Bewertung

Review: #3.18 Gute Nachbarschaft

Die letzte Folge der dritten Staffel bringt nochmal alle (wichtigen) Ex-Freunde der Mädels zusammen. Was äußerst wichtig ist, um fortzufahren.

Miranda und Carrie treffen Aidan und Steve – mit neuen Freundinnen. Während die Jungs anscheinend über die beiden hinweg sind, machen die Mädels sich erneut Gedanken über die Frage, wer eigentlich Schuld an der jeweiligen Trennung hat. Als sich dann auch noch Big bei Carrie meldet, bekommt diese einen Streit mit Miranda. Denn Miranda will nicht, dass Carrie sich erneut auf Big einlässt und verletzt wird. Schließlich trifft sie bei ihrem Lieblingschinesen Steve wieder, dieses Mal ohne Freundin, der ihr erklärt, dass nur er und Miranda wissen, was wirklich schief gegangen ist. Irgendwie hatte ich bei dem Gespräch der beiden den Eindruck, dass sich eine Freundschaft entwickeln könnte. Da Aidan gar nicht mehr auftauchte, deute ich dies als Indiz, dass es für eine Freundschaft mit Carrie einfach zu viel Kummer und Schmerz auf seiner Seite gab.

Währenddessen treffen sich Carrie und Big, fallen in einen See und landen dann auch noch an einer pikanten Stelle: Bigs Schlafzimmer. Zuerst dachte ich, die beiden würden mal wieder im Bett landen, wo sie schon nur noch in Bademäntel gekleidet sind. Doch weit gefehlt. Sie führen ein ernsthaftes Gespräch und erkennen beide, dass sie ziemlichen Mist gebaut haben und es wohl einfach nicht mehr mit ihnen passt. Ob dies das Ende des ganzen Big und Carrie Dramas ist? Man darf gespannt sein.

Samantha hat unterdessen Probleme ganz anderer Art: Die Transsexuellen in ihrem Viertel stören ihre Nachtruhe und lassen sich nur durch eine Dachparty beruhigen. Obwohl sich dieser Teil sehr stark auf den Titel der Episode bezieht, ist er doch nur nebensächlich, deswegen aber trotzdem wieder sehr amüsant, wie Samanthas Geschichten eben fast immer sind.

Nachdem Charlotte in der letzten Folge eine Trennung zur Sprache gebracht hat, lässt sie ihren Plänen nun Taten folgen und räumt ihre Sachen zurück in ihre alte Wohnung. Sie schwört den Männern ab, denn ohne diese gäbe es nicht so viel Kummer und man müsse nicht dauernd über das andere Geschlecht reden, sondern könne sich auf andere Dinge konzentrieren. Kaum hat sie diesen Gedanken geäußert, steht auch schon Trey vor der Tür, der seiner Frau einen Beischlaf auf dem Fußboden beschert. Danach schaffen es die beiden endlich, sich über alles zu unterhalten. Mit aufschlussreichen Ergebnissen: Eigentlich wollte Trey niemals heiraten, fühlte sich aber dazu "genötigt", vor allem von der Gesellschaft. Was sich hier wie ein Schlag ins Gesicht (zumindest empfand ich es im ersten Moment so) anfühlt, schränkt er aber sofort ein, denn er wusste, dass er nie wieder so etwas Tolles wie Charlotte finden würde. Ich denke, dass dies ein richtig toller Ansatz für eine Versöhnung ist. Trey hat die Vorstellung, Charlotte zu verlieren, wachgerüttelt und er konnte endlich seinen Gefühlen freien Lauf lassen. So ehrlich habe ich ihn noch nicht erlebt. Immerhin wissen wir nun auch, woher die Probleme wirklich kommen.

Fazit

Ein schönes und teilweise unerwartetes Ende der dritten Staffel. Es lässt auf weitere tolle Geschichten hoffen… Die vierte Staffel kann kommen.

Melanie M. - myFanbase

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