Episode: #8.20 Das namenlose Mädchen

Die Ärzte behandeln eine Unbekannte, die sich als Beteiligte in einem aufsehenerregenden Kriminalfall entpuppt, und Webber macht eine beunruhigende Entdeckung, als er Adele im Pflegeheim besucht. Unterdessen reisen die Assistenzärzte im ganzen Land herum, um an Vorstellungsgesprächen teilzunehmen.

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Foto: Kevin McKidd, Grey's Anatomy - Copyright: 2013 ABC Studios
Kevin McKidd, Grey's Anatomy
© 2013 ABC Studios

Meredith und Cristina treffen sich am Flughafen. Beide waren unterwegs, um Vorstellungsgespräche in anderen Krankenhäusern zu führen, Meredith in San Francisco und Cristina in Dallas. Die Assistenzärzte im fünften Jahr müssen sich entscheiden, wo und wie es für sie nach der Prüfung vor dem American Board of Surgery weitergeht. Meredith wird von Derek und Zola abgeholt. Sie hat Zweifel, ob sie zu weiteren Vorstellungsgesprächen fliegen soll, doch Derek versichert seiner Frau, dass er sie begleiten wird, egal wo sie ihre Karriere fortsetzen will.

Webber besucht Adele im Pflegeheim. Sie erkennt ihn nicht, ist aber sehr gut gelaunt, denn sie hat sich in einen Mann namens Allan verliebt. Webber ist geschockt.

Ein unbekanntes Mädchen, das scheinbar beim Wandern in eine Schlucht gestürzt ist, wird eingeliefert. Meredith entdeckt an der Jugendlichen jedoch ältere Verletzungen, darunter Fesselspuren, und begreift, dass das Mädchen nicht wandern war, sondern vor jemandem geflohen ist. Die Röntgenbilder beweisen, dass die Jugendliche über einen längeren Zeitraum hinweg misshandelt wurde. Als Meredith die junge Patientin nach ihrem Namen fragt, erwidert diese, dass "er" sie immer Susan genannt habe, ihr wahrer Name aber Holly lautet. Lexie und Bailey erinnern sich sofort an den Fall der sechsjährigen Holly Wheeler, die vor einigen Jahren verschwunden ist, während sie mit ihrer Mutter einkaufen war. Ein Muttermal beweist, dass es sich bei dem Mädchen tatsächlich um die vermisste Holly Wheeler handelt.

Die Psychiaterin Dr. Fincher wird zu dem Fall hinzugezogen und erkennt sofort, dass Holly eine Verbindung zu Meredith aufgebaut hat und nur ihr vertraut, so dass Meredith nun eine entscheidende Rolle bei der Behandlung spielt. Holly kann den Polizisten den Namen ihres Entführers nennen, ist aber nicht in der Lage, genaue Angaben zu der Umgebung zu machen, in der sie mit ihm gewohnt hat. Sie war die meiste Zeit im Keller eingesperrt. Owen fürchtet, dass ihn der Umgang mit Hollys Eltern, der Polizei und der Presse überfordern wird, doch Webber spricht seinem Nachfolger Mut zu und gibt ihm einige Tipps.

Cristina fürchtet, dass Meredith Hollys Fall als Ausrede benutzt, um nicht zu ihrem nächsten Vorstellungsgespräch nach Boston zu fliegen. Im Gegensatz zu Meredith scheint Cristina fest entschlossen, Seattle zu verlassen, und bekommt von zahlreichen Krankenhäusern, die sie anwerben wollen, Geschenkkörbe gesendet. Alex dagegen ist genervt, weil er von Arizona zu einem Vorstellungsgespräch in ein ziemlich heruntergekommenes Krankenhaus geschickt wird. Auch Aprils Vorstellungsgespräch im Northwestern Memorial Hospital läuft nicht wie erhofft, denn ihre Persönlichkeit sagt den Leuten dort nicht zu.

