Episode: #5.04 Vom Erdboden verschluckt

In einem riesigen Waldgebiet in Florida ist in der "Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI"-Episode #5.04 Vom Erdboden verschluckt vor kurzem ein Vermessungsteam verschwunden. Als Scully (Gillian Anderson) und Mulder (David Duchovny), eigentlich auf dem Weg zu einer Weiterbildung, dieses Gebiet durchfahren, ist Mulder nicht mehr zu bändigen. Er ermittelt in dem Fall, denn er erkennt Parallelen zu einer früheren X-Akten, in der von "Mottenmännern" die Rede ist.

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Leon County - North Florida

Zwei Männer vermessen ein Waldstück, als sie bei der Arbeit vonWesen angegriffen werden, die scheinbar unsichtbar und nur an ihren rotglühenden Augen zu erkennen sind.

Der junge Louis Asekoff ist mit seinem Vater am Morgen im selben Waldgebiet unterwegs, als ihr Hund Bo plötzlich anschlägt. Erschrocken schickt Michael seinen Sohn nach Hause, während er sein Gewehr lädt. Louis rennt los und plötzlich ertönen mehrere Schüsse.

Mulder und Scully sind mit einem anderen Agentenpaar unterwegs, die mit ihnen zusammen an einem Teamseminar teilnehmen. Ihre Fahrt wird jäh von einer Polizeisperre unterbrochen und Mulder nutzt die Gelegenheit um den beiden zu entgehen. Als er sich die Beine vertritt, spricht ihn Mrs. Asekoff an, die von ihm erfahren will, was mit ihrem Mann passiert sei. Er verspricht ihr, sich bei den Verantwortlichen zu erkundigen und läuft in den Wald hinein, wobei Scully ihm folgt.

Mulder erfährt von Michele Fazekas, die die Untersuchung leitet, von dem verschwundenem Vermessungsteam und dem Vorfall am frühen Morgen. Sie vermutet, dass der Vater von einem wilden Tier angegriffen wurde, allerdings kann sie die Spuren keinem ortsansässigen Tier zuordnen. Mulder beschließt sich dem Fall anzunehmen und bittet Scully, den beiden anderen Agenten von seinem Entschluss zu erzählen.

Am späten Abend liegt Louis in seinem Bett und schaut sich den Film "Der Unsichtbare" an. Derweil sitzt Bo vor der Gartentür und winselt.

Scully besucht Mulder in seinem Motelzimmer, wo dieser gerade im Internet herausgefunden hat, dass keine der einheimischen Tierarten den stärkeren Gegener angreift und den Schwächeren davonkommen lässt – aber genau das, hat das Tier im Wald getan.

Mrs. Asekoff lässt, auf sein Bellen hin, den Hund in den Garten, wo er sofort wild bellend in die Hecke läuft. Als sie zurück in die Küche will, bemerkt sie, dass die Tür von innen verschlossen wurde. Louis erwacht von den Rufen seiner Mutter und als er ihr zu Hilfe eilen will, bemerkt er eines der Wesen im Flur, läuft panisch aus dem Haus und direkt in Mulders Arme.

Am nächsten Morgen sind die Polizei und Scully ebenfalls im Haus und sie findet im Videorekorder die Kassette mit dem Film. Sie erklärt Mulder, dass der Junge sich den unsichtbaren Angreifer womöglich nur eingebildet hat, woraufhin er ihr die Spuren zeigt, die er in der Küche gefunden hat. Diese sind menschenähnlich, aber weisen nicht den für Menschen spezifischen Gang auf. Nun gesellt sich auch Michele zu ihnen und gibt zu, dass sie die selben Fußabdrücke auch im Wald gefunden hat.

Nun machen sich die beiden zusammen mit Jeff und Michele auf den Weg in den Wald. Scully gegenüber erzählt Mulder von seiner Vermutung, dass es mindestens zwei Wesen im Wald geben könnte, die außerdem fähig sind intelligente Entscheidungen zu treffen, da sie genau wussten, dass sie die Mutter von ihrem Sohn trennen mussten.

Als die vier tiefer in den Wald eindringen, hinterlässt Michele kleine Steinchen auf dem Weg. Allerdings verfolgt eines der Wesen die Gruppe und entfernt diese wieder. Plötzlich sieht Jeff auf seiner Wärmebildkamera eines der Geschöpfe direkt vor ihnen, das mit bloßem Augen allerdings nicht zu sehen ist. Sie verfolgen das Wesen, als plötzlich ein weiteres auftaucht und die vier sich in zwei Gruppen aufteilen.

Nach kurzer Zeit geben die beiden Teams die Verfolgung auf und als die beiden Frauen zu den anderen beiden zurückkehren, wird Michele angegriffen und verschwindet spurlos. Nun begreift Mulder, dass die beiden Wesen geplant hatten, sie in Gruppen zu teilen, um dann ihr stärkstes Glied Michele ausschalten zu können. Die Übriggebliebenden beschließen, dass sie vorerst aus dem Wald verschwinden, unterwegs erinnert sich Mulder an einen Fall in Point Pleasant, wo die Stadt von einem rotäugigen Wesen heimgesucht wurde, das als Mottenmann bekannt wurde.

Ihr Rückweg wird unterbrochen, als Scully im Gebüsch eine Bewegung wahrnimmt und Jeff das Wesen auf den Monitor bekommt. Er lotst Mulder in dessen Richtung, wo er das Geschöpf schwerlich erkennt und mehrfach auf es schießt. Als es sich Scully nähert, übernimmt diese das Feuer und so bemerken die beiden nicht, dass Jeff panisch weggerannt ist und kurz darauf zu Boden gerissen wird. Auch Mulder ereilt das Schicksal und wird angegriffen und lässt erst von ihm ab, als Scully schießt.

So sind die beiden gezwungen, die Nacht nun doch im Wald zu verbringen. Als Mulder am nächsten Morgen erwacht, will ihm Scully gerade Beeren bringen, als der Boden unter ihr zusammenbricht und sich in der Behausung der Wesen wiederfindet. Plötzlich sieht sie eines der Wesen vor sich, doch zu allem Überfluss ist ihre Waffe unauffindbar und so wirft Mulder ihr seine herunter. Allerdings stürmt in dem Moment das andere Monster auf ihn zu und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich ebenfalls in das Loch fallen zu lassen. Als das Wesen in der Höhle angreift, schafft es Scully, das Wesen zu erschießen. Als die beiden sich die Leiche anschauen, hat diese fast vollständig die Farbe des Erdbodens angenommen.

Kurz darauf werden sie von den beiden Agenten Kinsley und Stonecypher mit einem kompletten Suchtrupp gefunden. Die beiden werden befreit und Michele und Michael in ein Krankenhaus gebracht. Vor dem Wald schaut sich Mulder eine Infotafel an und begreift, dass die Wesen wahrscheinlich schon seit über 400 Jahren in dem Wald leben und sich im Laufe der Zeit perfekt an die Umgebung angepasst haben. Plötzlich bemerkt Mulder, dass Scully in Gefahr schwebt, da das Wesen jeden Eindringling zu töten versucht. Er rast ins Motel, wo er Scully sofort zur Abreise nötigt. Gerade noch rechtzeitig, denn das Wesen wartet bereits unter dem Bett.

Anja Schmidt - myFanbase


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