High Potential - Reviews
Staffel 2

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In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie "High Potential" zu diskutieren.

#2.01 Bauern

Foto: Jacqueline Emerson & Kaitlin Olson, High Potential - Copyright: 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Christine Bartolucci
Jacqueline Emerson & Kaitlin Olson, High Potential
© 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Christine Bartolucci

"High Potential" ist mit der zweiten Staffel zurück und ich gebe zu, es waren lange sechs Monate. Die Serie gehört mit Abstand zu den beliebtesten von ABC und auch nach dieser Staffelpremiere dürfte sich niemand mehr wundern, weshalb das der Fall ist. Der Game Maker (David Giuntoli) treibt wieder bzw. weiter sein Unwesen und es sieht nicht danach aus, als würde er schnell wieder von der Bildfläche verschwinden. Ganz im Gegenteil. Es war wohl erst der Anfang. Ich bin mir noch immer sicher, dass er es auf Morgan (Kaitlin Olson) abgesehen hat. Während es im Finale der ersten Staffel noch so aussah, als würde er sie und ihre Familie quasi an der Nase herumführen, hat man jetzt gesehen, dass es sehr vielmehr ist und wir wohl erst im Laufe dieser Staffel Stück für Stück herausfinden werden. Eins steht nämlich fest: Morgan hat Angst um sich und ihre Kinder, sodass sie sich eine Auszeit genommen hat und die anderen im Team rund um die Uhr ermitteln. Haben sie sich in der ersten Staffel noch als Team zusammenraufen und sich an Morgans außergewöhnlichen Verstand gewöhnen müssen, konnte man jetzt erkennen, dass sie eine Familie geworden sind, die sich umeinander sorgen. Dabei fällt allerdings auch auf, dass Karadec (Daniel Sunjata) fast die stärkste Konstante ist, die besonders Morgan aber auch Soto (Judy Reyes) Halt gibt. Etwas verwundert war ich, dass sie an Morgans Verstand zu zweifeln scheinen. Bisher hat nur sie den Game Maker gesehen und es waren eigentlich nur immer Momentaufnahmen. Dennoch habe ich nie an ihrem Verstand gezweifelt oder dass sie sich diesen eingebildet hat. Morgans momentaner mentaler Zustand hat aber auch Spuren bei Soto hinterlassen, die sich nun Vorwürfe macht, Morgan dazu gebracht zu haben, als Beraterin für das Team zu arbeiten. Interessant ist hier Karadec, der nun richtiges Vertrauen zu Morgan hat, sich aber auch gleichzeitig um sie sorgt. Wenn ich mir die Taten des Game Maker so ansehe, dann kann ich das verdammt gut verstehen. Das Mysteriöse bei ihm finde ich auch, wie leicht es für ihn zu sein scheint, Menschen bzw. auch Situationen zu manipulieren und somit sein perfides Spielchen weiterzutreiben. Zu Beginn der Episode war ich erst in dem Glauben, wir hätten es mit einem Flashback zu tun und würden die junge Morgan erleben. Die von mir erdachte junge Morgan ist aber in Wahrheit das Entführungsopfer Maya (Kate Miner). Ich bin mir sicher, die optische Ähnlichkeit zwischen Morgan und Maya wie auch die anderen Verbindungen sind kein Zufall. Meine neueste Theorie ist ja, dass der Game Maker nicht alleine arbeitet, sondern vielleicht sogar für jemanden arbeitet, der aber vom Denken her ähnlich wie er ist und ähnlich wie Morgan ist. Zum Ende der vergangenen Staffel sagte sie, ihr Sohn Elliott (Matthew Lamb) hat ihren Verstand geerbt und auch ihr Vater hätte einen ähnlichen. Möglicherweise hat er etwas mit dem Ganzen zu tun. Aber so oder so ist dieser Staffelauftakt unfassbar toll. Vor allem finde ich interessant, dass Soto nun auch die anderen in den Fall Roman miteingebunden hat. Die von Mekhi Phifer dargestellte Figur kann in meinen Augen aber nicht Roman sein, aber er wird etwas mit ihm zu tun haben. "High Potential" hat gerade einmal eine Episode in der neuen Staffel abgeliefert, aber ich bin schon wieder Feuer und Flamme und kann es kaum bis zur nächsten Episode erwarten. Vor allem weil ich wissen will, ob Maya überlebt und wer möglicherweise das (nächste) Bauernopfer wird. In jedem Fall hat der Game Maker Derek (Shaun Sipos) und Jason (Nick Wechsler) wunderbar als Bauern benutzt für sein Spiel.

