Bewertung

Review: #4.01 Frischlinge

Eine sehr gute Folge, finde ich. Eine schöne Einführung in die neue Staffel.

Die Scoobies sind fertig mit der Schule und auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Ich finde es sehr gut, dass Buffy am Anfang so hilflos ist. Sie ist unsicher, kennt sich nicht aus, fühlt sich einsam. Ich denke, diese Gefühle wird jeder kennen, der schon einen so großen Schritt in ungewohntes Terrain gemacht hat. Es ist schön zu sehen, wie sehr Willow die Uni genießt und wie beliebt sie schon ist. Und doch etwas ungewohnt. Normalerweise ist es Willow, an deren Name sich niemand erinnert, Buffy bleibt doch den meisten im Gedächtnis.

Riley wird zwar auf eine sehr bekannte Art und Weise eingeführt (wie oft hat man die Szene schon gesehen, wo ein Mädchen einem Jungen irgendwas auf den Kopf wirft...), er kommt jedoch von Anfang an sehr sympathisch rüber.

Buffy wird in der Folge wieder ein bisschen oberflächlich und dümmlich dargestellt: Sie erwähnt öfter, welch Problem es wäre, ein Buch zur Hand zu nehmen. Sie bekommt die ganzen Partyflyer, während Willow die "intelligenteren" Zettel bekommt. Sie wird aus dem Kurs geworfen und "Blondchen" genannt...

Schade, da wir ja wissen, dass Buffy sehr intelligent ist.

Eddie schien wirklich sehr nett zu sein, schade, dass er getötet wurde. Ich hätte ihn gern noch öfter gesehen. Was ich merkwürdig finde ist, dass Vampire sich immer so toll vorkommen. Kaum ein "Loser" – Vampir, der nicht beteuert, gebissen geworden zu sein wäre das Beste seines Lebens gewesen,.

Kathy kommt richtig überdreht und merkwürdig rüber, aber im Großen und Ganzen recht okay. Ich finde es jedoch merkwürdig, dass Willow und Buffy kein Zimmer zusammen haben.

Interessant war, was Giles und Xander derweilen so machen. Giles scheint ja ab jetzt erst einmal "Ferien" zu haben.

Willow: "Well, he says that he's enjoying being a gentleman of leisure.”

Buffy: "Gentleman of leisure? Isn't that just British for unemployed?”

Willow: "Uh-huh, he's a slacker now.”

Ich fand, er hat sich Buffy gegenüber nicht besonders gut verhalten. Natürlich muss sie lernen, erwachsen zu werden. Aber jeder braucht doch ein bisschen Starthilfe und auch Erwachsene brauchen ab und zu Hilfe. Überhaupt gefällt mir diese Olivia nicht so, bin nicht son Fan von solchen One- night-stand- Beziehungen. Es war aber süß, was für ein Gesicht Buffy gemacht hat, als sie das gesagt hat:

Buffy: "No! Cause you're very, very old, and it's gross.”

Auch zu Hause ist Buffy "nicht willkommen". Muss ein wirklich blödes Gefühl sein, wenn man nirgendwo mehr richtig hingehört, aber auch noch nicht irgendwo anders.

Xander bleibt seinem Ruf als Loser treu und hat es nicht mal geschafft, seine Amerikareise durchzuziehen, ist in einem Männerstriplokal gelandet. (Darüber hätte ich doch gern noch mehr erfahren). Und obwohl er doch guten Grund hat, neidisch auf Buffy und die anderen "gebildeten" zu sein, bemüht er sich, Buffy wieder aufzubauen. Das ist, was ich an Xander so liebe. Er ist einfach ein toller Freund. Man kann gut verstehen, wie unbedeutend Buffy sich fühlt, nachdem sie auch noch gegen Sunday verloren hat. Doch Xander schafft es, ihr wieder Mut zu geben.

Xander: "Buffy, I've gone through some fairly dark times in my life, faced some scary things, among them the kitchen at 'The Fabulous Ladies Night Club.' Let me tell you something, when it's dark and I'm all alone and I'm scared or freaked out or whatever, I always think, 'What would Buffy do?' You're my hero.”

Den Kampf mit Sunday und den anderen fand ich auch sehr gut. War lustig mit anzusehen, wie Buffy mit jedem Schlag gegen Sunday mehr Selbstbewusstsein bekommt.

Katharina S. – myFanbase

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