Frances McDormand

Die 1957 geborene Frances McDormand blickt auf eine beeindruckende Filmkarriere zurück. Geboren in Chicago wurde sie als jüngstes von drei Kindern von den Kanadiern Vernon McDormand und Noreen adoptiert.

Einen Großteil ihrer Jugend verbrachte sie in Monessen, einem Vorort von Pittsburgh, wo sie auch ihren Schulabschluss machte. Im Anschluss studierte sie am Bethany College in West Virginia Theater und erhielt 1979 ihren Abschluss, um nach Yale zu gehen. 1982 machte sie dort ihren Abschluss und teilte sich während ihrer Studienzeit ein Zimmer mit Holly Hunter.

Die ersten Filmangebote ließen nicht lange auf sich warten. 1984 gab sie ihr Leinwanddebüt in "Blood Simple" von Joel and Ethan Coen, und heiratete Joel Coen noch im selben Jahr. In den kommenden Jahren war Frances in beinahe allen Filmen der Coens zu sehen, darunter "Fargo" (1996), "The Man Who Wasn't There" (2001) und "Burn After Reading" (2008).

Neben der Filmschauspielerei stand sie für die Polizeiserie "Hill Street Blues" (1985) vor der Kamera und war Theater auch im Theater zu sehen. Für ihre Rolle in dem Bühnenstück "A Streetcar Named Desire" von Tennessee Williams wurde sie 1988 für einen Tony Award nominiert.

Bereits vier Mal war Frances für einen Oscar nominiert: 1988 für ihre Rolle in "Mississippi Burning" (Beste Nebendarstellerin), 2000 für ihre Rolle in "Almost Famous – Fast berühmt" (Beste Nebendarstellerin), 2006 für ihre Rolle in "Kaltes Land" (Beste Nebendarstellerin) - im Jahr 1996 gewann sie den Oscar für ihre Interpretation der Marge Gunderson in "Fargo". 2015 gesellte sich noch ein Emmy in ihre Liste der Auszeichnungen dazu. Für ihre Rolle in "Olive Kitteridge" gewann sie in der Kategorie Hauptrolle in einer Miniserie oder einem TV-Film. Im Jahr 2018 nahm sie für ihre Rolle in "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" den Golden Globe mit nach Hause und wurde ebenfalls für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert.