und freundlich und manchmal kann ich sie dann doch gut verstehen und nachvollziehen, worum sie sich so Gedanken macht.
Jen Lindley und Pacey Witter
Wie eben schon beschrieben ist Jen mir einerseits unsympathisch, da die Freundschaft zwischen Dawson und Joey ihretwegen leidet, doch irgendwie ist sie mir auch sympathisch, da sie eigentlich ganz nett ist und Dawson gewissermaßen glücklich macht. Jedoch passt sie meiner Meinung nach einfach nicht in dieses kleine Städtchen, aber das ist sicherlich von den Serienmachern beabsichtigt.
Pacey mag ich nicht. Ich weiß nicht wieso, es ist einfach so. Ich finde ihn nicht nett und irgendwie komisch. Insgesamt zu aufdringlich und zu sehr von sich selbst überzeugt.
Die Erwachsenen
Die Eltern, Verwandten und Lehrer scheinen in "Dawson’s Creek" eine wichtige Rolle zu spielen. Einerseits sind sie sehr passiv, da man sie nicht zu oft zu Gesicht bekommt, doch andererseits wieder sind sie ständig anwesend. Genau diese Mischung gefällt mir sehr gut. Ebenfalls sehr gut gefällt mir, dass die Erwachsenen alle eine sehr kritische Rolle spielen und sehr ins Extreme gehen, aber ins "natürliche Extreme". Jens Verwandten sind zum Beispiel sehr religiös, Joeys Eltern genau das Gegenteil von Jens und Dawsons Familie scheint Sex sehr wichtig zu sein. Doch auch die Geschichte mit Paceys Lehrerin Ms. Jacobs verspricht interessant zu bleiben.
Beziehungskiste
Wohl die wichtigsten Aspekte von "Dawson’s Creek" sind die Freundschaft zwischen Joey und Dawson und die Beziehung zwischen Jen und Dawson. Außerdem stellt sich natürlich die Frage, ob Joey wirklich nichts von Dawson will. Derzeit sieht das ganze jedoch sehr eindeutig aus. Nämlich so, als würden Jen und Dawson zusammen kommen. Folglich wäre Joey sehr wütend darüber, was der Freundschaft von Dawson und Joey nicht sehr gut tun würde. Dennoch bleibt es bestimmt spannend, denn in solchen Serien wie "Dawson’s Creek" passieren immer viele unerwartete Dinge. Und schließlich geht "Dawson's Creek" über sechs Staffel hinweg, in denen so einiges passieren kann.
Fazit
Eine Serie mit einigem Potenzial. Wie gut sie letztlich wird, bleibt abzuwarten, und zwar in den nächsten Folgen, die ich mir mit Sicherheit nicht entgehen lassen werde. Dennoch ist dies nicht gerade eine Folge, die mich so richtig vom Hocker reißt, doch ich hoffe, dass ändert sich in einer der nächsten Folgen.
Vivien B. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: PilotErstausstrahlung (US): 20.01.1998
Erstausstrahlung (DE): 03.01.1999
Regie: Steve Miner
Drehbuch: Kevin Williamson
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