Pierre Despereaux

Pierre Despereaux ist ein eleganter und eloquenter Kunstdieb, der berüchtigt dafür ist, von einem Tatort ohne Spur zu verschwinden und dabei etliche unschätzbare Kunststücke mit sich zu nehmen. Über den ganzen Globus hat er sich bereits einen Namen gemacht und wird daher nicht nur von den Behörden in den USA gesucht, sondern steht sogar auf der Fahndungsliste von Interpol.

Shawn hat von Despereaux' Diebstählen gehört und ist von dessen ausgeklügelten Plänen so fasziniert, dass er ihn anerkennend ohne zu zögern als größten Dieb aller Zeiten betitelt. Als Shawn zusammen mit Gus in einem spontanen Kurzurlaub in Kanada ist, laufen sie Despereaux zufällig über den Weg und Shawn erfährt, was hinter Despereaux' nahezu perfekten Verbrechen steht: Meistens wird er von den Besitzern der Kunstwerke angeheuert, diese zu stehlen, damit sie den Verlust an die Versicherung melden können. Shawn ist enttäuscht, dass Despereaux also nichts weiter als Versicherungsbetrug begeht. Es gelingt Shawn und Gus schließlich, Despereaux das Handwerk zu legen und ihn der kandadischen Polizei zu übergeben.

Als Desperaux einige Zeit später in die Vereinigten Staaten überführt werden soll, lädt er kurzerhand Shawn zu sich ein. Shawn nimmt die Einladung an und will sich von Desperaux beweisen lassen, dass dieser doch der größte Dieb ist, der jemals gelebt hat. Desperaux schafft es, aus dem Gefängnis zu fliehen und einen Kunstraub über die Bühne zu bringen, nur um dann wieder im Gefängnis aufzutauchen und durch Shawns Besuch ein perfektes Alibi zu bekommen. Despereaux ist überrascht, als Shawn im erzählt, dass ein Mord während seines Diebstahls begangen wurde und er nun als Verdächtiger gilt, weil man seine Fingerabdrücke gefunden hat. Desperaux flieht schließlich ein weiteres Mal aus dem Gefängnis und sucht Unterschlupf bei Shawn und Gus, die beweisen sollen, dass er mit dem Mord nichts zu tun hat. Tatsächlich kann Shawn aufdecken, dass Despereaux' Freundin ihn ans Messer liefern wollte. Despereaux stellt sich der Polizei und wird in die Staaten überführt, lädt Shawn jedoch vorher noch einmal zum Essen ein.

Als einige Zeit später eine Fracht an ein Museum gestohlen wird, in der sich wertvolle Artefakte befunden haben sollen, bittet Shawn im Namen der Polizei Despereaux um Hilfe. Dieser nutzt die Gelegenheit, um zu fliehen, und spielt den Behörden seinen eigenen Tod vor, um nicht wieder inhaftiert zu werden. Dennoch hilft er Shawn und Gus dabei, die gestohlenen Artefakte sicher zu stellen. Darunter sind auch einige angeblich wertlose Gemälde, von denen Despereaux eines stehlen kann. Als er die Farbe darüber abträgt, kommt darunter ein echter Rembrandt hervor. Da die Polizei ihn nun für tot hält und er es geschafft hat, ein teures Gemälde zu entwenden, ohne dass es jemand gemerkt hat, ist für Shawn nun klar, dass Desperaux tatsächlich der größte Dieb ist, der jemals gelebt hat.

Als Shawn und Gus schließlich nach London beordert werden, um dort Interpol bei einem Fall zu helfen, treffen die beiden erneut auf Despereaux. Der gibt vor, dass er in Wirklichkeit Royce Staley heißt und für Interpol arbeitet, Despereaux nur ein Alias ist, das er sich gegeben hat, weil er einst Undercover einige Diebstähle aufzuklären.

Shawn und Gus glauben ihm, auch wenn während der Ermittlungen immer mehr Zweifel aufkommen. So teilt Lassiter Shawn beispielsweise mit, dass es niemanden namens Royce Staley bei Interpol gibt und auch sein Boss, Wim Sutyvesant gar nicht existiert. Als Gus dann auch noch beobachtet, wie Despereaux in ein Haus einbricht, um dort einige Dinge zu stehlen, glauben sie schon, wieder hereingelegt worden zu sein, doch Despereaux holt sie aus einer brenzligen Situation.

Despereaux wird jedoch wegen den unkonventionellen Methoden von Shawn und Gus schließlich gefeuert, ist den beiden jedoch nicht böse und lädt sie ein, ihn zu besuchen, wenn sie mal wieder in London sind.

Als Shawn und Gus in einem Pub sitzen, sehen sie dann jedoch Despereauxs angeblichen Boss, der sich als Obdachloser herausstellt, so dass sie wieder unsicher sind, ob Despereaux sie nicht wieder ein weiteres Mal hereingelegt hat.

Melanie Wolff - myFanbase