Bewertung

Review: #1.01 Der schönste Ort der Welt

Wieder einmal beginnt eine neue Serie, ein Leben voller erfundener Charakteren die wir wachsen und sich entwickeln sehen können. Everwood.

Es beginnt in New York, begleitet von einem Sprecher, der einen in die Geschichte von Everwood und der Familie Brown einführt. New York, wo der so berühmte Dr. Brown und seine Familie lebt, bei der sich an einem Tag alles ändert. Seine Frau verliert ihr Leben bei einem Autounfall.

Der Opener der Serie ist wirklich gelungen. Man zeigt die wichtigsten Eckpunkte der Geschichte, schnell und zusammengefasst. Kein langes Rauszögerungen der Story und langweiligen Details. Der Sprecher der uns durch Everwood begleitet, ist eine fantastische Idee die, die Serie anziehender und umso interessanter gestaltet.

Es geht also in das kleine und wunderschöne Städtchen Everwood, wie der Titel ja bereits verrät. Sicherlich liegt das geschehen im Piloten nicht allzu nah an der Realität, doch ab dem Moment an dem das Leben in Everwood beginnt, die kostenlosen Behandlungen des Dr. Brown einmal abgesehen, gestaltet sich die Serie durchaus realitätsnah. Die Streitereien zwischen Vater und Sohn und die einzelnen, für eine Kleinstadt typischen, Charaktere.

Charaktere, da wären wir auch beim nächsten Stichwort. Die Hauptpersonen der Serie haben Ecken und Kanten, keiner ist perfekt und auch die schauspielerischen Leistungen können überzeugen. Auch die Nebencharaktere, wie Dr. Abbott oder Edna, merkwürdig doch unglaublich sympathisch. Sympathisch, dass Wort, welches die erste Folge der Serie "Everwood" wohl am besten beschreibt. Der einzige Charakter der mir bei dieser Episode ein wenig undurchsichtig scheint, ist Amy.

Kommen wir zu einzelnen Momenten. Dazu gehört sicherlich die erste Begegnung zwischen Ephram und Amy, die Verkündung das Dr. Brown umsonst behandelt oder die Traumszene und das darauffolgende Erwachen des einfach jugendlichen Ephram waren köstlich. Auch die Szenen zwischen Dr. Brown und Dr. Abbott und einige Kommentare von Ephram habe ich sehr genossen. Von der überaus amüsanten Edna ganz zu schweigen. Bewegende Momente gab es sicherlich auch. Der Streit vor dem Haus zwischen Vater und Sohn, die Gespräche zwischen Ephram und Amy, und Dr. Brown mit seiner verstorbenen Frau.

Die volle Punktzahl für eine durchweg überzeugenden Episode, dem Anfang von Everwood. Ich freue mich auf weitere, spannende und unterhaltsame Geschichten aus Everwood oder wie der Episodentitel es so schön beschreibt, dem schönsten Ort der Welt.

René Krieger - myFanbase

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