#2.02 Schisshase

Foto: Judy Reyes & Kaitlin Olson, High Potential - Copyright: 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Jessica Perez
Judy Reyes & Kaitlin Olson, High Potential
© 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Jessica Perez

Das war's schon wieder mit dem Game Maker? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Nachdem der Game Maker, der nun mit Matthew tatsächlich einen Namen bekommen hat, plötzlich in dem Büro der Polizei aufgetaucht ist, war ich sooo gespannt darauf, wie es weitergeht. Ich glaube, GM ist einer der interessantesten und faszinierendsten Bösewichte, die ich seit Langem erlebt habe. Man merkt ihm genau an, dass er etwas treibt und dass er sich besonders über Morgan lustig macht. Gleichzeitig ist die Art und Weise, wie er vorgeht, so fesselnd, dass ich regelrecht am Bildschirm klebe, wissen will, was er noch so in petto hat und gleichzeitig hoffe, man möge ihm auf die Spur kommen. Morgan und GM sind ein so ungleiches und doch gleiches Duo, dass ich mir nicht vorstellen kann, dieses Potenzial nicht zu nutzen. Es war unvorsichtig von Morgan, GM alleine in seiner Wohnung aufzusuchen, allerdings denke ich auch, dass GM damit gerechnet hat und er sonst auch nicht so offen ihr gegenüber gewesen wäre, wäre Karadec dabei gewesen (war er nicht goldig, als er so besorgt war?). Und ehrlich, auch wenn GM kein Mitgefühl verdient hat, zumal ich denke, dass bei Oz noch die Nachwirkungen eintreten werden, hatte ich welches, als er von seiner Mutter erzählt hat. Genau das war es aber, was ihn eigentlich auch 'unvorsichtig' gemacht hat. Wie Morgan es vorausgesagt hat, nimmt er sich das Leben bzw. wollte es und sie kam ihm zuvor. Das Faszinierende ist hier für mich tatsächlich gewesen, dass sich die Rollen von GM und Morgan getauscht haben. In den Zügen der letzten Staffel, in der letzten Episode sowie ein Großteil dieser, war es immer er, der Morgan und den anderen mindestens einen Schritt voraus war. Es wäre wirklich absolute Verschwendung, wenn man GM jetzt einfach so abschreiben oder er sich umbringen würde. Vielleicht wird er ja eine Hilfe für Morgan, damit Roman endlich gefunden wird. Das mag zwar etwas weit hergeholt sein und ob Morgan nach all den Geschehnissen überhaupt darüber auch nur nachdenken würde, bezweifle ich sogar. Gleichzeitig glaube ich aber auch, GM ist einer der wenigen – neben Elliott – dessen Verstand sehr ähnlich funktioniert wie der ihre. Ich glaube nämlich schon, es wird in dieser Staffel eine Begegnung mit Roman geben. Mekhi Phifer ist es ja leider nicht. Es wäre ohnehin viel zu einfach gewesen. Roman vertraut also der Polizei nicht. Hat sie ihn im Stich gelassen, als er sie brauchte? Weiß er irgendwas, was ihnen gefährlich werden könnte oder ihm? Ich bin gespannt. Auch darauf, wie Ava und vielleicht auch Ludo darin eingebunden werden. Arthur (Phifer) kann ich ehrlich gesagt noch nicht einschätzen... hoffen wir, dass es nicht das letzte Mal war, ihn gesehen zu haben.

