Autorinnen klagen wegen "New Girl" gegen Fox

Die Comedyserie "New Girl" wird zum Streitobjekt in einem Gerichtsverfahren. Zwei Autorinnen, Stephanie Counts und Shari Gold, haben Klage eingereicht und bezichtigen den Sender Fox, die "New Girl"-Macherin Elizabeth Meriwether, die Künstleragentur William Morris Endeavor (WME) sowie den Regisseur Jake Kasdan des Plagiats.

Stephanie Counts und Shari Gold behaupten, dass "New Girl" von einem Pilotdrehbuch namens "Square One" abgekupfert sei, dass die beiden 2006 basierend auf Counts eigenen WG-Erfahrungen geschrieben haben. In der offiziellen Anklageschrift führen Counts und Gold aus, dass sie ihr Drehbuch der Produzentin Holly Harter vorgestellt hätten, die sich damit an die Künstleragentur WME gewandt habe. WME sei von der Idee überzeugt gewesen, dennoch wäre zwei Jahre nichts passiert, so dass sich Counts und Gold entschlossen hätten, ihre Zusammenarbeit mit Harter zu beenden. Counts und Gold wollten danach persönlich mit WME in Kontakt treten, doch die Künstleragentur habe sie abgewiesen. 2011 habe dann die bei WME unter Vertrag stehende Elizabeth Meriwether aus "Square One" die Serie "New Girl" gemacht. Jake Kasdan führte bei der ersten Episode Regie.

Weiter heißt es in der Anklageschrift, die Anwälte von Fox hätten Counts und Gold im Januar 2012 eine Summe von 10,000 Dollar angeboten, damit sie schweigen und keinen Prozess anstrengen. Dieses Angebot hätten Counts und Gold aber als zu geringfügig abgelehnt und sich zudem einen neuen Anwalt gesucht. Neben einer höheren Geldsumme und einer offiziellen Entschuldigung verlangen die beiden Autorinnen, zukünftig als Erfinderinnen von "New Girl" benannt zu werden.

Zunächst wollen Counts und Gold eine Einstweilige Verfügung erwirken, mit der die Dreharbeiten zu "New Girl" und die Vermarktung der Serie gestoppt werden. Bisher hat sich Fox noch nicht zu der Anklage geäußert.

Quelle: The Hollywood Reporter



Maret Hosemann - myFanbase
18.01.2014 16:07

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