Review: #3.23 Die andere Seite des Lebens (2)

Was ist nur mit "Grey’s Anatomy" los? Die Serie entwickelt sich langsam von einer tollen Drama-Serie zur Soap! Auch nach dieser Episode bin ich immer noch nicht glücklich darüber, dass Addison das Seattle Grace Hospital verlässt...

Los Angeles

Gleich zu Beginn gibt es eine lustige Szene, in der Naomi, Violet und Addison Dell beobachten. Dabei hat Naomi in der letzten Folge noch zu Dell gesagt, dass er sie nicht anstarren soll, und jetzt starrt sie ihn an. Dass die Stimme im Fahrstuhl kein "Fahrstuhlgott", sondern nur Tilly vom Sicherheitspersonal war, konnte ich mir schon denken. Die ganzen Storys der Charaktere aus "Private Practice" lassen befürchten, dass die Serie nichts weiter als ein "Grey’s Anatomy"-Abklatsch wird - ich hoffe wenigstens ein guter Abklatsch! Da die Serie in den USA bis zu 12 Millionen Zuschauer hat, habe ich noch die Hoffnung, dass es besser werden könnte als diese Episode verspricht.

Dass sich Addison und Peter küssen, war ja klar und auch daas sich Sam und Naomi wieder näher kommen, war vorhersehbar. Ich befürchte, dass sich zwischen Naomi, Sam und Dell eine Dreiecks-Geschichte entwickeln wird. Cooper ist mir von allen Charakteren am sympathischsten. Aber natürlich musste auch er mit einer Kollegin (Violet) rummachen. Gibt es keine Menschen außerhalb der Praxis, mit denen man zusammen sein könnte? Insgesamt haben mir die neuen Charaktere in dieser Episode schon etwas besser gefallen als in der letzten Folge. Ich lasse mich einfach mal von "Private Practice" überraschen!

Seattle

Tja, das war es auch schon wieder mit der Vater-Tochter-Beziehung von Meredith und Thatcher. Dass Susan gestorben ist, hat mich überrascht, damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. War das wirklich nötig? Musste man die Vater-Tochter-Beziehung zwischen Thatcher und Meredith wirklich schon wieder zerstören? Dass Thatcher verzweifelt ist, ist verständlich, aber dass er gleich Meredith die Schuld gibt, ist nicht fair. Immerhin ist sie "nur" die Assistenzärztin. Er tut ja gerade so, als hätte Meredith Susan umgebracht. Überrascht hat mich auch Merediths gute Laune am Ende. Normalerweise wäre sie doch wieder total deprimiert, aber nein, diesmal war sie eigentlich ganz gefasst.

Cristina und Burke nerven mich langsam. Will Cristina überhaupt heiraten? Wenn nicht, dann sollte sie es Burke sagen. Genauso wie Burke. Plötzlich zweifelt er an der Hochzeit. Wieso? Nur weil Cristina keine große Hochzeit will? Das wusste er doch schon vorher. Doch anstatt darüber zu reden, sagen sie sich nur, wie glücklich sie doch sind. Ich befürchte dass das böse enden wird.

Auch George zweifelt – und zwar an seiner Ehe mit Callie. Ich finde sowieso, dass die Hochzeit der beiden ein Fehler war. Ich hoffe, diese ganze Dreiecksgeschichte löst sich bald auf und George entscheidet sich. Ich hoffe, er verlässt das Seattle Grace Hospital nicht. Was ist denn noch so passiert? Mark und Derek scheinen sich wieder anzufreunden, was ich gar nicht mal so schlecht finde. Ich würde gerne mal Szenen sehen, in denen die beiden sich gut verstehen. Ava erinnert sich immer noch an nichts und Alex versucht sie weiterhin aufzumuntern. Außer dass man weiß, dass Ava drei Sprachen spricht, ist die Geschichte nicht wirklich vorangekommen.

Fazit

Auch der zweite Teil der Doppelfolge konnte mich nicht überzeugen. Insgesamt war sie zwar besser als der erste Teil, aber von 9 Punkten ist die Episode weit entfernt. Insgesamt gebe ich 5 von 9 Punkten.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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