The Walking Dead: World Beyond - Reviews
Staffel 2
In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie zu diskutieren.
#2.01 Konsequenzen
© Chip Jackson/AMC
"The Walking Dead: World Beyond" ist mit seiner zweiten und zeitgleich finalen Staffel zurück. Ich bin wirklich gespannt, was uns erwartet, denn die erste Staffel war – bis auf wenige Episoden – wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ich muss aber zugeben, dass ich mit dem Auftakt ganz zufrieden bin und es schon jetzt spannend finde. Zwar kann ich mir noch immer keinen Reim darauf machen, was Elizabeth (Julia Ormond) genau bezweckt, aber wenn man ihrer Tochter Jennifer aka Huck (Annet Mahendru) so lauscht, kann es schnell zur Gefahr werden, wenn man sich mit ihrer Mutter anlegt oder eben nicht das macht, was sie von einem verlangt. Das könnte also tatsächlich spannend werden. Interessant fand ich auch die Begegnung zwischen Iris (Aliyah Royale), Will (Jelani Alladin), Felix (Nico Tortorella) und Indira (Anna Khaja), vor allem Indiras Frage, warum man überhaupt lebt. So unberechtigt finde ich diese Frage nicht, denn ich frage mich das ehrlich gesagt auch des Öfteren mal. Emotional fand ich auch die Begegnung zwischen Hope (Alexa Mansour) und ihrem Vater Leopold (Joe Holt) und frage mich auch hier, was man damit bezwecken will.
#2.02 Halt
© Steve Swisher/AMC
"The Walking Dead: World Beyond" hält das Niveau der Vorwoche und wir erfahren immer mehr über Elizabeths Pläne und alles Weitere. So wirklich dahinter bin ich zwar noch immer nicht ganz gestiegen, aber ich finde es wahnsinnig interessant, dass offenbar alles zusammenhängt und es ein großes Ganzes ergeben könnte. Bei Hope bin ich gespannt, wie sie jetzt agieren wird, denn immerhin scheint sie sehr argwöhnisch zu sein, was die Arbeit ihres Vaters und dessen Freundin Lyla (Natalie Gold) betrifft. Es war auch schön, Silas (Hal Cumpston) wiederzusehen. Mir hat er ja in der vergangenen Staffel extrem leid getan. Ich hoffe sehr, dass er sich auf den Weg zu Hope machen wird, da es spannend wäre zu sehen, wie sie reagiert. Das Ganze nimmt sicher auch noch gehörig an Fahrt auf, bei der ich aber glaube, dass sie nicht gut ausgehen wird. Auf jeden Fall kann die zweite Staffel durchaus mehr überzeugen.
#2.03 Austrittswunden
© Steve Swisher/AMC
Ich würde fast meinen, dass es sich bei dieser Episode um die beste dieser Staffel handelt. Nicht unbedingt, weil es Kampfszenen mit den Verlassenen gab, sondern weil sich in meinen Augen alles mehr und mehr zusammenfügt. Es ist schön, dass man Elton (Nicolas Cantu) mal wiedergesehen hat, wobei ich auf Percy (Ted Sutherland) eigentlich hätte verzichten können, was vor allem seine Betrügereien betrifft. Zudem denke ich, dass Huck es nicht gut haben wird, wenn sie auf ihn treffen wird. Interessant fand ich auch die beiden neuen und vor allem das Gespräch zwischen Asha (Madelyn Kientz) und Elton hat mir sehr gut gefallen. Ich kann auch Leopold gut verstehen, der endlich Antworten will, jedoch sollte er Hope dennoch etwas (mehr) vertrauen. Mal sehen, wie das Zusammentreffen zwischen Iris und Hope verlaufen und ob es Konsequenzen für den Regelbruch geben wird.
