Review: #9.14 Klapsgiving 3

Was war das denn? In dieser Woche wurden Fans von "How I Met Your Mother" genau so wie Barney mit einer Faust mitten ins Gesicht geschlagen, denn sie bekamen die schlechteste Folge seit Langem zu sehen. Die Aufregung aufgrund des vorgeworfenen Rassismus war hierbei fast noch eine spannende Abwechslung zur Langeweile, die in diesen 20 Minuten herrschte. Es gab in dieser Staffel schon Folgen, bei denen handlungstechnisch wenig bis nichts passierte, doch dies war wirklich die absolute Höhe.

"You seek to learn the slap of a thousand exploding suns." - "Yes! That's totally a thing I've heard of. Can you teach me?"

Marshall will also lernen, wie er Barney besonders geschickt und effizient schlagen kann. In der Vergangenheit bekamen wir mehr als lustige Folgen zu sehen, die mit den Ohrfeigen zu tun hatten, doch diese gehörte nicht dazu. Auf der Suche nach der oben genannten Ohrfeige bekamen wir eine Fake-Geschichte zu hören, die Marshall angeblich erlebt hatte. Am Nettesten war hierbei noch die Clique, die Marshall immer bei seinen Fake-Facts unterstützte und es so schaffte, Barney nach und nach Angst zu machen. Trotzdem muss einfach mal gesagt werden, dass solche absolut abartigen und surrealen Geschichten einfach Barneys Metier sind und er so etwas viel besser beherrscht als Marshall. Die Flashbacks mit der Clique im MacClaren's waren die einzigen Momente, in denen die bescheuerte Slap-Geschichte ein bisschen ruhen konnte und man immerhin nicht dauerhaft die Augen verdrehen musste. Davon abgesehen weiß ich wirklich nicht, was ich über diesen Nicht-Handlungsstrang berichten soll. Mich haben weder Robin noch Lily in ihren asiatischen Lehrerinnen-Rollen gefallen und das hat nichts damit zu tun, dass ich die Anspielungen zu rassistisch fand. "Oh my God, you had a Tree-way?" war der einzige Satz, der mich in dieser Folge zum Schmunzeln bringen konnte, auch die Geschichte mit der Plastik (oder was auch immer es war)- Jukebox war ganz nett mit anzusehen, der Rest war einfach nur überflüssig.

"Grammar is the first step on a thousand mile journey to accuracy." -

"I am assuming there is no Mrs. 'The Calligraphor'."

Immerhin konnte Ted mich noch davon abhalten, beim ersten Anschauen dieser Folge nicht gänzlich einzuschlafen. Er war mal wieder mehr als niedlich in seiner Rolle, auch wenn er doch sehr stark zum Running-Gag mutierte und das Gefühl entstand, dass er innerhalb der Clique überhaupt nicht mehr ernst genommen wird, was mir doch etwas Leid tut. Trotzdem entstanden aus dieser lächerlichen Rolle von Ted immerhin ein paar nette Mitleidslacher, die sich jedoch spätestens bei der Szene, in der Marshall Teds Herz aus seinem Körper schlug, zu noch stärkerer Genervtheit wandelten. Als Ted erklärte, was es mit "Exaktheit" auf sich hat, musste ich doch noch einmal beinahe Grinsen und auch die Diskussion um die "Awkwardness", dass er in 15 Minuten sterben würde, war eigentlich ganz nett durchdacht, doch das war es dann auch schon wieder. Ich war mehr als froh, als die ganze Qual endlich ein Ende hatte und wir am Schluss der Folge immerhin noch ein paar frühere Slaps zu sehen bekamen und dazu "Boys II Men" ein kitschiges Lied trällerte.

Fazit

Leider habe ich nicht genug Zitate zu dieser Folge gefunden, (was bestimmt auch seine Gründe hat), sodass ich sie doch ein zweites Mal anschauen würde. Das hat aber nun wirklich gereicht. Mehr soll dazu auch nicht mehr gesagt werden. Einfach vergessen und auf die nächste Woche hoffen...

Klara G. - myFanbase

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