Wolf Like Me - Review Staffel 1

Foto:

Mein Fazit des Piloten von "Wolf Like Me" war, dass die Serie offenbar noch nicht genau weiß, in welche Richtung sie gehen will, aber dass es auf jeden Fall interessant ist. Aus diesem Grund habe ich auch weitergeguckt und möchte euch nun schildern, wie mir die Staffel insgesamt gefallen hat und warum ich mich über eine zweite Staffel freuen würde.

Wie ich zum Wolf wurde...

Foto: Isla Fisher, Wolf Like Me - Copyright: Ben King
Isla Fisher, Wolf Like Me
© Ben King

Vorab kann ich schon mal sagen, dass ich seit der zweiten Episode "Wolf Like Me" definitiv weiß, in welche Richtung man gehen will bzw. dass es für mich eine Dramaserie ist, die man aber tatsächlich wunderbar in sechs Episoden á 30 Minuten erzählen kann und man die Charaktere dadurch dennoch kennenlernt. Das liegt vor allem an dem kleinen Hauptcast, der dann 'nur' noch mit Garys (Josh Gad) Schwägerin Sarah (Emma Lung) und deren kleinen Familie erweitert wird.

Im Hauptzentrum stehen aber nach wie vor Gary und Mary (Isla Fisher), deren Liebesgeschichte erzählt wird und in der auch erklärt wird, was Mary ist – ein Werwolf – und wie sie zu diesem geworden ist. Wie Mary zu einem Werwolf wurde, ist zum Teil sehr bewegend, aber ein kleiner Funke Unglauben, oder besser gesagt ein kleiner Hauch von Fantasy gibt es auch, die ihre Verwandlung erklärt. Das finde ich aber nicht schlimm, denn wie schon gesagt, ist diese Serie auch was für zwischendurch, bei der man leicht so etwas 'verschmerzen' kann. Dabei finde ich es auch nicht tragisch, dass man als Zuschauer*in nicht zu sehen bekommt, wie Mary ihren Mann oder eine ganze Familie verspeist. Nicht, weil es vielleicht zu widerlich oder abstoßend wäre, sondern weil ihre Schilderungen eigentlich schon deutlich machen, wie schwer die Schuld auf ihr lastet und dass Mary seitdem alle um sich herum schützt, weshalb sie nach Adelaine gezogen ist, wo sie niemanden kennt und sie ihren 'Lebensstil leben' kann.

Foto: Josh Gad & Isla Fisher, Wolf Like Me - Copyright: Amazon Prime Video
Josh Gad & Isla Fisher, Wolf Like Me
© Amazon Prime Video

In der Inhaltsbeschreibung zur Serie wurde aber auch deutlich, dass es sich bei Gary und Mary um eine schicksalhafte Begegnung handelt, für die ich ja immer sehr aufgeschlossen bin. Natürlich ist auch hier zu bedenken, dass es wie gesagt nur sechs Episoden von einer kurzen Laufzeit sind, dennoch hat man sich bemüht, zu verdeutlichen, dass die beiden und Emma (Ariel Donoghue) sich immer wieder begegnen. Teilweise ist das sogar ein bisschen schmerzhaft mitanzusehen, weil Mary halt nach dem Vorfall mit ihrem Mann versucht, ihr Geheimnis für sich zu behalten.

Allerdings kommt Gary ihr aus Versehen auf die Schliche und dieses Szenario macht in meinen Augen deutlich, dass ihre Begegnung tatsächlich schicksalhaft sein muss, auch wenn im späteren Verlauf nochmals klar gesagt wird, dass Gary und Emma Mary am Todestag von Lisa bzw. Marys Mann begegnet sind. Aber man wird das Gefühl bei Mary und Gary nicht los, dass sie sich nicht gesucht, aber dennoch gefunden haben, weil sie eben schon solange alleine sind und eigentlich jemanden brauchen, der sie so liebt, wie sie sind. Aber wie gesagt, das war teilweise doch schwer mitanzusehen, weil sie sich eben noch nicht so gut kannten und Gary ziemlich verängstigt war (zurecht) und Mary Angst hatte, er könnte ihr Geheimnis verraten. Doch wie es bei schicksalhaften Begegnungen der Fall ist, finden ihre Herzen zusammen. Das ganze Zusammensein zwischen Mary und Gary hätte zwar etwas intensiver gestaltet werden können, aber es kam in jedem Fall für mich durch, dass die beiden sich lieben.

Externer Inhalt

An dieser Stelle ist Inhalt von einer anderen Website (z. B. YouTube, X...) eingebunden. Beim Anzeigen werden deine Daten zu der entsprechenden Website übertragen.

Externe Inhalte immer anzeigen | Weitere Informationen

Foto: Ariel Donoghue, Isla Fisher & Josh Gad, Wolf Like Me - Copyright: Mark Rogers
Ariel Donoghue, Isla Fisher & Josh Gad, Wolf Like Me
© Mark Rogers

Warum es eine zweite Staffel geben sollte, wenn doch die Liebesgeschichte eigentlich schon erzählt wurde? Weil Mary schwanger ist und Emma weiß, dass sie ein Werwolf ist. Denn auch wenn die letzte Szene dieser Staffel gezeigt hat, dass Emma damit klarkommen wird, was Mary ist, fände ich es sehr interessant zu erfahren, wie Marys Schwangerschaft verläuft und inwieweit sich ihre Beziehung zu Emma entwickeln oder verändern wird, da sie sich ja auf Anhieb gut verstanden haben.

Fazit

"Wolf Like Me" ist zwar nicht unbedingt ein Must-See, kann aber durch die Kurzweiligkeit und knackige Erzählweise dennoch bei mir punkten und aufzeigen, dass es nicht immer die große Drama- oder Mysteryserie sein muss, um solch eine Handlung erzählen zu können. Interessant fand ich auch, dass sich pro Episode das Intro geändert hat und man dadurch immer schon in etwa erahnen konnte, in welche Richtung die Episode gehen wird.

Die Serie "Wolf Like Me" ansehen:

Daniela S. - myFanbase

Zur "Wolf Like Me"-Reviewübersicht

myFanbase integriert in diesem Artikel Links zu Partnerprogrammen (bspw. Amazon, Apple TV, WOW, RTL+ oder Joyn). Kommt es nach dem Aufruf dieser Links zu qualifizierten Käufen der Produkte, erhält myFanbase eine Provision. Damit unterstützt ihr unsere redaktionelle Arbeit. Welche Cookies dabei gesetzt werden und welche Daten die jeweiligen Partner dabei verarbeiten, erfahrt ihr in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentare