Episode: #9.08 Alle meine Schäfchen

Simon bittet Kevin um Geld, ohne seinem Schwager zu sagen, worum es eigentlich geht. Dieser macht sich auf den Weg zu Simon und versucht die Angelegenheit ohne Erics Hilfe zu regeln, wobei er an seine Grenzen stößt.

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George Stults
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Aufgebracht erscheinen Lucy und Kevin bei Eric und Annie, weil sie sich gestritten haben. Simon hat Kevin angerufen und ihn um 500 Dollar gebeten, die Kevin ihm zugesagt hat. Vor allem ärgert Lucy daran, dass ihr Ehemann das nicht mit ihr abgesprochen hat. Ihre Eltern wundern sich vielmehr darüber, dass Kevin nicht in Erfahrung gebracht hat, wofür das Geld sei. Darüber wollte er allerdings bei der Geldübergabe mit Simon reden. Er möchte in der Angelegenheit auf Erics Hilfe verzichten und ist sich sicher das Problem alleine lösen zu können. Überraschenderweise lenkt Eric ein und stellt sich in der Angelegenheit auf Kevins Seite. Seine Tochter ahnt jedoch, dass er ihrem Ehemann eine Falle stellen will, was Eric auch sofort zugibt.

Als Kevin auf dem Campus erscheint, bekommt er sehr viel Aufmerksamkeit von den anderen Studentinnen, die ihn attraktiv finden. Von Simon erfährt er, dass er aus dem Wohnheim geflogen ist, weil er einer alten Bekannten, Christina Davies, Unterschupf gewährt hat. Sie kam mit ihrem Mitbewohner nicht zurecht und hat spontan einen Schlafplatz benötigt. Eigentlich war es geplant, dass sie nur wenige Tage bei ihm verbringt. Die beiden wollen eine Wohnung mieten und Simon benötigt das Geld als Vorschuss für die Miete. Zukünftig möchte er sich über einen Job bei einem Radiosender versorgen. Kevin ärgert sich darüber, dass Simon ihn nicht schon eher gefragt hat, weil er dann Christina direkt das Geld hätte leihen können und Simon keine Schwierigkeiten bekommen hätte. Inständig bittet Simon seinen Schwager ihm zu helfen.

Eric erhält einen Anruf von Annie, weil sie wissen möchte, ob Kevin sich schon bei ihm gemeldet hat, was nicht der Fall war. Es stellt sich heraus, dass Eric sogar schon versucht hat, den Mitbewohner von Simon, Monty, anzurufen. Kurz darauf erfahren Simon und Kevin, dass Eric mit Monty telefoniert hat. Monty ist verärgert, dass er wegen Simons Angelegenheit auch in der Klemme steckt, allerdings fliegt er nicht aus dem Wohnheim. Für Kevin stimmt etwas nicht in der ganzen Geschichte, daher möchte er sich mit Simons Tutor Jimmy unterhalten, der für den Rauswurf verantwortlich ist.

Den nächsten Anruf erhält Eric von Lucy, die sich darüber ärgert, dass ihr Vater Kevin auf diese Weise eine Lektion erteilen möchte, sich nicht in Elternangelegenheiten einzumischen. Eric ist das gleichgültig. Unterdessen fragt Kevin Jimmy wie bei einem Verhör aus. Er kann nicht nachvollziehen, wie Simon wegen einer solchen Dummheit aus dem Wohnheim fliegen kann, weil sicherlich jeder Student schon einmal die Regeln gebrochen hat. Nachdem Jimmy erklärt, dass Simon dies aber schon dreimal gemacht hat, möchte Kevin mit dem Studiendekan reden. Dieser bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung, doch Kevin empfindet die Regeln als zu strikt, so dass er noch mit der Dekanin sprechen möchte. Sie erklärt ihm, dass er durch sein extremes Auftreten als Polizist seine eigenen Kinder zukünftig in Schwierigkeiten bringen wird, wenn er versucht ihre Angelegenheiten zu klären. Auch die Dekanin möchte, dass Simon das Wohnheim verlässt. Kevin gibt sich geschlagen und empfiehlt Simon seinen Vater das Problem lösen zu lassen. Schließlich ruft er bei Eric an, um zuzugeben, dass er es alleine nicht schafft.

Eric findet für seinen Sohn und Christina sofort kleine Apartments außerhalb des Campus, so dass sich die beiden keine Wohnung teilen müssen. Weiterhin gilt, dass die beiden auch zukünftig ernsthaft studieren müssen. In diesem Augenblick erscheint Christina, die sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Sie erklärt, dass sie bis zu ihrem 18. Lebensjahr von der Jugendfürsorge betreut wurde. Danach ist sie mit jemandem zusammengezogen, der glaubte, ihre Hilflosigkeit ausnutzen zu können. Sie ist dankbar für Erics Hilfe, aber sie kann sich kein eigenes Apartment leisten, doch auch dafür hat er schon eine Idee. Er hat ihr einen Job in der Cafeteria besorgt und ein Teil des Geldes für die Kaution kann sie sich von Simon leihen, während der andere Teil von Erics Kirche kommen soll. Christina wäre es lieber, wenn Eric sich mehr um ihre Schwester kümmern würde, die die Hilfe viel nötiger hätte. Zum Ende des Gesprächs betont Eric, dass außerhalb des Campus zu wohnen ein Privileg sei und dass Annie nur einverstanden sei, wenn Simon sie öfter besucht und seine guten Noten behält.

