Bewertung
George C. Wolfe

Lächeln der Sterne, Das

It's never too late for a second chance.

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Inhalt

Adrienne Willis (Diane Lane) und Paul Flanner (Richard Gere) hatten die Liebe schon aufgegeben, als sie sich während eines stürmischen Wochenendes in einem hübschen Gasthaus begegnen. Für die seit knapp einem Jahr von ihrem entfremdeten Mann getrennte Frau und den alternden Arzt verändert sich durch diese Begegnung alles. In stundenlangen Gesprächen und bei Spaziergängen am Strand verlieben sich die beiden ineinander. Doch nach vier Tagen trauter Zweisamkeit muss Paul wieder abreisen, denn so sehr er Adrienne auch vermissen wird, zunächst einmal möchte er den größten Fehler seines Lebens wieder gutmachen.

Kritik

"Das Lächeln der Sterne" ist nach "Message in a Bottle", "Nur mit dir" und "Wie ein einziger Tag" die vierte Verfilmung eines Romans von Erfolgsautor Nicolas Sparks, der die Kinos der Welt erobert.

Und wie bei jeder Romanverfilmung, so wurde auch hier für das Drehbuch ein Teil der Buchstory verändert, ein anderer weggelassen und Neues hinzugefügt. So wurde die Geschichte aus der entfernten Vergangenheit in die Neuzeit getragen, womit die großen Rückblenden und die Erzählungen wegfallen. Auch wenn gerade diese Erzählstruktur maßgeblich für das Buch waren und ihm einiges an Charme verliehen, so wurde dieser Verlust doch noch relativ gut aufgefangen. Denn die für das Buch auch wichtige Beziehung zwischen Mutter und Tochter wurde aufgegriffen und in ein neues Licht gestellt.

Hauptspielplatz des Films ist das kleine, idyllische Hotel von Adriennes Freundin Jean (Viola Davis), auf das Adrienne aufpassen soll und in dem als einziger Gast Paul Flanner über das Wochenende lebt. Dieses kleine Hotel ist fast zu einem weiteren Charakter im Film geworden. Wunderschön am Strand gelegen möchte man eigentlich sofort im blauen Zimmer Urlaub machen. Auch die Romanik kommt - wie nicht anders erwartet - nicht zu kurz. Der Film steht dazu, eine Schnulze zu sein und hält daran fest. Warum auch nicht? Wer in eine Nicolas Sparks-Verfilmung geht, wird nichts anderes erwarten. Für den weiteren romantischen Touch tun die Bilder und die Musik ihr übriges.

Mit Richard Gere und Diane Lane hat Regisseur George C. Wolfe gleich zwei gewinnbringende und charismatische Darsteller verpflichten können, die es ohne Weiteres schaffen, einen solchen Film zu tragen. Mit ihrer Leistung steht und fällt der Film. Und obwohl von beiden keine Höchstleistungen abgefordert werden, so spielen beide ihre Rollen doch äußerst überzeugend. Gerade bei Gere merkt man die Entwicklung seiner Figur durch jeden Blick, jede Bewegung.

Fazit

Gerade für den Herbst muss es manchmal romantischer sein. Obwohl bei Weitem nicht perfekt ist "Das Lächeln der Sterne" doch ein schöner Film mit eindrucksvollen Bildern, überzeugenden Darstellern und einer romantisch-schönen Geschichte.

Eva Klose - myFanbase
16.10.2008

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