Daniel Dae Kim über seinen Ausstieg bei "Hawaii-Five-0"

Am Wochenende wurde bekannt, dass Daniel Dae Kim die Serie "Hawaii Five-0 (2010)" nach sieben Staffeln verlassen wird. Grund für seinen und Grace Parks Ausstieg waren die gescheiterten Vertragsverhandlungen, eine Gehaltsangleichung an seine Kollegen Alex O'Loughlin und Scott Caan zu erhalten. Nun äußerte sich der Schauspieler über seine Facebookseite.

"Ich möchte zum Schluss darauf hinweisen, dass Veränderungen schwierig sein können, aber ich möchte jeden ermutigen, über die aktuelle Enttäuschung hinaus zu schauen und das große Ganze zu betrachten: Der Pfad zur Gleichberechtigung ist selten einfach", schrieb er. Darüber hinaus sei er allen Kollegen vor und hinter der Kamera dankbar. Vor allem aber "allen bei CBS" die ihm die Chance gegeben haben, über einen längeren Zeitraum die Rolle des Chin Ho spielen zu dürfen, da er selten die Chance bekäme, als asiatisch-stämmiger Amerikaner einen dreidimensionalen Charakter spielen zu können. Er wünscht seinen Kollegen weiterhin viel Erfolg mit dem Format.

In Kims Statement klingt auch heraus, dass es ihm bei der Gehaltsangleichung auch um die Gleichbehandlung aller Hauptdarsteller ging ("Der Pfad zur Gleichberechtigung ist selten einfach."), ein Thema, das in den USA zurzeit häufig diskutiert wird. Insbesondere asiatisch-stämmige Schauspieler mussten in den letzten Monaten häufig erleben, wie Rollen mit "Weißen" besetzt wurden, die dem Rollenbild nach eigentlich von einem Asiaten hätten gespielt werden sollen.

Als Reaktion auf Daniel Dae Kims Statement hat sich nun auch CBS zum Ausstieg der beiden Schauspieler geäußert. Man gibt an, dass man beiden Schauspielern eine erhebliche Gehaltserhöhung geboten habe und man sehr stark versucht habe, sie in der Serie zu halten. Man respektiere das Talent der beiden und hoffe, in der Zukunft wieder mit ihnen arbeiten zu können.

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