Bewertung

Review: #7.19 Das Veritas-Vermächtnis

Die letzte Folge vor dem großen Finale steht an. Das Interessanteste dieser eher verkorksten Staffel ist und bleibt Lex' Jagd nach der Wahrheit.

Lex

Nicht Clark sondern Lex ist in dieser Folge die Person, die am meisten zu tun hat. Nachdem er dieses "Gerät", was aussieht wie eine stinknormale Uhr, gefunden hat, will er nun natürlich wissen, was man damit machen kann. Ob das schon die Lösung dafür ist, wie er den Reisenden kontrollieren kann?

Kurz nachdem er von seinen Mitarbeitern verlassen wurde, wird er urplötzlich angegriffen. Wie wir später erfahren, ist das von einem nicht ganz Unbekannten initiiert worden: Jason Teagues totgeglaubter Vater Edward.

Sehr interessant ist Lex' Aussage, dass er sich selbst schon lange als Waise sieht. Er begründet diese Ansicht mit der Tatsache, dass Lionel immer viel zu besessen gewesen sei und deswegen keine Zeit für ihn hatte. Das Makabere daran ist in meinen Augen aber, dass Lex selbst derjenige war, der seinen eigenen Vater umgebracht hat. Hätte er das nicht getan, vielleicht hätte sich dann doch noch etwas an dieser miserablen Beziehung ändern können.

Der Schock in Bezug auf Lex kommt dann am Ende der Episode. Lex scheint sein Ziel endlich erreicht zu haben, denn er bekommt die Koordinaten der "Festung der Einsamkeit"! Lex wird Clarks Geheimnis herausfinden?! Ist das echt die Richtung, in die man den Charakter lenken will? Hoffen wir's nicht.

Verschollener Edward

Edward Teague, der eigentlich jahrelang als tot galt, wird nun plötzlich gezeigt. Ob das solch eine gute Idee war? Schnell bekommt man (wieder einmal) das Gefühl, dass den Autoren die Geschichten ausgingen und man auf die Schnelle eine Erklärung brauchte. Edward wieder von den "Toten" auferstehen zu lassen, empfinde ich als nicht so gut.

Teague heuert einen Angreifer an, der noch nicht einmal einmal eine Maske trägt. Lex würde ihn sofort wiedererkennen, wenn es zur Gegenüberstellung gekommen wäre. Was sollte denn dieser Angriff überhaupt bringen? Teague will Lex tot sehen, wieso lässt er ihn da nicht gleich töten und zeigt sich Clark? Stattdessen lässt er Lex irgendwelche Symbole in die Brust ritzen und hofft darauf, dass Clark von den Symbolen auf eine Kirche in Montreal schließen kann?! Was, wenn Clark das nicht herausgefunden hätte? Zumal es nicht Clark sondern Chloe war, die den Zusammenhang herausfand, der Clark zu der Kirche führte.

Teague stellt also das wirklich letzte Mitglied von Veritas dar. Unverständlich für mich deshalb die superschnelle Wendung, die er bei Clark zum Vorschein bringt, denn Veritas sollte ihn eigentlich beschützen. Zuerst scheint es fast so, als würde Teague Clark vergöttern, doch nach nur wenigen Augenblicken ist das Vergangenheit und er hat nur noch eins im Sinn: Clark zu töten, weil er nichts gegen Lex unternehmen kann oder will. Man bedenke, dass Edward jahre- und jahrzehntelang auf diesen Moment gewartet hat, sodass er sich wohl nie in solch einer Geschwindigkeit um 180° gedreht hätte. Dass so eine Person lange in der Serie überlebt, bezweifle ich. Robert Picardo hat mir in der Rolle sowieso überhaupt nicht gefallen, weshalb mir zumindest ein Abschied nicht schwer fallen würde.

Fazit

Viel ist in der Episode nicht geschehen, was sehr schade ist. "The Da Vinci Code - Sakrileg" meets "Smallville" - eine Mischung, die leider überhaupt nicht gut zusammenpasst. Für mich ist im Moment nur spannend, was Lex genau in der Festung machen will, um den Reisenden zu "kontrollieren", wovon immer alle reden.

Elsa Claus - myFanbase

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