Thanksgiving in "Shrinking"
#2.12 Das letzte Thanksgiving
Thanksgiving steht an, was vermehrt auch in den Serien thematisiert wird – so auch in Apple TVs "Shrinking". In Episode #2.12 Das letzte Thanksgiving wird die Dankbarkeit besonders in den Fokus gerückt. Bei dieser Episode hatte ich auch den Eindruck, dass es nicht aufgesetzt oder zu gestellt dargestellt wurde.
© Apple TV
Wenn man sich die 46-minütige Episode ansieht und das gepaart mit dem Episodentitel, dann kann einem doch der Gedanke kommen, dass es das Serienfinale ist. Alles steht im Fokus des Festes, bei dem Dankbarkeit besonders groß geschrieben wird. Das fängt schon damit an, dass Jimmy (Jason Segel) einen Stein von Liz (Christa Miller Lawrence) geschenkt bekommt, der symbolisiert, dass sie ihn mag und wonach er sich solange gesehnt hat. Dann auch Jimmys Hilfe für Summer (Rachel Stubington), was ihn wiederum seiner eigenen Tochter Alice (Lukita Maxwell) wieder näher bringt. Alleine schon dieses Gespräch zeigt, wie dankbar die beiden sind, dass sie sich nach dem Tod von Jimmys Frau Tia nicht verloren haben, auch wenn er glaubt, der schlechteste Vater überhaupt zu sein. Doch schon bei Alices Aufzählungen zeigt sich, dass sie Jimmy vor allem für die kleinen Dinge dankbar ist, die er für sie getan hat, obwohl er nach Tias Tod selbst in ein tiefes Loch gefallen ist. Dankbar ist auch Liz und zwar ihrem Mann Derek (Ted McGinley), der seine Frau genau kennt und weiß, dass sie in der Kindererziehung absolut aufblüht. Aus diesem Grund ist sie nicht nur bei der Auswahl der Nanny bei Brians (Michael Urie) und Charlies (Devin Kawaoka) Kind mit entscheidend. Sie wird selbst darum gebeten, dann und wann mal auszuhelfen. Gaby (Jessica Williams) ist glücklich, dass sich die Wogen zwischen ihr und Derrick (Damon Wayans Jr.) wieder geglättet haben und er dafür sorgt, dass auch ihre Mutter (Vernée Watson) beim Thanksgiving-Essen anwesend ist.
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Ganz still und leise hat sich jedoch Paul (Harrison Ford) als heimlicher Star in dieser Episode entpuppt. Seit dem Serienstart kennen wir ihn als mürrischen Mann, der nur schwer aus seinen Gewohnheiten ausbrechen kann. Mit Julie (Wendie Malick) gelingt ihm das ganz gut. Doch seine Parkinson-Erkrankung verhüllt er noch immer so gut es geht mit Tabletten, die das Zittern unterdrücken sollen. In dieser Episode gab es jedoch einen Durchbruch und für mich drückte sein Monolog die wahre Bedeutung von Thanksgiving aus und unterstreicht den Episodentitel noch einmal mehr. Paul nimmt die Tabletten nicht mehr, weil er Freunde hat, vor denen er das nicht verstecken muss. Wahrscheinlich ist es das letzte Thanksgiving für ihn, dass er so mit seinen motorischen Fähigkeiten erleben kann.
Einen weiteren Durchbruch hatten auch Jimmy und Louis (Brett Goldstein). Man konnte Jimmys Reaktion durchaus verstehen. Ebenso konnte man die Enttäuschung von Alice verstehen, denn auch wenn Louis einen Fehler gemacht hat, den man vielleicht nie wirklich verzeihen kann, so bereut er es doch. Die finalen Szenen haben gezeigt, wie dankbar man ist, wenn man Rettung in der letzten Sekunde bekommt.
Die Serie "Shrinking" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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