Episode: #3.10 Devlins Drohung

In der "Quantico"-Episode #3.10 No Place Is Home erhalten Owen Hall (Blair Underwood) und Mike McQuigg (Alan Powell) erschütternde Nachrichten von Familienmitgliedern. Das Team macht sich derweil auf einiges gefasst, als ihnen klar wird, dass sie nirgendwo sicher sind.

Die Serie "Quantico" ansehen:

Owens Tochter Lydia wurde im Gefängnis überfallen und durch gezielte Messerstiche getötet. Das ganze Team erscheint auf der Beerdigung und Owen muss sich von seiner Ex-Frau Vorwürfe anhören, dass er für Lydias Tod verantwortlich sei. Jocelyn hat bei der Autopsie von Lydia drei Stichwunden entdeckt, die sehr auffällig angeordnet sind. Sie lassen ihr keine Ruhe und mithilfe der Scotland Yard-Datenbank entdeckt sie eine mögliche Erklärung. So sind die drei Linien ein Rachesymbol der IRA, die diese bereits bei einigen Morden in den 70ern auf Toten hinterlassen haben. Zudem zeigen Gefängnisfotos von Conor Devlin, dass er ein solches Symbol als Tattoo auf seiner Brust trägt. Als Owen klar wird, dass der Mord an Lydia tatsächlich ein Racheakt an ihm war, platzt Mike hinzu, dessen Schwester ermordet in ihrem Appartement aufgefunden wurde.

Mike, Alex, Owen und Jocelyn unterstützen die Spurensicherung im Appartement von Jessie McQuigg. Mike ist tief getroffen, da er ein sehr enges Verhältnis zu seiner Schwester hatte. Da allen bewusst ist, dass die IRA nun hinter ihren Familien her ist, befürchten sie, keinerlei Beweismittel sicherstellen zu können, da es sich um Profis handelt. Jocelyn wird stutzig, als sie nicht ausgepackte Lebensmittel entdeckt, und vermutet, dass Jessie beim Reintragen eine Dose fallengelassen hat, die ihr von einer freundlichen Person hochgetragen wurde, die dann vermutlich zu ihrer Mörderin wurde. Daher will Jocelyn, dass die Dosen besonders genau nach Fingerabdrücken untersucht werden.

Owen und Mike suchen das Gefängnis auf, in dem Devlin einsitzt. Als sie eintreffen, wird dieser gerade von einer Frau befragt, die sich ihnen wenig später als Fiona Quinn vom MI-5 vorstellt. Sie jagt Devlin seit elf Jahren und hofft, ihn nun endlich für die Verbrechen am irischen Volk belangen zu können. Daraufhin gerät sie mit Mike aneinander, der nur seine eigene Rache sieht. Owen schlichtet schließlich den Streit, da ihm bewusst ist, wie vorsichtig sie nun agieren müssen, um Devlin nicht in die Karten zu spielen. Daher geht er alleine in den Verhörraum. Zunächst kann Owen die Provokationen von Devlin gut ignorieren, obwohl dieser sich verdeckt über den Tod von Lydia lustig macht. Doch als Devlin ihn rassistisch beleidigt, platzt Owen der Kragen und er geht auf ihn los. Verbittert wird ihm hinterher klar, dass Devlin cleverer war als er.

Alex besucht ihre Mutter Sita, Ryan holt seinen Vater Dick Booth ab und Harry sammelt seine Schwester Maisie ein, die empört ist, dass ihr großer Bruder urplötzlich auftaucht, obwohl sie seit Ewigkeiten keinen Kontakt zueinander hatten. Sita wehrt sich gegen ihren Umzug, da sie ohnehin lieber keinen Kontakt zu ihrer Tochter hätte, aber Alex bleibt beharrlich und bleibt auch standhaft, ihre Mutter nicht über den Grund in Kenntnis zu setzen. Als Mutter und Tochter das Haus verlassen, werden sie fotografiert. Quinn informiert Mike, dass sie eine Auslieferung von Devlin beantragt hat, da sie in Irland einen Zeugen auftun konnten, der bereit ist, gegen Devlin auszusagen. In dem Moment kommt Owen hinzu, der die ersten Fingerabdruck-Ergebnisse hereinbekommen hat. Demnach ist Jessies Mörderin die ehemalige MI-5-Agentin Maya Church. Daraufhin fällt Quinn die Kinnlade herunter, da Church vor vier Jahren für tot erklärt wurde.

