Jared Harris, Jeff Daniels und J.K. Simmons in Kalter-Krieg-Drama "Reykjavik"

"Mad Men"-Star Jared Harris, Jeff Daniels sowie J.K. Simmons haben Hauptrollen in dem historischen Drama "Reykjavik" übernommen. Der Film handelt von einem der bedeutendsten diplomatischen Errungenschaften der Neuzeit: Der Gipfel von Reykjavik.

"Reykjavik" spielt während der kritischsten und damit auch gefährlichsten Phase des Kalten Kriegs. Die politischen Gegner USA und Sowjetunion treffen sich vertreten durch Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Island und entscheiden in langen, intensiven Gesprächen an einem Wochenende, ob auf der Welt Krieg oder Frieden herrschen werden.

Jeff Daniels wird die Rolle des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan übernehmen. Harris spielt den Anführer der Sowjetunion, Michail Sergejewitsch Gorbatschow. Simmons übernimmt derweil den Part des amerikanischen Außenministers George Shultz.

Michael Russell Gunn hat das Drehbuch zu "Reykjavik" geschrieben und führt auf der Basis auch Regie. Für ihn ist es das erste Mal, dass er bei einem Kinofilm Regie führt. Man kennt ihn u.a. als Serienmacher für die Netflix-Produktion "Thai Cave Rescue". Für den Film hat er sich nun über Jahre akribisch vorbereitet und zu seinen Recherchen zählte auch ein Gespräch mit dem damaligen Außenminister Shultz, der inzwischen verstorben ist, von dem er auch mittlerweile von der Geheimhaltung freigegebene Mitschriften des Gipfels erhielt.

Die Produktion soll Anfang Oktober vor Ort im isländischen Reykjavik beginnen. Die Dreharbeiten werden dann im Höfði House vorgenommen, wo 1986 tatsächlich der Gipfel stattfand.