Hollys Eltern treffen ein. Sie wollen ihre wieder gefundene Tochter umarmen, doch die traumatisierte Holly holt sich erst Merediths Zusage, ehe sie dies zulässt. Meredith erfährt von Holly, dass ihr Entführer ihr eingeredet hat, dass ihre Eltern sie längst aufgegeben hätten, weshalb sie auch nie wirklich an Flucht dachte. Vor kurzem hat er ihr dann gesagt, dass er sie durch ein neues Mädchen ersetzen will, weil sie ihm zu alt geworden sei, weswegen sie weggelaufen ist. Als bei Holly weitere Verletzungen festgestellt werden, erwähnt sie, dass sie vor einiger Zeit ein Kind geboren hat.

Als Webber seine Frau ein weiteres Mal besucht, findet er sie mit Allan im Bett vor. Er erfährt, dass Allan ebenfalls an Alzheimer leidet. Webber versucht Adele daran zu erinnern, dass er ihr Ehemann ist, doch sie denkt nur an Allan. Schweren Herzens akzeptiert Webber, dass Adele glücklich mit Allan ist und dass für ihn selbst im Leben seiner Frau kein Platz mehr ist. Er verabschiedet sich von ihr.

Bailey will ihren Sohn Tuck aus der Tagesstätte abholen, kann ihn jedoch nicht finden. Die Betreuerin weiß nur, dass er gerade noch da war. Bailey bricht in Panik aus, doch dann bringt eine andere Betreuerin Tuck herein. Sie hatte ihn nur eben wegen Nasenbluten behandelt.

Jackson hat ein Vorstellungsgespräch in Los Angeles, muss jedoch enttäuscht feststellen, dass man dort mehr daran interessiert ist, durch ihn in Kontakt zu seinem Großvater Harper Avery zu kommen. Alex stellt Arizona wegen der miesen Vorstellungsgespräche zur Rede und findet heraus, dass sie ihn absichtlich sabotiert hat, weil sie ihn im Seattle Grace/Mercy West halten will. Er ist der beste Schüler, den sie seit langem hatte. Alex macht ihr jedoch klar, dass er nur bleiben sollte, weil er es will, und nicht, weil er es muss. Sie organisiert ihm daraufhin bessere Vorstellungstermine.

Meredith kümmert sich weiterhin um Holly, die langsam Fortschritte macht und inzwischen alleine in die Caféteria geht. Holly selbst ist von ihren Fortschritten jedoch nicht überzeugt. Sie gesteht Meredith, dass ihr Entführer nicht nur schlecht war und es auch angenehme Momente gab. Manchmal vermisst sie ihn sogar, wofür sie sich schämt. Meredith erklärt ihr, dass sie sich nicht schämen muss und so fühlen darf, wie sie fühlt. Als sich Hollys Gesundheitszustand plötzlich verschlechtert, müssen die Ärzte noch einmal alles geben, doch schließlich kann Holly entlassen werden. Die Ärzte spenden Owen, nachdem er sich noch einmal besonders bei Meredith bedankt hat, Applaus für sein gutes Management dieser schwierigen Situation. Zu seiner Freude stellt er fest, dass Cristina ebenfalls applaudiert. Meredith verabschiedet sich von Holly und rät ihr, so offen mit ihren Eltern zu sprechen, wie sie mit ihr gesprochen hat.

Teddy beginnt ähnlich wie Arizona zu empfinden. Auch sie will ihre beste Schülerin Cristina nicht verlieren und bittet Owen, dafür zu sorgen, dass Cristina bleibt, doch Owen weist sie ab und erinnert sie daran, dass sie keine Freunde mehr sind. Für die Assistenzärzte gehen derweil ihre Reisen durchs Land weiter. Meredith fliegt endlich doch noch nach Boston und äußert im Vorstellungsgespräch ihr großes Interesse daran, dort zu arbeiten.

Maret Hosemann - myFanbase


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