Eric sucht Christinas Schwester Meredith auf, die damals Ruthies Freund Harry heiraten wollte, um eine eigene Familie zu haben (#9.04 Nestwärme). Harry entschied sich jedoch um und Eric fand für ihn ein zu Hause. Sie möchte auch ein verlässliches Zuhause haben. Ihr kommt die Idee bei den Camdens einzuziehen, weil diese durch die Abwesenheit ihrer eigenen Kinder sehr viel Platz im Haus haben sollten. Für den Moment ist Eric ein wenig sprachlos. Am Abend diskutieren er mit Annie und Martin darüber. Annie ist dagegen, weil sie der Ansicht ist, dass Meredith eine Familie braucht, die sich voll und ganz auf sie konzentriert. Etwas später kommt Ruthie hinzu, die erwähnt, dass Christina und Meredith eine weitere Schwester, namens Kelly, haben. Kelly ist körperlich behindert und sitzt im Rollstuhl. Sie kann Meredith nur in der Schule sehen, was Ruthie traurig findet.

Am nächsten Tag trifft sich Eric auch mit Kelly und erfährt, dass die drei Schwestern noch einen jüngeren Bruder namens Danny haben, der im Kinderheim lebt. Die Sozialarbeiterin Greta stellt ihm den Jungen vor, der sich bei einer Rangelei ums Essen ein blaues Auge geholt hat. Er erzählt, dass er schon lange nicht mehr mit seinen Schwestern gesprochen hat und dass er sie vermisst. Im Anschluss daran sprechen Eric und Greta miteinander. Für Greta ist Christina eine der wenigen Erfolgsgeschichten der Fürsorge. Die meisten anderen Kinder werden ungewollt schwanger oder drogenabhängig. Sie findet es erstaunlich, dass es für die Kinder nur Programme gibt, wenn das Schlimmste bereits eingetreten ist, aber keines was ihnen hilft sich im Leben anzustrengen.

Beim gemeinsamen Abendessen entschuldigt sich Kevin dafür, dass er die Sache mit Simon alleine bereinigen wollte, und behauptet seine Lektion begriffen zu haben. Für Eric ist dieses gemeinsame Abendessen etwas Wunderschönes, weil viele Familien so etwas erst gar nicht kennen. Sie unterhalten sich über die Davies und überlegen was zu tun ist, denn keines der Kinder kann von ihnen aufgenommen werden. Alle sind jedoch bereit Eric bei seinen Plänen zu unterstützen.

Am nächsten Tag teilt Greta Eric die Adresse der Mutter Allison Davies mit. Sie machen ihm keine große Hoffnung, denn die Mutter ist drogenabhängig, auch wenn sie aktuell ein Entzugsprogram durchmacht. Daher empfiehlt Greta ihm auch Kevin als Polizisten mitzunehmen. Gemeinsam suchen Kevin und Eric Allison auf, die scheinbar kein Interesse an ihren Kindern hat, sondern lieber high wäre. Außerdem ist Allison der Ansicht, dass es ihren Kindern in der Fürsorge gut gehe, obwohl die Trennung ihnen zu schaffen macht. Als Eric äußert, dass sie die Rechte über ihre Kinder aufgeben soll, reagiert sie wütend. Sie hat nur mit dem Pfarrer geredet, weil sie angenommen hat, dass er ihr Geld gibt. Währenddessen telefoniert Lucy mit Kevin, von dem sie möchte, dass er ihren Vater so gut es geht unterstützt.

Als Eric nach Hause kommt, passen Martin und Ruthie ihn ab. Sie sind sich sicher, dass Eric einen Weg finden wird den Davies-Kindern zu helfen, doch diesmal fällt ihm nichts ein. Er erhält einen Anruf von Greta, der er seine Sorgen und Befürchtungen mitteilt. Die Gelegenheit nutzend gesteht er, dass er manchmal vergisst, wie viel die Jugendfürsorge für die Familien tut. Greta bittet ihn nicht aufzugeben und erwähnt, dass er vielleicht beten sollte. In dem Moment erscheint Annie, die zusammen mit Lucy die Idee hat die ganze Gemeinde einzuspannen und sich als Pflegeeltern registrieren zu lassen, so dass sie sich gegenseitig unterstützen können. Eric ist begeistert. Am nächsten Tag hält er eine Ansprache vor der Gemeinde, bei der er ihnen von dem Fall der Davies-Geschwister erzählt. Gemäß seinem Motto "Rette das Leben eines Kindes und du rettest die Welt" möchte er jedem Kind auf der ganzen Welt ein zu Hause geben, aber dies will er Kind für Kind, Familie für Familie erreichen. Um seine Worte zu untermalen, zeigt er Fotos von glücklichen Familien mit ihren Kindern.

Ceren K. - myFanbase


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