Bewertung

Review: #6.01 Kursschwankungen

Die erste Folge der sechsten Staffel von "Sex and the City" bietet alles, was die Zuschauer an dieser Serie so schätzen. Romantik, Drama, Humor und natürlich Sex.

Die Folge beginnt mit Carrie, die auf hohen Absätzen durch die Stadt rast.

Sie versucht verzweifelt, rechtzeitig an die New Yorker Börse zu kommen, wo sie die Glocke für den Börsengang des New York Stars läuten soll. Man sollte hierbei kurz erwähnen, wie fantastisch Sarah Jessica Parker auch in der sechsten Staffel wieder aussieht. Das ist zwar nur meine subjektive Meinung, doch ich wollte es auf jeden Fall mal erwähnt haben.

Jedenfalls schafft es Carrie rechtzeitig an die Börse und trifft sich anschließend mit ihren Freundinnen zum Lunch. Dass große Gesprächsthema ist dabei natürlich Jack Berger, Carries aktueller Schwarm. Die Unterhaltung ist sehr nett anzusehen und erinnerte mich wieder an frühere Episoden, nachdem es in der fünften Staffel eher um die einzelnen Personen ging. Daraufhin beschließt Carrie, auf ein Pseudo-Date zu gehen, wo sie für ein späteres Date mit Berger üben kann. Allerdings ist ihr gegenüber alles andere als ein Traummann, bietet dem Zuschauer allerdings einige wirklich witzige Momente.

Charlotte wird indessen sauer, als sie feststellt, dass Harry sie zwar aufgrund seiner Religion nicht heiraten kann, er es aber ansonsten mit den Regeln des Judentums nicht allzu genau nimmt. Während der ganzen Episode diskutieren die beiden immer wieder über dieses Thema und Charlotte fällt am Schluss eine wichtige Entscheidung. Mir persönlich hat diese Storyline weniger gefallen, vor allem weil ich finde, dass Charlotte ruhig etwas fester auf ihrem Standpunkt hätte beharren können.

Samanthas Liaison mit dem Börsenmakler in dieser Folge ist wohl nur dazu gedacht, die 25 Minuten mit Inhalt zu füllen. Man mag sich darüber streiten, ob es angesichts Carries Storyline nicht ein wenig platt ist, Sam ausgerechnet mit einem Börsenmakler zu verkuppeln, aber es gibt auch hier durchaus die eine oder andere amüsante Szene.

Für die emotionalsten Momente in dieser Folge sorgt sicherlich Miranda. Sie fürchtet sich immer mehr vor ihren Gefühlen zu Steve und verhält sich wie eine verängstigte Teenagerin, als sie ihn schließlich zu einem Treffen überredet. Als er ihr dabei eröffnet, dass er nicht mehr in sie verliebt ist, bricht für Miranda eine Welt zusammen. Ich fand es sehr schön zu sehen, dass unter ihrer rauen Schale doch ein weicher und zerbrechlicher Kern steckt.

Als Carrie in der Stadt unterwegs ist, trifft sie zufällig auch Aiden, der mittlerweile Vater geworden ist. Ich habe mich über den Gastauftritt von John Corbett sehr gefreut und ich fand es schön zu sehen, dass Aiden mittlerweile sein Glück gefunden hat. Nach dieser kurzen Begegnung findet Carrie den Mut, sich mit Berger zu verabreden und die beiden treffen sich zu einem spontanen Kinobesuch. Noch ist es zu früh zu beurteilen, ob die beiden für einander bestimmt sind. Sie sind aber auf jeden Fall ein süßes Paar.

Fazit

Alles in allem hat mir "Kursschwankungen" gut gefallen. Die Folge bietet keine wirklich spektakulären Momente, macht aber auf jeden Fall Lust auf mehr.

Sascha Piuk - myFanbase

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