#2.03 Elf Minuten

Foto: Daniel Sunjata & Kaitlin Olson, High Potential - Copyright: 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Jessica Perez
Daniel Sunjata & Kaitlin Olson, High Potential
© 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Jessica Perez

Es ist schade, dass es mit dem Game Maker wohl doch schon vorbei ist oder pausieren sie nur? Irgendwie habe ich das Gefühl, da kommt noch was und zwar dann, wenn wir nicht damit rechnen. Jetzt fühlt es sich wieder wie Alltag bei Morgan an und nein, langweilig wird's dabei nicht, eher emotional. Transplantationen und Spenderorgane finde ich immer ein schwieriges, sensibles und emotionales Thema, bei dem ich manchmal sogar hoffe, man geht nicht zu sehr ins Detail. Es geht um Nathan Gould (Daniel Passer), der in einem Café mit einer Plastiktüte erstickt und dann in eine Ecke gezerrt wird. Ich fand es ja schon mal krass, dass von dieser Aktion niemand was mitbekommen hat. Naja, es war früh am Morgen, da wird noch kein so hohes Treiben gewesen sein. Der Tod ist mysteriös, zumal dann auch noch herauskommt, dass Nathan spielsüchtig war und deshalb längere Zeit auch keinen Kontakt zu seiner Tochter Jessica (Olivia Sandoval) hatte. Ja, es liegt verdammt nahe, dass es die Schuldeneintreiber waren, die Nathan einfach mal so das Licht ausgeknipst haben. Wäre aber für dieses Serienformat schlichtweg zu einfach. Vor allem, weil es so verstrickt war und auch wieder die Frage aufkam, ob man sich als Reicher alles erkaufen und ob man als Spielschuldner wirklich soweit geht, seine Versicherungspolice als Zahlung für die Schulden herzugeben. Berührt hat mich eben auch, dass Nathan sich mit seiner Tochter versöhnt hat, was eigentlich bei diesen Erzählungen unmöglich erschien. Es gibt in diesem Fall aber gleich mehrere Punkte, die mich aufhorchen ließen und die irgendwie nicht ins Bild gepasst haben (nein, kein Logikfehler seitens der Serie). Zum einen, wieso sie sich in einem anderem Café treffen wollten und er nicht die falsche Mailadresse erkannt hat, zumal man hinterher erfahren hat, dass er seinen eigenen Tod bis ins kleinste Detail vorbereitet hat. In meinen Augen ergab es keinen Sinn, dass er dann die falsche Mailadresse nicht erkannt hat. Auch wenn sie lange keinen Kontakt mehr zueinander hatten, manche Charakterzüge kann man nicht ablegen. Und letztlich hatte Nathan auch keinen Grund mehr sich umzubringen, er wäre Opa geworden. Umso spannender war ja dann die Frage nach dem 'warum'? Warum und von wem wurde er umgebracht, wenn es nicht die Schuldeneintreiber waren. Hier kommt wieder zur Sprache, ob man Mitgefühl mit dem Täter haben sollte, wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist. Nathan hatte in der Vergangenheit einige Unfälle und Missgeschicke, die medizinisch versorgt werden musste und wenn man immer von denselben Sanitätern behandelt wird, baut man natürlich ein Vertrauensverhältnis auf. So hat Nathan auch von Christopher Bishops (Ben Edlin) Nöten und Sorgen erfahren, weil seine Mutter (Elaine Kagan) dringend ein neues Herz braucht. Es ist sogar heldenhaft, was Nathan vorhatte. Selbstmord, um zu helfen und so vielleicht auch vieles aus der Vergangenheit wieder gutzumachen. Das Schicksal hatte mit Nathan allerdings noch andere Pläne, die aber Bishop durchkreuzt hat. Ich überlege eben immer noch, ob er dieser klassische und selbstbezogene Antagonist ist. Ich glaube nämlich, manch einer oder eine hätte in Bishops Situation genauso oder zumindest ähnlich gehandelt (es war interessant, wie er das geplant hat, aber auch irgendwie gruselig) und es hatte auch Auswirkungen auf Morgan. Übrigens... dieser Blick von Morgan im Krankenhaus! Großartig von Kaitlin Olson gespielt. Mal sehen, wann Arthur wieder auftaucht und wie Ava reagiert. Ich konnte gut verstehen, wie sie sich verhalten hat. War alles ein bisschen viel in letzter Zeit und Morgan eben typisch Löwenmutter! Aber ich denke, bezüglich Avas Art damit umzugehen, dass ihr Vater ganz in der Nähe war und sie dennoch nicht sehen wollte (oder konnte), werden noch Auswirkungen haben, die auch Morgan zu schaffen machen werden.

