Serienentdeckungen 2018
Wie jedes Jahr lassen unsere Autoren noch einmal Revue passieren, welche Serienperlen sie 2018 nun endlich entdeckt haben. Denn schließlich kann auch der leidenschaftlichste Serienfan nicht alle Serien gleichzeitig schauen und es gibt immer wieder Lücken im Repertoire, die man versucht nach und nach zu schließen. Hier erzählen wir, wie wir auf manche alte Serien gestoßen sind und warum diese zu empfehlen sind.
Serienentdeckungen von Daniela
Cybill
Ich muss sagen, dass mir "Cybill" nicht ganz unbekannt ist. Als es 1998 bei ProSieben ausgestrahlt wurde, habe ich immer mal wieder in die Serie rein geschaltet, aber nicht weil ich Fan war, sondern schlichtweg weil nichts anderes lief. Somit konnte ich auch nicht wirklich überzeugt werden, eben weil ich nur ab und zu geschaut hatte. Nachdem ich aber bei der letzten Cyber-Monday-Aktion bei Amazon auf die Komplettbox für einen sehr annehmbaren Preis aufmerksam geworden bin, musste ich zuschlagen und bereue es absolut nicht. Nachdem ich nämlich schon mehrere Produktionen von Chuck Lorre in den vergangenen Jahren gesehen habe, erkenne ich auch hier in der ein oder anderen Episode seine Handschrift wieder. Mit Cybill Shepherd und Christine Baranski hat man ein wunderbares Duo gefunden, welches die Lachmuskeln anregt. Der Humor ist durchaus Geschmackssache, da er dann und wann wirklich herb ausfällt. Ich mag diese Art von Humor aber sehr gerne, weil damit auch zum Nachdenken angeregt wirkt, wie der Witz bzw. die Aussage gemeint ist. Zeitgleich unterstreicht die Serie aber auch wunderbar die Freundschaft der beiden weiblichen Hauptfiguren, die zwar nicht unterschiedlicher sein könnten, aber immer füreinander da sind.
Fat Actress
"Fat Actress" ist eine Serie, die bei der deutschen Ausstrahlung 2006 bei VOX vollkommen an mir vorbei gegangen ist. Ich mag Kristie Alley als Schauspielerin recht gerne und war über mich selbst verärgert, dass ich das Format verpasst habe, auch wenn nur eine Staffel produziert wurde. Die Handlung basiert teilweise auf dem realen Leben von Alley selbst und stellt teilweise übertrieben dar, dass sie als übergewichte Schauspielerin keinen Job bei größeren Fernsehsendern findet. Mir gefällt dabei, dass sie sich selbst nicht allzu ernst nimmt, es aber auch Stellen in den Episoden gibt, die zum Nachdenken anregen. Ein wenig bedauere ich es daher, dass es nur eine Staffel der Serie gibt und man so nie erfahren wird, ob Kristie Alley innerhalb des Formats nochmal den Sprung ins Fernsehgeschäft schafft.
The Royals
"The Royals" steht schon seit mehreren Jahren auf meiner Liste und die Boxen der ersten zwei Staffeln der Serie stehen in meinem Regal und staubten irgendwie immer mehr ein. Immer wieder hatte ich mir vorgenommen, diese Serie endlich einmal zu schauen. Viel Gutes hatte ich darüber gehört und auch die Ausschnitte, die ich gelegentlich beim Zappen gesehen hatte, regten mich eigentlich immer mehr dazu an, die Serie endlich zu gucken. Nachdem meine Mutter sich die Serie über den Sommer angeschaut hat und mir begeistert immer mal wieder davon berichtet hatte, habe ich mir nun auch endlich mal die erste Staffel an einem einzigen Tag angesehen und bin begeistert! The Royals zeigt sozusagen auf, dass auch bei Königshäusern nicht alles so ist, wie sie der Öffentlichkeit präsentieren. Queen Helena, die wunderbar durch Elizabeth Hurley verkörpert, wird auch von ihren Familienmitgliedern gehasst und versucht trotz allem den Schein zu wahren. Daneben gibt es noch einige weitere Handlungen, die interessant zu verfolgen sind und man sich den Geschehnissen kaum entziehen kann und eine Episode nach der anderen schaut.
Daniela S. - myFanbase
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