Shelby hat großzügig ein ländlich gelegenes Anwesen ihrer Familie zur Verfügung gestellt, wo alle bedrohten Verwandten unterkommen. Shelby selbst hat ihre Probleme mit Dick, der mit dem Reichtum seiner Schwiegertochter nicht umgehen kann. Maisie derweil weiß nichts von dem Beruf ihres Bruders, weswegen ihr alle als Firmenkollegen vorgestellt werden, die für eine große Party zusammenkommen. Mike und Quinn durchsuchen Devlins Gefängniszelle, während er sie über Church aushorcht. Laut Quinn hat die tot geglaubte MI-5-Agentin gegen die Devlins ermittelt. Sie sei vor vier Jahren in eine Kirche gegangen, die wenig später explodiert sei. Mike findet schließlich ein gut verstecktes Handy, das Devlin zur Kommunikation genutzt hat.

Da die Verwandten ungemütlich werden, beschließt Owen, mit der Wahrheit rauszurücken und informiert sie, dass ihre Leben in Gefahr sind, weil ein Mann den Verwandten des Teams gedroht hat. Maisie fällt aus allen Wolken, sodass Harry ihr gestehen muss, dass er ein FBI-Agent ist. Entsetzt flüchtet sie aus dem Raum. Harry versucht sich ihr gegenüber zu rechtfertigen, dass sie nie ein enges Verhältnis hatten. Daraufhin erwidert Maisie enttäuscht, dass das nie an ihr lag, da sie zu ihrem Bruder nach seinem Outing gestanden hätte. Sita ist derweil sehr enttäuscht von Alex, dass sie sie in Gefahr gebracht hat. Am liebsten würden Alex und Shelby beide lieber am Einsatz teilnehmen, als sich Sita und Dick zu stellen.

Die einzige Nummer, die Devlin gewählt hat, führt zu einer irischen Firma, die im Nirgendwo angesiedelt ist und angeblich Süßigkeiten herstellt. Shelby, Ryan und Dick vertreiben sich die Zeit mit Tontaubenschießen. Shelby trifft nicht und als Dick wieder ins Haus gegangen ist, gesteht sie gegenüber Ryan, dass sie weiß, was für eine stolze Persönlichkeit sein Vater hat und sie ihn deswegen nicht ausstechen wollte. Mike und Quinn besuchen Devlin und konfrontieren ihn mit der vermeintlichen Süßigkeitenfabrik, wo Church wohnen muss. Devlin lässt sich jedoch nicht aus der Reserve locken und versucht umgekehrt Mike mit seiner Schwester zu provozieren. Quinn kann ihn aber rechtzeitig wieder rauslotsen.

Jocelyn, Owen und Harry observieren das abgelegene Haus. Jocelyn nutzt den Moment und spricht Owen auf die Vorwürfe seiner Ex-Frau an, doch er weicht dem Gespräch aus. Beim gemeinsamen Abendessen ist eine sehr angespannte Stimmung. Maisie nutzt die Zusammenkunft, um sich über den Beruf eines FBI-Agenten zu informieren. Als sie sich erkundigt, warum man so ein Geheimnis daraus macht, platzt aus Sita der ganze Frust über ihre Erfahrungen mit dem FBI heraus. Alex konfrontiert sie und erfährt so, wie sehr Sita stets in Sorge um ihr Kind ist und dass sie das FBI dafür verabscheut. Alex gesteht, dass sie schwanger war und das Kind verloren hat. Zwischen Mutter und Tochter entsteht ein intensiver Moment, der durch die plötzlich losgehende Alarmanlage gestört wird.

Da ein Sensor aktiviert wurde, schleichen Alex und Ryan um das Gebäude und treffen auf Ben Hardington, dessen Eltern zwei Meilen weiterlebten und deren Haus er nun verkauft. Da er Licht sah und weiß, dass das Haus eigentlich unbewohnt ist, wollte er einen Einbruch ausschließen. Als er Shelby vorgeführt wird, kann sie sich aber partout nicht an ihn erinnern, weswegen ihm die Geschichte keiner so recht abnehmen will. Nachdem Harry überprüft hat, dass das Haus leer steht, geht er gemeinsam mit Jocelyn und Owen hinein. Sie entdecken schnell eine detaillierte Pinnwand mit Informationen über ihr Team. Sie merken jedoch nicht, dass ein Bewegungsmelder angegangen ist.

