Bewertung

Review: #2.05 Byron und sein Hyde

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Smallville
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In Bezug auf Clana gab es während der Folge kleine Lichtblicke, doch das Ende schafft es nicht, das typische Muster zu durchbrechen. Der "FotW" wurde gut um die Hauptgeschehnisse gesponnen und für Martha stehen einige Veränderungen bevor.

Honesty

Clark hat, unter dem Einfluss des roten Kryptonits, Lana ziemlich verletzt und zu meiner Freude wurden diese Aspekte aus der letzten Folge nicht völlig außer Acht gelassen. Lana ist nach wie vor über den Umstand aufgebracht, dass Clark ihr nicht die Wahrheit erzählt und das lässt sie ihn auch über die ganze Folge hinweg spüren.

Warum Clark weiterhin seine wahre Identität verschweigt, ist noch immer nicht hundertprozentig einleuchtend, weswegen man Lanas Enttäuschung sehr gut nachvollziehen kann. Schließlich erweist sie sich selbst als eine treue Freundin, die mit Clark ihre Ängste teilt und für ihn da ist, wenn er sie braucht. Zwar ist auch Clark für Lana da, vor allem wenn diese in Lebensgefahr schwebt, doch wirklich ehrlich ist er mit ihr nicht. Die damit auftauchenden Spannungen zwischen den beiden wissen zu überzeugen, denn damit bekommt ihre zwischenmenschliche Beziehung ein paar Ecken und Kanten.

Nichtsdestotrotz wurde man am Ende ein wenig enttäuscht, denn die letzte Szene brachte keine Veränderung mit sich. Es wird zur Gewohnheit, dass eine Folge mit einem Gespräch zwischen Clark und Lana endet, welches dann häufig von Clarks Geheimnissen handelt, aber sehr selten auf einen Fortschritt fokussiert ist. Dieser könnte zum Beispiel so aussehen, dass sich die beiden ihre Liebe gestehen und oder Clark sein Geheimnis lüftet. Lobenswert ist jedoch weiterhin, dass Lana nicht aufgibt und Clark verdeutlicht, dass er ihr alles erzählen kann.

Die Autoren müssen in Zukunft mehr Fahrt in diese Storyline bringen oder Clana nicht ständig im Vordergrund stehen lassen, da einem so die Schwächen auffallen.

Randnotizen

Der "FotW" bot nichts Neues, doch man hatte auch nicht das Gefühl, dass dieser die Folge nur unnötig gefüllt hat. Des Weiteren war Byron nicht der typische Antagonist, da er durchaus sympathisch war und nur beim Tageslicht seine aggressive Seite zum Vorschein kam.

Chloe wird nur der Freiraum eines Nebencharakters gegeben, in dem es ihr nicht ermöglicht wird, sich weiterzuentwickeln. Man kann nur immer wiederholen, dass hier Potenzial verschenkt wird, da die Autoren mit Chloe mehr humorvolle Momente in die Folgen einbauen könnten. Aber auch in den dramatischen Szenen konnte sie bisher überzeugen, was der schauspielerischen Leistung von Allison Mack zu verdanken ist.

Bei Lex und Lionel kann man leider auch nicht von Weiterentwicklung sprechen. Lex' Einsatz für die Kents, der eigentlich nicht neu ist, bleibt das einzig Erwähnenswerte. Martha bekommt allerdings mehr Aufmerksamkeit und es könnten spannende Konflikte zwischen Jonathan und ihr entstehen, da sie jetzt für Lionel arbeitet. Somit erhält sie eine eigenständige Storyline, die über die der besorgten Mutter hinaus geht. Außerdem wäre es interessant zu sehen, ob sie es schafft, Lionel zu verändern. Ihr Einfluss könnte ihn tatsächlich zu einem besseren Menschen machen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Autoren die Möglichkeiten erkennen.

Fazit

Die Serie bewegt sich weiterhin auf einem durchschnittlichem Niveau, das langsam ermüdend wird. Die Autoren müssen wohl Blätter vor den Augen haben, denn scheinbar sehen sie nicht, dass es auf jeden Fall möglich wäre, spannendere Geschichten zu erzählen.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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