Verhandlungen für Staffel 5 stehen auf der Kippe

Noch vor einer Woche schienen die Verhandlungen von AMC und Lionsgate mit Produzent und Seriemacher Matthew Weiner auf dem Weg zum Erfolg zu sein. Nun meldet Deadline jedoch, dass die geplante Einigung vor den AMC-Upfronts im April auf der Kippe steht.

Der neue Vertrag hatte vorgesehen, dass Weiner für zwei weitere Staffeln satte 30 Millionen US-Dollar erhalten wird. Dagegen hatte Weiner natürlich nichts einzuwenden, jedoch wehrt er sich nun gegen drei Punkte, die AMC dafür als Gegenleistung verlangt: Zum einen will AMC Product Placement bei "Mad Men" integrieren, das heißt verdeckte Produktwerbung betreiben. Zum zweiten will AMC die Episoden um zwei Minuten Sendezeit kürzen, um mehr Werbung senden zu können. Und zum dritten soll Weiner zwei Hauptdarsteller entlassen bzw. ihre Screentime kürzen, um Geld zu sparen.

Weiner jedoch will sich auf keines dieser drei Dinge einlassen, woran die Verhandlungen zwischen ihm und dem Sender nun scheitern könnten, sollte kein Kompromiss gefunden werden. Die fünfte Staffel von "Mad Men" steht theoretisch schon fest, nur das Wann wird immer fraglicher, da eine Sommerpremiere wie in den vergangenen Jahren bereits unwahrscheinlich ist.