Episode: #5.15 Der Glaube geht fremd

House übernimmt den Fall eines Pfarrers, der eigentlich nur wegen zu viel Alkohol in die Notaufnahme gebracht wurde. House nutzt den Fall jedoch um Foreman und Dreizehn ein Ultimatum zu stellen: der Job oder ihre Beziehung.

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Foto: Hugh Laurie, Dr. House - Copyright: 2008 Fox Broadcasting Co.; Timothy White/FOX
Hugh Laurie, Dr. House
© 2008 Fox Broadcasting Co.; Timothy White/FOX

Pfarrer Daniel Bresson arbeitet in einer Zufluchtsstätte für Obdachlose, hat seinen Job jedoch mehr als satt. Immer öfter betrinkt er sich hemmungslos, wie auch an diesem Abend. Plötzlich hört er ein Klopfen an der Eingangstür. Als er diese öffnet, sieht er einen blutenden Jesus über dem Boden schweben. Dann bricht er zusammen.

Bresson wird ins Princeton Plainsboro eingeliefert, wo Cameron recht schnell eine Alkoholintoxikation und Erschöpfung diagnostiziert. House ist da jedoch anderer Meinung, auch wenn Cameron schnell durchschaut, dass House irgend etwas im Schilde führt und Bressons Fall nur annimmt, um jemanden auf die Nerven zu gehen.

House schickt schließlich Kutner und Taub los, um einige Tests bei Bresson durchzuführen, während er Foreman und Dreizehn ein Ultimatum stellt. Bis zum Ende des Falls sollen sie eine Entscheidung treffen: Job oder ihre Beziehung. Foreman und Dreizehn glauben, nach Beendigung der Studie alles im Griff zu haben, aber House will ihnen erst gar keine Chance geben, sich zu beweisen und sie notfalls beide feuern.

Kutner und Taub sprechen Bresson darauf an, wieso er in der Vergangenheit so oft umgezogen ist und erfahren, dass er vor ein paar Jahren von einem Jungen angeklagt wurde, ihn missbraucht zu haben. Seither hat er das Interesse an seinem Job verloren, denn niemand will ihm glauben, dass nichts geschehen ist.

House erreicht derweil eine Einladung zu einer rituellen Feier bezüglich Cuddys Tochter Rachel, doch er weigert sich, diese anzunehmen und lässt sich auch von Wilson nicht überzeugen. Dreizehn und Foreman überlegen unterdessen, was sie tun sollen. Dreizehn überlegt ernsthaft, den Job im Princeton Plainsboro hinzuschmeißen, während Foreman keine Lust hat, wieder arbeitslos zu werden. Stattdessen ermutigt er sie, einfach nicht auf House' Spielchen einzugehen. Nachdem klar wird, dass Bresson keinerlei Symptome irgendeiner Erkrankung zeigt, zwingt House Foreman und Dreizehn zu einer Entscheidung. Beide entgegnen selbstbewusst, dass sie sich weder trennen, noch kündigen werden, woraufhin House Foreman feuert.

Bresson soll schließlich enlassen werden, doch er versucht weiterhin, Kutner und Taub klar zu machen, dass irgend etwas mit ihm nicht stimmt. Dann erzählt er ihnen, dass er ein merkwürdiges Gefühl in seinem linken Bein hat und als Kutner nachsieht, muss er erschrocken feststellen, dass Bressons Fuß nekrotisch ist und ein Zeh bereits abgefallen ist.

House schickt die beiden in die Wohnung von Bresson, während Dreizehn von Foreman wissen will, wie es nun weiter geht. Er ermutigt sie, weiter zu machen, während er sich auf die Suche nach einem neuen Job macht. Unterdessen wird Bresson in eine hyperbare Kammer gebracht, um weitere Nekrosen zu verhindern. Doch dort kann er plötzlich nicht mehr richtig atmen.

Unterdessen geht Foreman zu Cuddy und bittet sie um ein Empfehlungsschreiben. Cuddy weigert sich, ihm dieses auszustellen, denn immerhin hat er mit seiner Manipulation der Studie auch die Reputation des Krankenhauses aufs Spiel gesetzt. Dies bedeutet gleichzeitig, dass er so schnell keinen guten Job finden wird.

Unterdessen untersuchen Kutner und Taub Bresson auf Blutgerinnsel, während House die Zeit nutzt, um seinen Patienten etwas näher kennen zu lernen und ihn über seinen Abfall vom Glauben auszuquetschen. Während der Untersuchung wird klar, dass keine Gerinnungsstörung das Problem ist. Vielmehr zeigt sich, dass eine neuronale Störung hinter Bressons Erkankung stecken muss, als er plötzlich kein Gefühl mehr in der Schulter hat.