#2.04 Verjährte Schuld

Foto: Kaitlin Olson, High Potential - Copyright: 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Jessica Perez
Kaitlin Olson, High Potential
© 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Jessica Perez

"High Potential" hat immer sehr interessante Fälle, bei denen ich die Auflösungen jedes Mal spannend finde. Zumeist die Mordfälle auch immer in der Gegenwart spielen. Das ist auch diesmal so, allerdings gibt es hier zwei Mordfälle, die in Verbindung miteinander stehen. Wobei sich der erste vor 25 Jahren zugetragen hat. Ein Cold Case also. Krass fand ich diesmal, dass es im ersten Moment so gewirkt hat, als habe Raina (Barbara Eve Harris) den Mord gerade eben beobachtet. Dabei liegt der Mord an Greta (Fallon) schon 25 Jahre zurück. Es gab hier einige interessante Theorien, weswegen auch Raina mit dem Leben bezahlen musste, von denen ich jedoch manche nicht interessant fand. Zum Beispiel, dass sie von Mac (Clifton Powell) getötet wurde, weil sie eben damals den Mord beobachtet hat. Ich habe mich tatsächlich gefragt, warum er sie dann nicht schon vor Jahren um die Ecke gebracht hat. Raina hätte jederzeit quatschen können. Spannend wurde es dann, als ein Familienmitglied zur Sprache kam. Eine solche Rache wäre verständlich, wenn es auch die Tat natürlich nicht besser macht. Außergewöhnlich wurde der Fall, als Lucy (Zoë Soul) ins Spiel kam. Nachdem man immer mehr Puzzleteile zu Greta und deren Tod hatte, wusste ich auch schnell, wer sie war. Ich hatte allerdings nicht wirklich angenommen, dass Mac ihr was antut. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob er wusste, dass sie seine Tochter ist. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass Karadec noch lange zu kämpfen hat, dass er ihn erschossen hat. Aber um noch einmal auf den Cold Case zurückzukommen. Raina litt also an Demenz und hatte offenbar ein Schlüsselereignis, weshalb sie sich an den Mord erinnert und ihn gemeldet hat. Allerdings war das nicht der Grund für den Mord. Wobei man auch hier sagen muss, dass es eine Tat im Affekt war, da Raina nie mehr mit Lucy sprechen wollte. Interessant wird es anscheinend auch mit dem neuen Captain Nick Wagner (Steve Howey). Es steckt sicherlich noch mehr dahinter, warum er so neugierig auf Morgan war und ich gehe nicht davon aus, dass es amüsant wird. Genauso wenig wie mit Solomon (Jesse Bradford). Mal sehen, ob Soto und Morgan nun richtige Freunde werden, da es ihr sicherlich nicht gefallen wird, dass man ihr nicht nur einen Mann vor die Nase setzt, sondern auch noch einen Weißen. Für mich wären das zwei Faktoren, die Soto aufregen und die man gut in die Serie einfließen lassen könnte. Offenbar weiß nun auch Karadec von Arthur und wird Morgan zur Seite stehen und sich weiter in sie verlieben