#2.04 Familie hat vier Buchstaben
© Steve Swisher/AMC
Ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden mit dieser Staffel von "The Walking Dead: World Beyond" bin. Denn jetzt fügt sich irgendwie alles zusammen bzw. erklären sich die aufkommenden Fragen aus der ersten Staffel. Huck tut mir ja doch leid, denn sie scheint ja durchaus von ihrer Mutter benutzt worden zu sein und scheint noch immer damit zu hadern. Ich bin auch mal gespannt, ob sie wirklich noch umgebracht wird. Sehr gut hat mir das Wiedersehen von Hope und Iris gefallen, denn man sah ihnen absolut an, dass sie sich vermisst haben. Die eigentliche Enthüllung von Asha und ihrer Mutter hat mich sehr berührt. Insgesamt hat diese Episode unterstrichen, was Familie bedeutet und bedeuten sollte.
#2.05 Kreuzung
© Steve Swisher/AMC
"The Walking Dead: World Beyond" macht in seiner zweiten und zeitgleich finalen Staffel einen tollen Job. Und ein paar Überraschungen gab es auch noch. Huck ist verheiratet. Also entweder ist das komplett an mir vorbeigegangen, auf jeden Fall sehr überraschend für mich. Diese Szenen haben aber gezeigt, dass sie durchaus auch eine verletzliche Seite hat. Spannend bleibt weiterhin, was sie über das CRM herausgefunden hat und ob Leo wirklich bereit ist, mit ihr zusammenzuarbeiten. Und was wird ihre Mutter unternehmen, wenn sie es herausfindet? Begeistert wird sie wohl nicht sein. Sehr gut hat mir auch das Wiedersehen mit Silas und den anderen gefallen. Mal sehen, ob sie tatsächlich fliehen können.
#2.06 Wer bist du?
© Steve Swisher/AMC
Ich glaube, das war bisher die beste Episode dieser Staffel, weil sie doch einige Fragen beantwortet und man einige Charaktere besser kennengelernt hat. Zugegeben habe ich Jadis (Pollyanna McIntosh) in der letzten Episode gar nicht wirklich wahrgenommen. Mir hat aber das Gespräch zwischen ihr und Huck gefallen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Jadis wirklich auf Hucks Seite steht. Wenn ich mir vorstelle, was sie alles in "The Walking Dead" unternommen hat, ergibt nun für mich einiges durchaus Sinn. Warten wir mal ab, was noch so passieren wird. Um Dev tut es mir wirklich leid, vor allem werden seine Mutter und seine Schwester sehr darunter leiden. Bei seiner letzten gemeinsamen Szene mit Will hatte ich aber den Eindruck, dass er um sein Schicksal weiß, was es aber eben nicht besser macht. Auch muss ich zugeben, dass ich Lyla zu Beginn dieser Episode ziemlich seltsam fand und ich tatsächlich dachte, sie gehört zu den 'Bösen'. Ihre Geschichte um ihre Vergangenheit und ihre Familie ist so traurig, dass es mir irgendwie beim Zuhören das Herz gebrochen hat. Ich könnte wetten, dass Leo den Plan, den er mit seinen Töchtern, Felix und Huck gefasst hat, niederlegen wird, weil er Lyla verstehen kann und sicher ähnlich gehandelt hätte. Übrigens gefiel mir das Szenario zwischen Huck und Felix sehr gut.
#2.07 Blut und Lügen
© Steve Swisher/AMC
Oh wow! Ich hätte mir ja gewünscht, dass "The Walking Dead: World Beyond" bereits in der ersten Staffel so stark wie in dieser gewesen wäre, dann hätte ich es viel spannender gefunden. Aber diese Episode war noch besser als die letzte, weil sie aufgezeigt hat, wie gefährlich und gnadenlos diese Republic vorgeht. Nachdem ich ja sicher war, dass Lyla eine der 'Guten' ist, habe ich mich in dieser Episode echt über ihren Verrat gewundert, auch wenn sie mit der Absicht gehandelt hat, Leo ins Boot der Forscher*innen zu holen. Jedoch hat sie sich damit ja mehr denn je ins eigene Fleisch geschnitten. Ihr Tod war echt grausam, hat aber auch gezeigt, was aus Menschen wird, wenn sie zu Verlassenen werden. Ich bin wirklich unglaublich gespannt, was man uns noch bieten und auf welcher Seite Silas stehen wird.
