Bewertung

Review: #6.06 Akt und Extrakt

Foto: Jim Parsons, The Big Bang Theory - Copyright: Warner Bros. Entertainment Inc.
Jim Parsons, The Big Bang Theory
© Warner Bros. Entertainment Inc.

Nachdem die letzten Folgen einige Schwierigkeiten hatten, war es wieder an der Zeit eine Episode auszustrahlen, die Witz, Unterhaltung und eine gute Story vorweisen konnte. Mit #6.05 The Extract Obliteration ist dies den Machern gut gelungen und die 20 Minuten sind wie im Flug vergangen.

"What do Sheldon Cooper and the black hole have in common? They both suck."

Die erste Story befasst sich mit Sheldon und seiner Freundschaft zu Stephen Hawking. Er ist sich sicher, dass Steven sein neues bester Kumpel ist, weil er eine Einladung zum Spielen von "Words with Friends" akzeptiert hat. Für Sheldon ist das eine große Sache, für uns ist das Unterhaltung pur, denn es macht Spaß, zu sehen, wie sehr Sheldon ausflippt. Er kann das iPad nicht aus der Hand legen und freut sich über den kleinen Wettkampf. Doch dann passiert das große Unglück, denn Sheldon schlägt Stephen im Spielen und dieser reagiert nicht mehr auf ihn. Ich würde jetzt sagen, dass da nichts Schlimmes dabei ist, doch es freut mich, dass es so gekommen ist, denn Sheldons Taktiken, mit Stephen Hawking zu kommunizieren, waren zum Schreien komisch. Auch die große Überwindung, Stephen gewinnen zu lassen, hat mich sehr amüsiert, denn Sheldon kann damit natürlich nicht umgehen. Dennoch springt er über seinen Schatten, nur um sich am Schluss von Stephen auf den Arm nehmen zu lassen. Ich habe wirklich sehr gelacht, als dessen Anruf kam. Ganz besonders wenn ich dabei an Leonard denke, der nicht mehr aufhören kann, zu lachen, weil Stephen Hawking einen Witz über Sheldon gerissen hat. Großartig! Auch wenn ich diese kleinen Storys für Sheldon sehr genieße, so würde es mich freuen, wenn man mehr auf die Beziehung zu Amy eingeht, denn schließlich muss es hier auch eine Entwicklung geben. So sind Sheldons Storys immer nur einmalige Kracher. Einerseits gut, andererseits schlecht, denn das kann auch mal schiefgehen. Hier hat es zum Glück funktioniert.

"I feel like I'm in high school again." - "Yeah, doing the prom queen's homework, so she'll like us." - "I know. It's finally working."

Die zweite Story in dieser Folge beschäftigt sich mit Penny und Leonard. Penny hat also einen Kurs am College belegt, um eventuell ihren Abschluss nachzuholen. Die Idee finde ich überhaupt nicht schlecht, denn Penny sollte wirklich etwas zu tun bekommen. Ihre gescheiterte Schauspielerkarriere macht überhaupt keine Fortschritte und so finde ich es gut, dass sie dazulernen möchte und sich entwickeln möchte. Hier gibt es einen großen Pluspunkt! Auch die Umsetzung in dieser Folge ist den Autoren gut gelungen, denn zuerst bieten sie uns das Gespräch zwischen Penny, Amy und Bernadette über seltsame Pärchen (!) und dann schleicht sich auch noch Leonard mitten in der Nacht aus dem Bett, nur um festzustellen, dass Penny nicht schreiben kann. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Penny wirklich so schlecht ist, doch ich wurde hier sehr gut unterhalten und das ist ja das Wichtigste.

Leonards Diskussion mit Sheldon war für mich eines der Highlights dieser Folge, denn Leonard steigert sich hier sehr hinein und nutzt sogar die Schachuhr, die so überhaupt nichts bringt und Sheldon weist ihn einfach ab. Seine Kommentare waren zum Brüllen komisch und habe mir gewünscht, dass diese Konversation noch viel länger geht. Vielleicht sollten das die Macher in Angriff nehmen. Eine Diskussionsrunde mit Sheldon, in der er niemanden zu Wort kommen lässt. Jedenfalls gesteht Leonard Penny, was er getan hat und ich muss sagen, dass ich ihre Reaktion sehr angemessen finde und realistisch. Ich glaube, ich wäre auch überhaupt nicht begeistert, wenn sich jemand auf diese Weise in meine Sachen einmischt. Deshalb kann ich den Ausbruch sehr gut nachvollziehen und fand das Ende diesbezüglich noch besser. Wie Penny Leonard nachgemacht hat, werde ich so schnell nicht vergesse, vor allem, wenn ich dabei an Sheldons Lache denke. So wie es aussieht, haben die beiden Mitbewohner in dieser Folge beide etwas zum Lachen bekommen.

"There's the problem. You can't beat Hawking like that. He hates to lose. Everyone knows the guy's a big baby. I mean, forget the wheelchair, he should be in a stroller."

Raj und Howard sind in dieser Folge leider etwas in den Hintergrund gerückt, was ich schade finde, denn die beiden zusammen hat mich an alte Episoden erinnert, in denen Howard nichts mit dem Weltraum zu tun hatte und Stuart auch noch nicht Teil der Clique war. Howard und Raj sind nunmal ein tolles Team und schaffen es immer wieder, ihre Sprüche rauszuhauen. Dies kam in dieser Folge meiner Meinung nach zu kurz, ganz besonders, wenn ich daran denke, wie sehr mich die Story mit dem Akzent der beiden unterhalten hat. Davon kann man demnächst ruhig wieder mehr zeigen, denn diese Freundschaft hat mehr gemeinsame Szenen verdient. Auch wenn es nur zur Unterhaltung dient.

Fazit

Eine sehr unterhaltsame Episode, die zwei gelungene Storys bieten konnte und einige Highlight-Momente hatte. Pennys Entwicklung gefällt mir sehr gut und auch Sheldons Handlung konnte überzeugen. Ich hätte mir nur noch ein bisschen mehr von Howard und Raj erwartet. Ansonsten eine starke Folge, mit deren Tempo es ruhig weitergehen kann.

Alex Olejnik - myFanbase

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