Bewertung

Review: #6.05 Mein Neid

Foto: Judy Reyes, Scrubs - Copyright: 2007 Touchstone TV. All rights reserved. No Archiving, No Resale./Mitch Haaseth
Judy Reyes, Scrubs
© 2007 Touchstone TV. All rights reserved. No Archiving, No Resale./Mitch Haaseth

Geld spielt weiterhin eine wesentliche Rolle in den derzeitigen Episoden, auch wenn die Turks diesmal ganz andere Probleme zu bewältigen haben.

Krankenhaus-Suite

Krank sein kann also auch was Schönes sein. Zumindest, wenn man dann ein derart schönes Zimmer bekommt, was eine bessere Ausstattung hat als die eigenen vier Wände. Dass sich der Hausmeister darin wohlfühlt, ist da nicht weiter verwunderlich. Cox wollte in erster Linie seiner Frau aus dem Weg gehen, aber es war schön anzusehen, dass auch diese beiden Charaktere Gemeinsamkeiten haben, die nicht mit J.D. in Verbindung stehen. Allerdings hat dieser Handlungsstrang keinerlei Bedeutung und ist nun auch nicht so lustig gewesen, dass er eine wirkliche Daseinsberechtigung in der Serie hätte. Somit wirkte es ein bisschen wie ein Lückenfüller. Kelsos Reaktion, als er die beiden "befreite", war dann auch etwas fade.

Neidische Kollegen

Viel bedeutender war dann schon die Storyline um Elliot, die nun die Vorzüge der Privatpraxis genießt und damit Cox und J.D. auf die Nerven geht. Sie kann immer pünktlich nach Hause gehen und die Patienten einfach weiterleiten. Zwar versuchen Cox und J.D. die Situation runterzuspielen, aber natürlich sind sie einfach nur neidisch auf Elliot. Nicht nur, dass sie bessere Bedingungen zum Arbeiten hat, sie verdient auch noch deutlich mehr Geld. Wer wäre da nicht neidisch? Es hat mir gut gefallen, dass J.D. das zum Schluss auch zugegeben hat. Immerhin sind Elliot und J.D. inzwischen wieder gute Freunde. Noch schöner fand ich aber die Geste von Elliot, ihm und Kim eine Webcam zu kaufen, damit sie die räumliche Trennung besser überwinden können. Genau das hat mir bisher bei Elliot in dieser Staffel gefehlt, weil sie oft sehr hochnäsig wirkt. Sei es Kelso gegenüber oder auch ihren Freunden, ihr Auftreten und ihre ganze Körpersprache ist mir derzeit zu selbstbewusst und unfair den anderen gegenüber, die wirklich Probleme haben. Da war diese Geste Balsam.

Postnatale Depressionen

Ich habe bisher noch nie etwas von diesen Problemen gehört und bin deshalb ebenso erstaunt gewesen, wie Turk, als Carla Jordan erzählte, dass sie ihre Tochter gerne aus dem Fenster geworfen hätte. Das ist echt krass. Da ist eigentlich nur verständlich, dass Carla auch selbst von sich erschrocken ist. Zudem ist sie natürlich zunächst viel zu stolz, um sich als Krankenschwester von anderen helfen zu lassen. Die Geschichte an sich kann einem aber richtig Angst machen. Jordan hatte hierbei einen starken Auftritt. Dieser Frau würde man so schon nur schwer widersprechen, aber in ihrem derzeitigen Zustand nimmt man am besten reißaus, wenn man nicht wirklich als nächste Mahlzeit enden möchte. Armer Turk. Er versucht alles ihm mögliche und hat eigentlich keine Chance, Carla zu helfen. Dabei ist es so süß, wie er sich über Isabella freut und Videos dreht. Hoffentlich ist das Schlimmste überstanden und auch Carla kommt endlich zu den Freuden, die ein Kind mit sich bringt.

Fazit

Eine durchwachsene Episode, die nur in ein paar Details interessant und witzig war, im Vergleich zu vielen anderen Episoden aber einfach nicht überzeugen kann.

Emil Groth - myFanbase

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