Episode: #7.04 Menschliche Portionen per Post

In verschiedenen Briefkästen werden mehrere Leichenteile gefunden. Schnell identifiziert das Team des Jeffersonian das Opfer als Mitarbeiter eines örtlichen "Ship 'n' Print"-Shops, wo das gesamte Team vor kurzem gemeinsam einen Preis der Lotterie gewonnen und unter sich aufgeteilt hatte. Das Team deckt schließlich ein brisantes Liebesdreieck zwischen zwei verheirateten Mitarbeitern und dem Opfer auf. Unterdessen ist Booths Großvater in der Stadt und teilt seinem Sohn überraschende Nachrichten mit, während Special Agent Genny Shaw die Wichtigkeit von Teamwork erkennt.

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Foto: Billy F. Gibbons, Bones - Copyright: 2011 Fox Broadcasting Co.; Patrick McElhenney/FOX
Billy F. Gibbons, Bones
© 2011 Fox Broadcasting Co.; Patrick McElhenney/FOX

Ein junger Postmitarbeiter findet einen abgetrennten Schädel in einem Paket, während sich Brennan und Booth Anzeigen für Häuser im Internet ansehen. Unerwartet taucht Booths Großvater Hank auf und bittet seinen Enkel, mit ihm reden zu können. Er erzählt ihm, dass sein Vater vor ein paar Tagen verstorben ist, was Booth einen kurzen Moment kalt erwischt. Als er schließlich zu einem Fall gerufen wird, nutzt er die Gelegenheit, nicht weiter mit seinem Großvater über seinen Verlust reden zu müssen.

Unterdessen wurden bei der Post noch etliche weitere Pakete mit Leichenteilen gefunden. Cam und ein Team des FBI macht sich sofort an die Untersuchung, während sich Booth mit einer Kollegin, Agent Shaw, daran setzt, herauszufinden, woher die Pakete stammen. Schnell wird klar, dass weder Absender noch Adresse stimmen und jemand wohl wollte, dass die Pakete in der Abteilung für unzustellbare Dinge landen werden.

Clark Edison hat sich derweil das mittlerweile freigelegte Skelett angesehen und einige interessante Details entdeckt, während Brennan sich darüber beschwert, dass ihr Busen größer geworden ist und ihr keiner ihrer BHs mehr richtig passt, was Clark völlig aus der Fassung bringt.

Agent Shaw trifft sich derweil mit Angela. Diese kann herausfinden, wo das professionelle Etikett für das Paket gefertigt wurde. Die Adresse liegt in Maryland und führt die Ermittler schließlich in einen kleinen Ship'n'Print Laden.

Auf der Fahrt dahin, versucht Brennan noch einmal mit Booth über den Tod seines Vaters zu sprechen, doch Booth blockt weiterhin ab und beteuert, dass es ihm gut geht. Schließlich teilt Clark Brennan mit, dass er das Opfer identifizieren konnte. Es handelt sich um Oliver Lawrence, einen ehemaligen Angestellten des Ship'n'Print Ladens.

Hodgins und Clark finden derweil heraus, dass es sich bei dem Instrument, das der Täter benutzt haben muss um die Leiche zu zerstückeln, um eine Art Guillotine handeln muss. Als Brennan und Booth sich in dem Laden etwas umsehen, finden sie einen großen Papierschneider, der ähnlich funktioniert wie eine Guillotine. Sie sprechen schließlich mit dem Manager und erfahren, dass er genau zu der Zeit, als Oliver verschwunden ist, einen Lottogewinn mit seinem ehemaligen Team eingestrichen hat und daraufhin alle ihren Job hingeschmissen. Oliver hatte sich damals nicht an dem Lottospiel beteiligt, ebenso wenig wie Tony, der noch heute im Verkaufsraum arbeitet.

Agent Shaw findet schließlich Hinweise, die darauf schließen lassen, dass Oliver ebenfalls Teil des Lottospiels war, da sein Geburtstdatum und seine Highschool-Trikotnummer als Gewinnzahlen benutzt wurden. Sweets glaubt nicht, dass die anderen Gewinner sich gegen Oliver verschworen und den Mord gemeinsam begangen haben. Shaw glaubt, dass jemand Oliver um sein Ticket betrogen und sich von den anderen ihr Schweigen erkauft hat. Booth befürchtet, dass es nichts bringen wird, alle Lottogewinner nun mit ihrem Verdacht zu konfrontieren, woraufhin Sweets vorschlägt, sie alle unter dem Vorwand, ihre Hilfe zu brauchen, nach Washington zu bringen.

