Vielversprechendste Neustarts 2023: Quartal 2 - Teil 1

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Während man vor zehn bis fünfzehn Jahren noch aktiver nach großartigen Serien suchen musste bzw. überhaupt erstmal nach der Möglichkeit, sie im deutschen Fernsehen zu sehen zu bekommen, werden inzwischen jährlich neue Serien in dreistelliger Anzahl auf den Markt gebracht und dank Streaming und Co boomt es mehr denn je. Daher wollen wir unsere "Was uns bewegt"-Rubrik der Vielversprechendsten Neustarts ab diesem Jahr etwas anders gestalten. Fortan bekommt ihr jedes Quartal bis zu fünf Serienneustarts pro teilnehmende*r Autor*in genannt sowie eine Begründung, warum wir uns besonders auf diese freuen. Viel Spaß damit!


Favoriten von Lena Donth


Jury Duty - ab 7. April 2023 auf Freevee

Foto: Jury Duty - Copyright: Amazon Freevee
Jury Duty
© Amazon Freevee

Im September 2022 wurde erstmals bekannt, dass für Freevee im Geheimen eine neue Comedyserie abgedreht worden ist, die da noch keinen Titel trug und vielleicht auch nur etwas prominenter in Aussicht gestellt wurde, weil James Marsden ("Westworld") beteiligt war und ist. Aber so richtig war noch nicht verständlich, worum es in der Serie überhaupt gehen soll, was angesichts der Ankündigung, dass es "einzigartig und genre-übergreifend" werden wird, etwas seltsam erschien. Inzwischen trägt das Projekt den Titel "Jury Duty" und es ist deutlich klarer, was nun beabsichtigt ist. Es ist nämlich eine Mockumentary, die aber auch einen sehr realen Aspekt hat, denn alles ist fake, bis auf eine Sache: ein Geschworener, der keine Ahnung hat, dass der Prozess gestellt ist und alle elf weiteren Geschworenen alles Schauspieler*innen sind. Marsden könnte natürlich ein Hinweis sein, aber da nun mal jeder US-Bürger zum Geschworenen-Dienst verpflichtet werden kann, erübrigt sich das Gegenargument ebenfalls wieder. Zwar hat mich diese Prämisse immer noch nicht zu 100% vom Hocker gerissen, aber dann war es doch der Trailer, denn die Fokussierung auf den ahnungslosen Geschworenen Ronald Gladden hat mich unerwartet unterhalten. Wie teilweise Reaktionen von ihm eingefangen werden, während er das Chaos rund um sich erlebt, das war schon echt lustig. Ich weiß noch nicht, ob es wirklich über acht Episoden hinweg funktioniert, aber ich bin bereit, mich überzeugen zu lassen.

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Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte - ab 4. Mai 2023 auf Netflix

Foto: India Amarteifio, Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte - Copyright: 2023 Netflix, Inc.
India Amarteifio, Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte
© 2023 Netflix, Inc.

Diesmal begegne ich allen von mir genannten Neustarts mit gewissen Vorbehalten und nicht purer Vorfreude. Bei "Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte" liegt das darin begründet, dass die Prequelserie nicht wie die Mutterserie eine Vorlage bei Julia Quinn hat. Auch wenn die Adaptionen für Staffel 1 und 2 von "Bridgerton" sehr frei angegangen worden sind, so lag der Kern der Geschichte doch bei der Autorin und ihrem Ansinnen, Regency-Geschichte für Romance-Fans geläufig zu machen. Gleichzeitig verstehe ich auch das Ansinnen von Netflix und dem Produktionsteam, diesen unerwarteten Erfolg der Serie auszukosten. Weiterer Pluspunkt sind die Castverkündigungen, denn auch wenn die Vorgeschichte von Charlotte (India Amarteifio) erzählt werden soll, so ist ihre erwachsene Darstellerin Golda Rosheuvel sowie auch Ruth Gemmel als Violet Bridgerton und Adjoa Andoh als Lady Danbury angekündigt. Diese drei hat man schon in "Bridgerton" aus unterschiedlichen Gründen lieb gewonnen, weswegen es clever ist, mit ihnen einen Anker zu schaffen, auf den man jetzt schon im positiven Sinne setzen kann. Einen weiteren letzten Aspekt habe ich auch noch zu nennen und das ist die schon jetzt sichtbare Chemie zwischen Amarteifio und Cory MyIchreest, der als junger König George angekündigt ist. Die Welt von "Bridgerton" lebt von der Chemie des Hauptpärchens und da schon die Mutterserie angedeutet hat, dass es zwischen Charlotte und George nicht nur eine arrangierte Ehe war, die im Elend geführt wurde, sind das seeehr gute Voraussetzungen!

Die Serie "Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte" ansehen:

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XO, Kitty - ab 18. März 2023 auf Netflix

Foto: Anna Cathcart, XO, Kitty - Copyright: 2023 Netflix, Inc.; Park Young-Sol/Netflix
Anna Cathcart, XO, Kitty
© 2023 Netflix, Inc.; Park Young-Sol/Netflix

Bei "XO, Kitty" liegen meine Vorbehalte wohl darin, dass es mit der Zielgruppe immer so eine Sache ist. Aber ich war auch schon nicht die klassische Zielgruppe der "To All the Boys I've Loved Before"-Filmtrilogie, aber ich habe schon zuvor in den Büchern von Jenny Han etwas gefunden, was mich berührt hat, und das ist auch in die Verfilmungen übertragen worden. Ähnliches gilt dann auch für "The Summer I Turned Pretty", was mich ebenfalls zu unterhalten wusste und hier hat Han ebenfalls ihre Finger im Spiel. Auch wenn Kitty (Anna Cathcart) in der Trilogie noch sehr jung war, so ist sie inzwischen doch auch älter geworden und ich vermute auch, dass die Spin-Off-Serie dann ungefähr da einsetzt, wo Lara Jean (Lana Condor) vom Alter her war, als der erste Film losging und dann wäre der Bogen geschlagen. Auch wenn es für "XO, Kitty" keine Vorlage gibt und ich somit keinerlei Ahnung habe, wohin es inhaltlich wohl gehen wird, so gehe ich dennoch davon aus, dass das Typische von Jenny Han als Autorin sowie das Unwiderstehliche der Filmreihe in irgendeiner Art und Weise zu erkennen sind. Dann ist auch die Zielgruppe egal, denn dann geht es um die Themen und um tolle Chemie sowie Geschichten mit dem besonderen Faktor.

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