John Hamburg

... und dann kam Polly

Risiken abwägen, das ist Reuben Feffers Job. Bis zum Zeitpunkt, in dem er seine Frau in den Flitterwochen mit dem nudistisch veranlagten Tauchlehrer Claude erwischt, hat er damit sein Leben hervorragend unter Kontrolle...

Inhalt

Kurz nach der Rückkehr begleitet er Freund Sandy zu einer Party, wo er seine frühere Klassenkameradin Polly wiedertrifft und beschließt mit ihr auszugehen. Doch das stellt sich schwieriger dar als es scheint, denn Reuben und Polly sind von Grund auf verschieden. Polly ist die perfekte Chaosqueen, Reuben der planvolle Pedant, dennoch verlieben sie sich in einander. Doch Reubens Gefühle werden auf die Probe gestellt, als seine Frau Lisa Claude sitzen lässt und zu ihm zurückkehren will.

Kritik

Der Film ist durchaus sehenswert, vor allem wegen der beiden Hauptdarsteller, Ben Stiller (Meine Braut, ihr Vater und ich) und Jennifer Aniston (Liebe in jeder Beziehung), denen man den Perfektionisten und die Chaotin sofort abnimmt. Durch die Differenzen nimmt man den Beiden allerdings das Liebespaar nicht ganz ab. Doch auch Alec Baldwin überzeugt in seiner Nebenrolle als Reubens kumpelhafter Chef.

Regiseur John Hamburg hat mit dieser Komödie den Geschmack einer großen Zahl von Menschen getroffen. In Amerika wurde „und dann kam Polly“ schon am ersten Wochenende zum Erfolg.

Jetzt weiß auf jeden Fall jeder, dass man keine Erdnüsse aus den kleinen Schalen in Bars isst, da diese geradezu mit Bakterien verseucht sind. Eine andere Lehre die man aus dem Film ziehen kann ist die, dass man Risiken eingehen muss um glücklich zu werden. Erst als Ben Stiller alias Reuben sich auf Polly einlässt, findet er das wonach er gesucht hat.

Fazit

Komödie mit Witz und Humor, bei der aber stellenweise die Handlung auf der Strecke bleibt.

Christina Z. - myFanbase
01.08.2004

Diskussion zu diesem Film