Die Überprüfung von Bens Identität hält stand, doch Ryan ist überzeugt, dass man all diese Infos fälschen kann, weswegen sie sich auf einen vorsichtigen Umgang mit ihm einigen. Erneut meldet sich ein Sensor und Alex entdeckt Church auf einem Kamerabild, die sich seelenruhig positioniert hat. Derweil entdeckt Harry, dass Church über Baupläne und Details vom Sicherheitssystem von Shelbys Anwesen informiert ist. Als er und Owen sofort aufbrechen wollen, um dem Team zu helfen, hält Jocelyn sie entschieden zurück, denn sie hat erkannt, dass der Schreibtisch auf einer Bombe steht, die losgeht, sobald diese entlastet wird. Zudem entdeckt Harry in der Wand noch jede Menge Sprengstoff.

Während Alex und Ryan erneut die Umgebung, diesmal auf der Suche nach Church, durchstreifen, wächst die Sorge im Haus und auch Ben will nur noch weg. Plötzlich klagt er über Schwindel und bittet Shelby um eine Packung Eis. Gemeinsam gehen sie in die Küche und Shelby ahnt nicht, dass sie geradewegs in die Falle getappt ist. Alex und Ryan wird klar, dass sie rausgelockt wurden. Alex bleibt zurück und Ryan rast zum Haus zurück. Shelby ist bereits niedergeschlagen worden und Ben begibt sich ganz unschuldig zurück zu den Verwandten. Dick wird schnell klar, dass etwas faul ist, und stürzt auf Ben, während Sita und Maisie sich in Sicherheit bringen. Als Ben Dick ein Messer in den Hals bohren will, kommt Ryan rechtzeitig herbei, so dass er seinen Vater retten kann. Ben kann aber fliehen.

Jocelyn, Owen und Harry versuchen das Kabel zu finden, dass die Druckbombe entschärft. Alex folgt dem Haushund Duke, der mit Blut besudelt ist, und wird so zum Hausverwalter George geführt, der gefesselt wurde, aber bereits tot ist. Sogleich eröffnet Church das Feuer auf sie. Alex erwidert das Feuer, bis ihrer Waffe die Munition ausgeht. Derweil durchforstet Ryan das Haus auf der Suche nach Ben. Als dieser sich ihm in seinem Rücken nähert, kann Dick seinen Sohn im letzten Moment warnen. Es entwickelt sich ein erbitterter Kampf, bis Shelby Ben ausschaltet, da sie wieder zu Bewusstsein gekommen ist. Alex kämpft gegen Church und auch sie hat das bessere Ende für sich. Owen gesteht Jocelyn, dass seine Ex-Frau ihn nicht nur für den Tod von Lydia verantwortlich gemacht hat, sondern dass sie ihm auch prophezeit hat, ganz alleine zu sterben. Jocelyn betont, dass Lydias Tod nicht sein Fehler sei. Da sie eng beieinanderstehen, küsst Jocelyn Owen, während Harry das richtige Kabel durchschneidet und so die Bombe entschärft.

Am nächsten Morgen werden die Leichen abtransportiert, auch die von George. Shelby trauert um ihn, da er der Letzte war, der ihr von ihrer Familie noch geblieben ist. Daraufhin betont Ryan, dass er nun ihre Familie sei. Harry erklärt sich seiner Schwester gegenüber und entschuldigt sich, dass er damals nicht verstanden habe, wie sehr er ihr Herz mit seiner Flucht gebrochen habe. Maisie unterstreicht, dass sie ihn immer noch lieben würde und der Bedrohung ihres Lebens sogar dankbar sein müsse, da sie nun ihren Bruder endlich wiederhabe. Glücklich umarmen sich die Geschwister. Shelby erkundigt sich bei Dick nach seiner Verletzung. Er ist jedoch mehr an Shelbys Schießleistungen interessiert und lässt durchscheinen, dass ihm nun bewusst sei, dass sie beim Tontaubenschießen ihre Fähigkeiten ihm zuliebe verschleiert hat. Auch Alex und ihre Mutter versöhnen sich, denn Sita gesteht, dass sie ihr auch ausgewichen sei, weil sie in ihren schlimmsten Momenten nicht bei ihr war und darin ihr Versagen als Mutter sieht. Dankbar für die Ehrlichkeit ihrer Mutter lädt Alex sie für die nächste Woche zum Essen ein. Mike und Quinn zeigen Devlin ein Foto der toten Church und triumphieren, dass sein Ende bald gekommen ist.

Lena Donth - myFanbase


Vorherige Episode:
#3.09 Der Zeuge
Alle EpisodenNächste Episode:
#3.11 Die Kunst des Krieges

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Quantico" über die Folge #3.10 Devlins Drohung diskutieren.