Bewertung
Woody Allen

Scoop - Der Knüller

Woogie Warhol Woodpecker ist nur ein Jahr nach Match Point wieder back in London. Wieder mit Captain Scarlet, wieder eine Krimi-Komödie, wieder in London und wieder von Woody Allen. Und wieder und wieder und äh, wo ist der Witz nur hin? TADA! Hinter ihnen! Ab dem 16. November im Kino.
Falsch rum, der Tarot Karten Mörder ist hinter ihnen, im Kinosaal. Keine Angst, er tötet nur blonde Frauen. Und nach einer Studie gibt es in weniger als hundert Jahren mehr brünette Frauen als blonde.

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Inhalt

Was für eine Einleitung... Man muss einen Winnie Ulmen Film einfach so einleiten, mit einer gehörigen Portion Nonsens. Worum genau geht es nun in "Scoop". Kopiert Werner Otzen wieder American Psycho? Den gibt es ja mit Mila Kunis auch in einem zweiten Teil, allerdings grottenschlecht. Da sollten wir uns glatt mal die Tarot Karten legen lassen, ha ha… Wenn Herr Wiggel Worm schon so viele Dinge beibehält, dann doch auch die American Psycho Struktur. TADA! Nein, tut er nicht. Gut so.

Journalist Stromberg ist gerade dabei, mysteriöse Morde aufzudecken. Der Täter hinterlässt am Totort immer eine Tarot Karte. Kurz bevor Stromberg den Namen Alfred Hitchcock aufdeckte, wird auch er mumifiziert. (Mumifizierungen fanden statt, um die Helden, die die Pyramiden bauten, für die Ewigkeit zu erhalten.) Die Ewigkeit ist allerdings ein sehr, sagen wir, langweiliges Leben. Man segelt zusammen mit dem Sensenmann und einigen anderen Skarabäen auf einem Schiff. Doch Stromberg Shaft es, dem Tod von der Schippe zu springen. In einer Zaubershow, lässt der begnadete Magier Woody Allen, die trickreiche Captain Scarlet in einem Dark Room verschwinden. Scarlet begegnet dort dem "Geist" von Stromberg. Dieser versucht der Nachwuchsjournalistin Hinweise auf den Tarot Killer zu geben. Skarabäus, äh Johansson befolgt die Ratschläge. Wohin führen sie diese? Zu dem Nachkommen, eines echten Lords. Einem Gentleman.. Und dieser soll nun ein Mörder sein? In seiner versteckten Kammer findet Scarlet Tarot Karten. Sie hat also den Mörder gefunden. Nachdem sie mit ihm geschlafen hat. Wie in "Match Point". Wird ihr das wieder zum Verhängnis werden? Eine Katze hat sieben Leben und Scarlet ist schon eine heiße ****** Rein rechnerisch folgen also noch fünf Filme mit ihr und dem Stadtneurotiker.

Kritik

Aktuell kursieren im Internet Gerüchte über ein Sex Video von Scarlett Johansson. Kritik abgeschlossen… Kleiner Scherz. Scoop ist ein wirklich witziges kleines Filmchen. Mit vielen wunderbaren old school Woody Allen Gageinlagen. Aber es ist eben nur ein kleines Filmchen. Irgendwie beschleicht ein da das Gefühl, da fehlt etwas… Das ist auch das Problem bei einer "Massenproduktion". Es fehlt einfach die Zeit, um zu "reifen". Auch wenn sie in Allens Kopf schon lange gereift sind, so setzt er sie doch zu schnell um. 2005 Match Point, 2006 Scoop, 2007 ein weiterer Film.

Die schauspielerische Leistung von Woody Allen, Scarlett Johansson und Hugh Jackman ist "okay". Woody Allen spielt einfach sich selber, so wie man ihn kennt. Johansson spielt eine Frau mit großen Brüsten und Brille. Und Hugh Jackman spielt den Casanova. Das fiel ihm mit Sicherheit nicht schwer.

Fazit

Also insgesamt kann man am Ende des Tages schon sagen, dass ein Lachen sicher nicht schadet und man durchaus, wie bereits erwähnt, in der Lage sein sollte, sich auch mal wieder so richtig schön zu unterhalten. Also Scoop ist durchaus witzig, man darf also schon auch INS KINO GEHEN.

René von Bork - myFanbase
12.11.2006

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