Bewertung

Review: #3.22 Die andere Seite des Lebens (1)

Ich war von Anfang an skeptisch, als ich erfahren habe, dass Kate Walsh als Addison eine eigene Serie bekommt und "Grey’s Anatomy" verlässt. Und nach dieser Episode bin ich noch skeptischer!

Addison ist in Seattle angekommen und besucht ihre alten Freunde, die natürlich auch alle erfolgreiche Ärzte sind. Außerdem ist Addison komischerweise ziemlich aufgedreht, was ich nicht ganz verstanden habe. Wiedersehen macht bekanntlich Freude, aber bei Naomi waren es eher Falten. Gefreut hat sie sich nicht wirklich und sie war mir auch ziemlich unsympathisch. Addison mal woanders zu sehen, war gar nicht mal so schlecht aber die Charaktere haben mich irgendwie genervt. Ich mochte von denen keinen wirklich. Lustig war die Szene im "aphrodisierenden" Aufzug! Oder als Naomi Addison als hässlich bezeichnet hat:

Naomi: Du bist dick geworden!

Addison: Gar nicht wahr!

Naomi: Und deine Frisur sieht scheußlich aus!

Addison: Gar nicht wahr!

Naomi: Und du bist richtig, richtig hässlich geworden!

Addison: Ich hab dich auch vermisst!

Alle Charaktere haben natürlich irgendwelche Probleme. Naomi bemitleidet sich selbst, Sam will keine neue Frau, Pete kann nicht treu sein, Cooper fällt auf jede Frau herein und Violet hat ebenfalls Männerprobleme! Also haben eigentlich alle dasselbe Problem! Amy Brenneman hat mir in "Für alle Fälle Amy" besser gefallen. Hier spielt sie Violet, eine Therapeutin, die aber eigentlich eher selbst eine Therapie braucht! Dass Pete und Addison irgendwann zusammen kommen, ist eigentlich auch schon klar genauso wie dass Naomi entweder wieder mit Sam zusammenkommt oder eine Affäre mit Dale hat. Wieso will eigentlich jede Frau mit Männerproblemen ein Baby? Ich verstehe das einfach nicht. Dass sie keine Babys bekommen kann, ist natürlich tragisch. Wer war eigentlich die Stimme im Fahrstuhl? Wird Addison verrückt? Wer weiß...

Die Geschichten im Seattle Grace haben mich diesmal eher gelangweilt. Außerdem waren diese Zeitsprünge zwischen Seattle und Los Angeles manchmal ziemlich verwirrend. Die ganze Hochzeitsgeschichte mit Cristina und Burke hat mich genauso wenig interessiert wie die Geschichte zwischen Meredith, Eileen und Merediths Vater! Ava und Alex langweilen mich auch schon langsam und auch die Dreiecksgeschichte zwischen George, Izzie und Callie ist nicht wirklich vorangekommen!

Fazit

Ich wünschte, Addison würde im Seattle Grace bleiben. Die neuen Charaktere sind allesamt unsympathisch und die Geschichten langweilig. Ich hoffe, das ändert sich in der Serie!

Kevin Dave Surauf - myFanbase

Die Serie "Grey's Anatomy - Die jungen Ärzte" ansehen:


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