Brennan sucht derweil Rat bei Angela, wie sie Booth bezüglich des Verlustes seines Vaters helfen könnte, während Booth gemeinsam mit Sweets die Verdächtigen vernimmt. Bald kristallisiert sich heraus, dass die einzige Frau im Team, Sheila unbedingt den Verdacht auf jemand anderes lenken will und sie ihren Ehemann Hugh fest im Griff hat. Auch Ralph Berti, ein weiterer ehemaliger Mitarbeiter steigt sofort auf ihre Anschuldigungen gegen einen ehemaligen Kunden des Ladens ein, den Connor, der Manager jedoch nicht identifizieren kann.

Angela kann derweil herausfinden, wer die Versandaufkleber gedruckt hat. Es handelt sich um Ralph Berti. Ralph wird mit dieser Tatsache konfrontiert und er gesteht, dass auch Oliver an dem Spiel teilgenommen hatte, sie seinen Anteil jedoch aufbewahrt hatten, bis er wieder auftauchen würde, was er jedoch nicht tat.

Am Abend unterhält sich Booth mit seinem Großvater, erkennt jedoch nicht, dass er mit seinen bösen Worten über seinen Vater Hank sehr verletzt, denn dieser gibt sich noch immer die Schuld daran, dass sein Sohn ein verantwortungsloser Trinker geworden ist und seinen eigenen Sohn im Stich gelassen hat.

Nach ein paar weiteren Untersuchungen gerät schließlich erneut Sheila unter Verdacht Oliver getötet zu haben. Obwohl sie ihren Anwalt mitbringt, gesteht sie, dass sie eine kurze Affäre mit Oliver gehabt hat, diese jedoch noch vor seinem Tod beendet hat. Auch Hugh, ihr Ehemann weiß davon.

Unterdessen trifft Hank sich noch einmal mit Booth, um sich zu verabschieden, liest ihm jedoch zuvor ein paar Zeilen aus dem Brief, den sein Vater einst an Hank abgeschickt hat, vor. Darin entschuldigt er sich dafür, dass er seinen Söhnen kein besserer Vater sein konnte und bedankt sich bei seinem eigenen Vater, dass er für ihn in die Bresche gesprungen ist und die Jungs zu großartigen Männern erzogen hat. Dann übergibt er Booth eine kleine Schatulle, die sein Vater ihm hinterlassen hat, doch Booth weigert sich, sie zu öffnen.

Clark kann derweil mit Cams Hilfe die Tatwaffe ausfindig machen, mit der Oliver getötet worden ist. Es handelt sich dabei um einen Paketbandabroller. Die Zähne in dem integrierten Messer haben eine Ader im Hals durchtrennt, wodurch Oliver verblutet ist. Nach Angelas Berechnungen, wie der Mord abgelaufen sein könnte, begeben sich die Ermittler nun auf die Suche nach einem Linkshänder.

Booth will noch einmal Hugh verhören, der aber auf Anraten seines Anwalts keine Aussage tätigt. Booth kann durch einen gezielten Wurf jedoch beweisen, dass er Linkshänder ist und angesprochen auf Sheilas Affäre mit Oliver wird er sichtlich wütend.

Hodgins nimmt sich schließlich noch einmal das Verpackungsmaterial vor und findet unter den Styroporteilen ein weiteres Stück Knochen, das er Clark zur weiteren Untersuchung überlässt. Gemeinsam mit Brennan erkennt er schließlich, dass der Knochen nicht zu Olivers Skelett gehört, sondern von einer buddhistischen Kette stammt, die einer der Mitarbeiter des Ship'n'Print, Tony, trägt.

Booth und Shaw finden heraus, dass Tony in der Nacht Magic Mushrooms vom Laden aus verschickt hat. Er gesteht schließlich, dass Oliver ihn dabei erwischt hatte und drohte, ihn der Polizei auszuliefern. Die beiden gerieten in einen Streit und Tony hat Oliver getötet.

Beim Abendessen spricht Brennan Booth auf seinen Vater an und bittet ihn, die Box aufzumachen, die er ihm hinterlassen hat. Booth weigert sich zunächst, doch Brennan legt sie ihm einfach vor die Nase und entgegnet, dass sie jetzt Partner sind und er sie nicht einfach ausschließen darf. Brennan erinnert ihn schließlich an seine eigenen Erzählungen von den guten Zeiten mit seinem Vater, die es auch gegeben hat. Sie erinnert ihn auch an die World Series und den einen perfekten Tag, den sie miteinander hatten, woraufhin Booth zu den Sitzen aus dem Stadion hinüber blickt.

Als Booth die Box öffnet, findet er darin ein Purple Heart und eine Karte, die Booth seinem Vater als Kind zum Geburtstag geschrieben hatte. Außerdem liegen ein paar Fotos darin, die seinen Vater und Booth zusammen zeigen. Auch die Karten für das World Series-Finale liegen bei. Als Booth sich an den Tag erinnert, kommen ihm schließlich die Tränen und Brennan legt ihm behutsam den Arm auf die Schulter.

Melanie Wolff - myFanbase


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