Liu will mit Arbeit etwas bewegen

Lucy Liu, die durch ihre Rolle der Ling Woo in "Ally McBeal" bekannt ist, kehrt nun in der neuen ABC-Serie "Cashmere Mafia" auf die TV-Bildschirme. In einem Interview mit CNN erzählt sie ein wenig über ihre Arbeit und womit sie sich neben der Schauspielerei beschäftigt.

Es sei nie ihr Ziel gewesen von den TV-Bildschirmen zu verschwinden und Hauptrollen in großen Filmen zu erreichen. Über ihren fünfminütigen Auftritt im preisgekrönten "Chicago" sagt sie: "Wenn jemand sagt, 'Möchtest du eine Gastrolle in "Chicago"?', sehe ich mir das Drehbuch an und frage mich 'Was kann ich beisteuern?'." - "Selbst wenn es ein zweistündiger Film ist, würde ich nicht einfach nur mitspielen, weil man mein Gesicht so oft sehen kann. Ich möchte die Möglichkeit haben, etwas mitzubringen, das denkwürdig ist."

Auch in "Cashmere Mafia" wollte Liu keineswegs eine zuversichtliche Person spielen, deren Privatleben wie am Schnürchen läuft. "Es ist interessanter, wenn jemand fehlerhaft ist. Es gibt so viele Sachen, die man in sich selbst erkennen und über die man hinweg kommen kann."

Lucy Liu ist nicht mehr so auf ihre Karriere fokussiert, wie früher, und man merkt es ihr auch an. Nicht mehr so bestrebt große Rollen zu spielen, sucht sie ihr Glück inzwischen auch oft hinter der Kamera und hat so z. B. vor kurzem eine Dokumentation produziert und wird nicht nur in "Charlie Chan" mitspielen, sondern auch einer der ausführenden Produzenten sein.

Neben ihr Arbeit konzentriert sich Lucy Liu heute sehr auf ihre humanitären Beiträge für UNICEF und möchte "der weltweiten Gesellschaft etwas beitragen". Zum Autorenstreik sagt sie: "Was derzeit mit dem Streik passiert, ist unglaublich wichtig. Und es wird zu etwas Besserem führen, auch wenn in der Zwischenzeit einige Opfer gebracht werden müssen."

Quelle: CNN



Catherine Bühnsack - myFanbase
25.01.2008 18:36

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