#2.08 Umkehrpunkt
© Chip Jackson/AMC
Es wäre echt schön gewesen, wenn die erste Staffel so spannend wie die zweite gewesen wäre. Jetzt bietet man uns nämlich wirklich wichtige Einblicke. Denn wie wir bereits wissen bzw. gewusst haben, ist Indira von der CRM mit Medikamenten versorgt worden, da Elizabeth sie für wichtig hielt. Krass fand ich jetzt, wie man gegen Indira und ihre Leute vorgeht, auch wenn ich sagen muss, dass mir der Kampf zwischen der Gruppe und den Soldaten gut gefallen hat, eben auch, weil der Zusammenhalt zu erkennen war. Wobei man ja mit Brody (Lee Spencer) einen Verräter hatte, der dann doch nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht war, was mich sehr an Gregory (Xander Berkeley) erinnert hat. Ich glaube zwar, dass Huck ihn eher aus Selbstschutz erschossen hat, aber als falsch sehe ich es dennoch nicht an. Auf jeden Fall bin gespannt, ob Hope und die anderen fliehen können und wie Huck auf den Tod von Dennis (Maximilian Osinski) reagieren wird.
#2.09 Der Tod und die Toten
© Steve Swisher/AMC
Wie ich schon mal schrieb, wäre es echt toll gewesen, wenn man die erste Staffel auch so interessant gestaltet hätte wie diese. Wahrscheinlich hat man die erste tatsächlich als Vorbereitung genommen und jetzt im Nachhinein finde ich es auch nachvollziehbar. Der Kampf war Wahnsinn, auch wenn es mir um Percy verdammt leid tut. Ich habe ihn wirklich schon als Paar mit Iris gesehen und dann sowas. Aber vielleicht musste das auch passieren, dass sie sich weiterentwickeln kann. Dennis hat also doch überlebt, was ja gar nicht so aussah. Sein Gespräch mit Silas fand ich auch wichtig, denn wenn man ihn so über die Serie erlebt hat, hat er sich toll entwickelt. Dann mal auf zum großen Serienfinale!
#2.10 Das letzte Licht
© Steve Swisher/AMC
Willkommen zum Serienfinale von "The Walking Dead: World Beyond". Über dieses musste ich doch etwas nachdenken, nachdem ich es gesehen habe. Ehrlich gesagt fehlen mir noch immer etwas Worte, weil ich über die Erzählweise fasziniert war. Ich war zumindest schon in der letzten Episode froh, dass Huck sich auf die Seite von Hope und den anderen gestellt hat. Innerhalb der ausgestrahlten Episoden sah es ja nicht immer danach aus und ich habe mich so gefreut, dass sie und Dennis nochmal vereint waren und vielleicht sind sie es ja jetzt wieder. Auch diesmal war wieder ein tolles Gespräch zwischen Silas und Dennis dabei, was mich schockiert und fasziniert zugleich hat. In gewisser Weise hat man an Silas' Vergangenheit angeknüpft, nur von dem jetzigen Standpunkt aus, dass er das Warum versteht. Der Kampf zwischen Jadis und Huck war auch unfassbar und ich hatte immer noch ein bisschen die Hoffnung, dass es nicht so ausgehen wird. Das Ende dieser Serie hat mich aber echt ins Grübeln gebracht. Die letzte Szene läutet eigentlich den Anfang von "The Walking Dead" ein, weil Noah Emmerich in beiden Serien als Edwin Jenner in Erscheinung tritt und das ist ein cleverer Schachzug.
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Daniela S. - myFanbase
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