Special: Dan Browns Robert Langdon

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Seit dem Jahr 2003 kennen Leser der Thriller von Dan Brown die Romanfigur Robert Langdon. Doch wie wurde dieser eigentlich ins Leben gerufen?

Viele Facetten von Robert Langdon spiegeln das Leben seines Schöpfers wieder. Dan Brown selbst beschreibt Robert Langdon als die Figur, die er selbst gern sein würde. Parallelen zwischen den beiden finden sich außerdem in ihrem Lebenslauf. So haben sie das gleiche Geburtsdatum, den 22. Juni 1964, den gleichen Geburtsort Exeter und beide haben die Phillips Exeter Academy besucht. Namensgeber für Robert Langdon ist der Künstler und Grafikdesigner John Langdon, der Dan Brown bereits in den 90er Jahren faszinierte. Eine der Spezialitäten von John Langdon sind Ambigramme, die, wie eingefleischte Fans wissen, eine große Rolle in "Illuminati", dem ersten Teil der Bücherreihe, spielen. In seiner Jugend brachte Dan Brown eine CD mit dem Titel "Angels & Demons" heraus, was der englische Titel seines ersten Langdon-Buches ist. Für den Film "The Da Vinci Code - Sakrileg" legte John Langdon außerdem selbst Hand an und entwarf das Logo der Depotbank in Zürich.

Robert Langdon arbeitet an der Harvard Universität und ist dort Professor für Kunstgeschichte, wobei sein Spezialgebiet in der Symbologie liegt. Er hat außerdem ein hervorragendes geschichtliches Wissen und kennt sich durch sein Fachgebiet mit den verschiedensten antiken und neueren Kulturen aus.

Der Professor lebt allein und ist ein hervorragender Schwimmer, da er bereits zu College-Zeiten Leistungsschwimmer war. Außerdem hat er Klaustrophobie, da er als Kind einmal in einen Brunnen gefallen ist. Er kleidet sich gern in Tweet und trägt stets eine Mickey-Maus-Uhr am Handgelenk.

In den Büchern arbeitet Robert Langdon immer mit einer Frau zusammen, mit der er gemeinsam hinter das gegenwärtige Mysterium steigt. Es stellt sich dabei jedes Mal heraus, dass die Frau auf eine sehr wichtige Weise in die Geschehnisse verstrickt ist und immer liefert sie Langdon schlussendlich einen wichtigen Hinweis, um das Geheimnis aufzuklären.

Dan Brown beschreibt in seinen Werken nicht rein fiktive Gegner, denen sich Robert Langdon stellen muss, seine Geschichten haben immer Hand und Fuss und lassen den Leser darüber im Ungewissen, wie viel nun Wahrheit und wie viel Fiktion ist. Robert Langdon begibt sich auf seinen Reisen in zwielichtige, gefährliche und äußerst prominente Kreise, was einen großen Nervenkitzel ausmacht.

In den Verfilmungen wird Robert Langdon von Tom Hanks verkörpert. Man beschreibt den Professor in den Büchern als einen 1,80 m großen und breitschultrigen Mann, mit einer Bass-Stimme. Außerdem hat Langdon ein fotografisches Gedächtnis, das ihm besonders in "Sakrileg" sehr gelegen kommt.

Marie Florschütz - myFanbase

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