Dreizehn geht derweil zu Cameron und Chase und fragt die beiden, ob nicht in der Notaufnahme ein Job frei ist. Sie will sich nach einer neuen Stelle umsehen und hofft, dass House Foreman dann wieder einstellt, der wohl keine gute Stelle mehr finden wird, wenn Cuddy ihm das Empfehlungsschreiben verweigert.

Unterdessen verliert Bresson auf einem Auge sein Sehvermögen. House glaubt, dass Bressons Milz das Problem ist und lässt die Ärzte eine Biopsie machen. Schließlich fragt Dreizehn House, ob er Foreman wieder einstellt, wenn sie stattdessen geht. House zeigt sich einverstanden, wenn auch Foreman sein Okay dafür gibt.

Bei der Untersuchung der Milz fällt den Ärzten ein Bakterium auf, das normalerweise kein Problem für den Körper sein sollte, für immungeschwächte Patienten jedoch tödlich sein kann. Taub vermutet, dass Bresson vielleicht HIV-infiziert ist. Bresson streitet dies energisch ab, weigert sich jedoch einen Test zu machen, der dies beweisen könnte. Immerhin steht sein letzter Rest an Glaubwürdigkeit auf dem Spiel, wenn ein falsch-positives Ergebnis herauskäme.

Dreizehn erzählt Foreman von ihrem Plan, doch er ist alles andere als begeistert, dass sie sich in seine Angelegenheiten einmischt. Dreizehn entgegnet enttäuscht, dass House wusste, dass er so reagieren würde und verlässt verärgert die Wohnung von Foreman.

Da Bresson sich keinem AIDS-Test unterziehen will, sucht Taub kurzerhand Ryan auf, den Jungen, den Bresson angeblich missbraucht haben soll. Dieser zeigt sich nicht bewegt vom Schicksal des Pfarrers und gibt vor, sich schon lange einem HIV-Test unterzogen zu haben, will jedoch das Ergebnis nicht verraten.

Foreman geht derweil zu House und verlangt seinen Job zurück, zur Not auch, wenn Dreizehn gefeuert wird, als diese hinzukommt. Sie ist enttäuscht, dass Foreman diese Aktion nicht mit ihr besprochen hat und die beiden beginnen sich vor House zu streiten. Foreman wirft ihr vor, mit der anderen Stelle nur ihr schlechtes Gewissen beruhigen zu wollen, was sie sehr kränkt. Nachdem Dreizehn gegangen ist, stellt House Foreman wieder ein.

Unterdessen etwickelt Bresson Läsionen auf seiner Brust. Foreman und Dreizehn geraten während der Differentialdiagnose aneinander. House ist erfreut darüber, bringt ihre Uneinigkeit doch interessante neue Ideen.

Schließlich testen Kutner und Taub Bresson auf allerhand genetischer Erkrankungen, für den Fall, dass er wirklich nicht HIV-infiziert ist. Dann steht plötzlich Ryan im Krankenzimmer und entschuldigt sich bei dem Pfarrer für alles. Taub ist überrascht, dass Bresson wirklich die Wahrheit gesagt hat und er den Jungen nicht missbraucht hat.

Unterdessen spricht Wilson noch einmal mit House über Cuddy. Zunächst hatte er ihn überzeugt, doch zu der Feier zu gehen, dann hatte Cuddy ihn gebeten, House diesen Besuch wieder auszureden. Eine Bemerkung von Wilson bringt House schließlich auf eine Idee, was Bresson betrifft. Er streicht daraufhin ein Symptom von dem Whiteboard und glaubt, die richtige Diagnose gefunden zu haben, auch wenn Wilson ihn warnt, dass er nicht einfach etwas streichen kann, was existiert hat.

House diagnostiziert schließlich das Wiskott-Aldrich-Syndrom, das fast die gleichen Symptome aufweist wie AIDS, da ebenfalls das Immunsystem angegriffen wird. Bresson ist erleichtert und ist überrascht, wie sehr sich sein Leben in nur einem Tag ändern konnte. House entgegnet, dass alles, was ihm passiert ist, rational erklärt werden kann. Bresson findet jedoch, dass viel zu viele Zufälle zu dem jetzigen Ergebnis geführt haben, was für ihn ein Beweis für die Existenz Gottes darstellt.

Am Abend findet die Zeremonie für Rachel statt, doch Cuddy hat es nicht mehr übers Herz gebracht, House zu gestehen, dass sie ihn wirklich gerne dabei gehabt hätte. Unterdessen kehrt Dreizehn in Foremans Wohnung zurück, verbeugt sich lächelnd vor ihm und fällt dann in seine Arme. House sitzt zu Hause und sitzt vor dem Klavier. Einen Moment spielt er mit dem Gedanken, zu Cuddy zu gehen, überlegt es sich dann jedoch anders. An anderer Stelle wartet Cuddy vergebens, dass House doch noch auftaucht, auch wenn sie ihn bat, nicht zu kommen.

Melanie Brandt - myFanbase


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