Review: #1.01 Sex wie ein Mann

Willkommen in New York. Willkommen im Leben von Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte! Willkommen bei "Sex and the City", der neuen Kultserie! Und Willkommen bei dem neuen Gesprächsthema Nummer eins der Frauen!

Ich muss zugeben, als ich die Episode das erste Mal gesehen habe, war ich nicht so begeistert. Schon allein der Beginn konnte mich nicht recht überzeugen und so brach ich die Serie schnell ab. Doch dies sollte sich als riesen Fehler rausstellen, denn wie ich nur einige Zeit später feststellte, war diese Serie alles, was bei dem perfekten Abend mit meinen besten Freundinnen fehlte und so veranstalteten wir immer wieder "Sex and the City"-Abende.

Die Serie ist einfach alles was eine Frau braucht, wenn sie abends von der Arbeit kommt und sich einfach kurzzeitig entspannen will. Auch wenn Männer eventuell zuerst ein wenig schockiert waren, dass Frauen wirklich über solche Themen reden und solche Gedanken haben - es entspricht der Wahrheit. Auch wir denken und reden über Sex - und natürlich über alles andere.

Und betrachten wir die Charaktere, so lassen sie sich im wahren Leben auch finden. (Zumindest in meinem)

Samantha Jones: Sie steht dazu, dass sie Sex mag und nicht auf Beziehungen steht. Und warum sollte sie ihre Vorzüge nicht im Vollen Maße ausnutzen, schließlich verspricht sie keinem ihrer 'Spielgefährten' die wahre Liebe. Wer kennt denn nicht eine Person, die gerne mit verschiedenen Männer schläft, aber trotzdem keine Schlampe ist. Ich kenne eine und ich mag sie sehr gerne.

Miranda Hobbes: Die zynische Person, die leider nie wirkliches Glück in Beziehungen hat. Sie trifft immer die falschen Männer und zieht es manchmal vor einfach ohne zu sein. Ich verstehe sie. Davon habe ich viele freunde und um ganz ehrlich zu sein, ich sehe mich auch oft in ihr wieder.

Charlotte York: Sie glaubt an die pure, innige Liebe. An den einen, den sie auf jeden Fall einmal treffen wird. Sie glaubt an die Ehe und an die Gründung einer kleinen Familie. Oh wie schön! Haben wir nicht alle eine Freundin, die noch an das gute im Menschen glaubt?

Carrie Bradshaw: Ist auf der Suche nach der großen Liebe, scheut allerdings keine Mühe einiges für ihre Kolumne zu recherchieren. Sind wir nicht alle so wie Carrie?

Ein wunderbarer Aspekt dieser Serie: Die vier haben allesamt genug Vermöfen, um nicht daran zu denken, wie viel sie für ihre Drinks bezahlen müssen. Sie tragen die besten Klamotten, auch wenn ich definitiv nur mit den wenigestens Styles etwas anfangen kann, und tragen teure Schuhe und gehen in teuren Restaurants essen. So stelle ich mir den Himmel vor. Einfach mit den besten Freundinnen mittags einen Martini in der Hand und einfach über alles und jeden lästern, während man in einem schmucken Restaurant sitzt.

Ich mag die vier und freue mich darauf jede Woche an ihrem Leben teilhaben zu können. Und vor allem freue ich mich herauszufinden, ob Mr. Big die große Liebe von Carrie wird! Und warum erfahren wir denn nicht seinen Vornamen? Warum hat man ihn so mysteriös dargestellt, so dass wir ihn nie wirklich kennen lernen. Denn wie kann man sagen, dass man jemanden kennt, wenn man seinen Vornamen nicht weiß?

Also man lasse die nächste Episode kommen, damit ich weiß, wie es weiter geht!

Annika Leichner - myFanbase

Die Serie "Sex and the City" ansehen: