Interview mit Luke Mitchell & Nick Blood

8. Juni 2016 | Luke Mitchell hat mit seiner Darstellung des konfliktbeladenen Charakters John Young in "The Tomorrow People" einen tiefen Eindruck hinterlassen. So tief, dass ich mir die Chance nicht entgehen lassen konnte, ihm ein paar Fragen zu dieser vergangenen Rolle zu stellen, als wir ihn mit seinem "Agents of S.H.I.E.L.D"-Kollegen Nick Blood im Rahmen der MCM Hannover Comic Con zum Interview trafen.

Hier klicken, um den ersten Teil unseres Interviews mit Luke Mitchell und Nick Blood zu lesen, in welchem wir uns über "Agents of S.H.I.E.L.D." unterhalten.

Foto: Luke Mitchell, MCM Comic Con Hannover 2016 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Luke Mitchell, MCM Comic Con Hannover 2016
© myFanbase/Nicole Oebel

Hier könnt ihr das Originalinterview nachlesen. | Read the original interview in English.

Ok, mit mir hätten wir hier den "The Tomorrow People"-Fan!

Luke: Oh ausgezeichnet!

Würde es euch was ausmachen, wenn wir ein paar "Tomorrow People"-Fragen einwerfen?

Luke: Nein, ganz und gar nicht.

Nick: Ich versuche, sie so gut es geht zu beantworten. (Alle lachen.)

Von all den Rollen, in denen ich dich bisher gesehen habe, war dies bisher dein düsterstes Material. Ist für dich beim Schauspielen eine besondere Herausforderung, so düsteren Stoff zu spielen oder macht das gerade besonders Spaß?

Luke: Ich habe die Herausforderungen, die sie in "Tomorrow People" für mich bereitgehalten haben, sehr genossen. Bei "Agents of SHIELD" hatte ich meine ganz eigenen Herausforderungen, was Lincolns Probleme mit seiner Wut betreffen, da ich selber keine Person bin, die oft wütend wird. Also war es extrem schwierig diese Wut authentisch rüberzubringen. Wenn man also diesen Aspekt betrachtet, war dies bisher die herausfordernste Rolle für mich als Schauspieler. Aber zurück zu "Tomorrow People": Sie haben mir von Anfang an eine Vorgeschichte gegeben, mit der ich gut arbeiten konnte, was wirklich fantastisch war. Ich glaube es war in einer der früheren Episoden, in der sie einen Einblick in John Youngs Leben gegeben haben. Diese Show hat mir soviel Spaß gemacht. Es war außerdem mein erster Job in Amerika und ich denke, ich bin im Laufe dieser Serie sehr gewachsen.

Nick: Am Anfang warst du ziemlich klein... (alle lachen)

Luke (lacht): Ich war sehr klein, aber dann habe ich viel gegessen... Nein, ich bin als Schauspieler sehr gewachsen (Nick lacht) und ja... Sorry, hat das deine Frage beantwortet?

Öhm, ja.

Luke (lacht): So ungefähr. Cool.

Foto: Luke Mitchell, MCM Comic Con Hannover 2016 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Luke Mitchell, MCM Comic Con Hannover 2016
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Ich fand, Mark Pelledreamo und dich in einer Vater-und-Sohn-ähnlichen Beziehung zu casten, war ein genialer Schachzug...

Luke: Ich habe die Arbeit mit Mark Pellegrino geliebt!

Genau, das ist meine Frage: Wie habt ihr dieses zerrüttete Verhältnis hinbekommen, und wie war es mit ihm zusammen zu arbeiten?

Luke: Er ist einfach ein unglaublicher Schauspieler und ich sehr sehr großes Glück, dass ich so viele Szenen mit ihm zusammen hatte. Er hat immer großen Wert darauf gelegt, jedes mal die bestmögliche Szene abzuliefern. Wir haben uns bei ihm zu Hause getroffen und über anstehende Szenen geredet, und er schlug plötzlich vor, etwas zu improvisieren. Und so hat man sonst einfach nicht beim Fernsehen, besonders nicht bei The CW. Das war die spannende Atmosphäre, die er zur Serie beigesteuert hat, und ich war einfach nur wie ein Schwamm und wollte alles, was ich von ihm lernen konnte, aufsaugen, damit arbeiten und meinen Instinkten vertrauen. Es hat einfach funktioniert! Wir mussten uns dafür nicht anstrengen, was irgendwie großartig ist. Ja, das Casting hat einfach gestimmt, und ich denke, die Autoren haben das bemerkt und im Laufe der Serie darauf aufgebaut.

Die Chemie zwischen euch beiden war wirklich beeindruckend!

Luke: Super, freut mich, dass es dir gefallen hat.

Ja, die Serie fehlt mir echt.

Es kommen mittlerweile immer mehr Leute damit auf mich zu. Es ist wirklich toll, aber gleichzeitig auch traurig, weil ich dieses Feedback nicht hatte, als die Serie noch lief. Aber seitdem es Netflix und all diese Sachen gibt, konnten mehr Leute die Serie gucken. Ich weiß nicht, woran es damals lag, ob die Werbung nicht ausreichte oder was es war. Aber so ist eben das Geschäft, wenn du die Zahlen nicht liefern kannst...

(Ein tiefer Seufzer. Alle lachen.) Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für uns genommen habt!

Nicole Oebel & Nicola Porschen - myFanbase


Hinweis: © myFanbase 2015 - Das Exklusivinterview darf nicht auf anderen Internetseiten oder an sonstiger Stelle veröffentlicht werden! Die ersten beiden Fragen (nicht mehr als 180 Wörter) dürfen mit Link zu dieser Seite gepostet werden. Übersetzungen in andere Sprachen als Englisch oder Deutsch dürfen mit Link zu dieser Seite und Angabe des Interviewers veröffentlicht werden.

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