Kommt überhaupt "The Man of Steel"?
Laut dem Hollywood Reporter ist noch nicht gewiss, ob Warner Brothers überhaupt einem Sequel zu "Superman Returns" zustimmt, welches angeblich den Arbeitstitel "Superman: The Man of Steel" trägt.
In dem Artikel wird neben möglichen Fortsetzungen und Spin-Offs der "X-Men"-Reihe auch über das Sequel zu Spider-Man geschrieben, die gerade alle am Vorbereiten sind. Zum "Superman Returns"-Sequel wird der Chef von WB, Alan Horn, zitiert: "Falls wir ein Sequel zu "Superman" machen, wollen wir, dass es weniger kostet. Ich muss das Drehbuch gesehen haben, bevor ich irgendetwas zustimme. Aber das Studio würde 175 Millionen Dollar in den Film investieren, wenn das Drehbuch und andere Faktoren es zulassen."
Der Film hat laut dem "Hollywood Reporter"-Artikel 300 Millionen Dollar verschlungen, aber in den USA nur 201 Millionen eingefahren (insgesamt sind es weltweit laut Boxofficemojo 391 Millionen). Anzumerken ist, dass hier allerdings nicht der Gewinn von Merchandising-Artikeln und DVDs hinzugerechnet wurde. Außerdem sieht es nicht so aus, als seien die Kosten, die in den zehn Jahren Vorbereitung vor dem eigentlichen neuen "Superman"-Film verursacht wurden, mit eingerechnet worden. In diesen zehn Jahren wurden sehr oft Regisseure ausgetauscht oder sie haben das Handtuch geworfen und ebenso wurden Schauspieler ersetzt. So war unter der Leitung des Regisseurs Tim Burton Nicolas Cage als Superman geplant, der sogar schon das Kostüm anprobiert hatte. Ihm wurde dann eine Abfindung gezahlt, damit er das Projekt verlässt.
Insider meinen dennoch, dass "Superman Returns" profitabel war, trotzdem will das Studio viele Einschnitte beim Problemfeld "Geld" setzen, ehe sie mit dem Sequel weitermachen.
Bryan Singer (Executive Producer von "Dr. House"), der Regisseur von "Superman Returns", der gerade mit Tom Cruise (mitsamt Katie Holmes und Tochter Suri) in Berlin ist und ab 19. Juli den Film "Valkyrie" dreht, plant immer noch, auch bei "The Man of Steel" im Regiestuhl Platz zu nehmen.
Ob man es ernst nehmen sollte, dass ein neuer "Superman"-Film vielleicht wieder einige Jahre in der Warteschleife bleibt, ist fraglich. Vor einigen Monaten wurde ebenfalls von Warner Brothers verkündet, dass ein "Superman"-Sequel befürwortet wird, wenn "Superman Returns" mehr als 200 Millionen Dollar einspielt, was der Fall war.
Auch die Frage, ob das Sequel nun wirklich im Zeitplan ist, kann nicht 100% beantwortet werden. Auf RottenTomatoes wurde verkündet, dass Bryan sich zunächst auf andere Produktionen konzentrieren wird und danach erst mit dem Drehen von "Superman: The Man of Steel" beginnen wird, was einige Tage später wiederum von IESB dementiert wurde. Laut Robert Sanchez von IESB hat ein Mitarbeiter des Singer-Camps folgendes über die Verspätung gesagt: "Das ist totaler Unsinn [...]. Merken Sie nicht, dass die meisten der Produzenten von Superman mit Bryan an Valkyrie arbeiten? Gil Adler und Chris Lee sind beide mit Bryan in Deutschland und ich kann Ihnen garantieren, dass dort schon jetzt einiges für Superman getan wird."
Quellen: The Hollywood Reporter, Box Office Mojo, RottenTomatoes, IESB
Elsa Claus - myFanbase
10.07.2007 22:31
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