#2.05 Eine Frage des Vertrauens

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High Potential
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Nachdem man Wagner schon in der letzten Episode vorgestellt hatte und er zunächst nur auf Morgan getroffen ist, haben nun auch die anderen das 'Vergnügen' mit dem neuen Captain. Ich kann mir nicht helfen, aber für mich scheint er etwas zu verbergen und das Rätsel soll Morgan entschlüsseln. Dumm ist das sicherlich nicht, hat sie doch Gedankengänge, denen die meisten nicht folgen können. Wagner scheint daraus aber ein Spiel zu machen, bei dem ich mir nicht sicher bin, um welche Art es sich dabei handelt. Ich glaube auch, dass Wagner nicht nur Karadec nach Morgan befragt hat, sondern auch Oz und Daphne. Bei Karadec ist es aber natürlich spannender mitzuverfolgen, da er ja doch Gefühle für seine Partnerin hat, auch wenn er davon selbst noch nichts weiß. Ich denke aber auch, dass Wagner noch irgendwas verbirgt, was vielleicht mit Morgan zusammenhängt. Vielleicht privater Natur? Interessant fand ich in dem Zug auch, dass Arthur wieder anwesend war und wir noch etwas mehr über seine Verbindung zu Roman erfahren haben. Ich glaube ja, es wird sich noch eine ganze Weile hinziehen, bis wir Roman zu Gesicht bekommen. In gewisser Weise fand ich es allerdings auch beruhigend, von Arthur zu erfahren, dass Roman ein guter Typ ist und dass wirklich etwas sehr Schlimmes passiert sein muss, damit so jemand einfach untertaucht. Dieses Geheimnis und diese Entschlüsselung des Rätsels hat mich echt angefixt. Ich kann Morgan allerdings verstehen, weswegen sie sauer auf Ava ist, wobei besorgt wohl etwas besser passen würde. Für mich ist das allerdings ein weiteres Beispiel dafür, dass Ava ihrer Mutter ähnlicher ist, als beide sich vielleicht wünschen würden. Der Fall der Woche war vor allem von seinem Aufbau her spannend und was Teenager heutzutage alles auf sich nehmen, um im Social Media besser dazu stehen. Jedoch waren die Nebenhandlungen diesmal spannender und ich hoffe, man treibt sie schnell voran.

#2.06 Die Geister, die ich rief

Foto: Daniel Sunjata, High Potential - Copyright: 2025 Disney. All rights reserved.; Disney/Andrew Eccles
Daniel Sunjata, High Potential
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Auch bei "High Potential" ist Geisterstunde und manch einer wird es schon halb erraten haben. Halloween-Episoden sind einfach nicht so mein Ding. Ich habe immer den Eindruck, als bringt man dieses Thema zu gewollt ein. Diesen Eindruck hatte ich auch diesmal zeitweise. Wobei ich sagen muss, dass wir es ja hier mit einer Serie zu tun haben, bei der die Fälle ohnehin manchmal nicht ganz 'normal' wirken. Wie gesagt, es war Geisterstunde und dafür nutzte man auch ein entsprechendes Haus dafür, bei dem Danny Sternblatt (Matt Kaminsky) gestorben ist. Ich fand mal wieder Morgans Herangehensweise toll, da ich glaube, dass andere Ermittler nicht solche Schlüsse gezogen hätten. Dennoch fand ich Calliope (Marié Botha) als überführte Täterin dann doch etwas zu künstlich. Sehr gut gefiel mir das Gespräch zwischen Morgan und Nick. Ich gehe mal davon aus, dass wir noch spannende Sachen zwischen den beiden erleben dürfen. Irgendwie scheinen sie ja auf einer Wellenlänge zu sein. Mich freut auch, dass man die Funkstille zwischen Morgan und Ava noch ein bisschen hinausgezögert hat, umso interessanter und toller fand ich nämlich die finale Szene zwischen Mutter und Tochter. Nun hat Ava wohl den definitiven Beweis, dass Roman immer in ihrem Leben war. Wir könnten dann aber in dieser Handlung ein bisschen weiter vorankommen.

#2.07 Der Dieb, der nicht geschnappt werden konnte

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Kaitlin Olson, High Potential
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Oh, wir sind schon beim Herbstfinale angelangt. Das ging aber echt schnell und bezüglich Roman sind wir keinen Schritt weitergekommen bzw. nur einen ganz kleinen. Mir war ja klar, dass man das Rätsel nicht gleich zu Staffelbeginn auflösen würde. Nun sind wir aber bei der Hälfte angelangt und wir tappen noch immer im Dunkeln. Genauso, was in diesem Rucksack ist. Klar, seit ein paar Episoden wissen wir, dass sich Dinge darin befinden, die Roman und Ava verbinden. Es wäre aber wirklich schön, wenn wir Roman endlich mal zu Gesicht bekämen oder zumindest erfahren, weswegen er vor so langer Zeit abgehauen ist. Es freut mich aber schon sehr, dass wir Arthur wieder gesehen haben und sein Telefonat mit Ava war einfach zuckersüß. Es fühlte sich fast so an, als sei er ihr Vater. Ich hoffe nur, dass er die nächste Episode überleben wird. Der mysteriöse Typ auf dem Foto, welches Soto in der Hand hatte und der bei Arthur auf der Rückbank aufgetaucht ist, war schon nicht ohne und verspricht sicherlich auch keine guten Zeit. John Pyper-Ferguson für diese Rolle zu casten, ist allerdings ein wahnsinnig cleverer Schachzug, muss ich gestehen. Alleine seine Mimik bei solchen Figuren reicht aus, damit er eine Atmosphäre schafft, bei der man sich unwohl fühlen kann. Wobei ich das diesmal auch bei Wagner sagen muss. Ich kann ihn einfach noch nicht einordnen. Wie ich aber kürzlich schrieb, haben wir tatsächlich spannende Sachen zwischen ihm und Morgan erlebt. Seine Ansage an sie war nicht ohne, aber erschreckend. Ich hatte schon bei ihrem kürzlichen Gespräch den Eindruck, als ob er etwas in ihr wiedergefunden hat, was er bei jemanden, der umgekommen ist, verloren hat und bei Morgan nicht wieder verlieren will. Ein interessanter Hinweis war da auch sein Gespräch mit Karadec. Ich frage mich, wie viele Menschen Wagner offensichtlich schon verloren und vor allem, was das mit ihm gemacht hat. Dass er über Roman Bescheid weiß und sich das Rennen mit Karadec geliefert hat, war schon bezeichnend. Kommen wir aber mal zum Fall, den ich erst gar nicht so spannend fand. Ein gestohlenes Bild, das reichen Leuten (angeblich) viel bedeutet, ist nun nicht die neueste Erfindung. Interessant wurde es jedoch, als Rhys (Aiden Turner) aufgetaucht ist. Der Typ war mir von Anfang an nicht geheuer und ehrlich gesagt auch viel zu schmierig und schleimig. Erschreckt hat mich, dass sich Morgan offensichtlich auf ihn eingelassen hat. Mittlerweile denke ich jedoch, dass es Taktik war und sie schon länger weiß, dass Rhys der Dieb ist. Dadurch, dass Wagner ihr eine solche Ansage gemacht hat, hat sie wahrscheinlich ihre Taktik geändert und erinnert mich ehrlich gesagt an die Vorgehensweise, die sie beim Game Maker hatte. Zusätzlich, zu den Fragen, die aufgekommen sind, gibt es noch eine: Wer hat den Mann in der Tiefgarage erschossen? Fragen, auf deren Beantwortung wir eine ganze Weile warten müssen...

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Review folgt...

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Review folgt...

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Daniela S. - myFanbase

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