Surface - Unheimliche Tiefe - Review des Piloten

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Nachdem ich schon oft viel gutes von "Surface - Unheimliche Tiefe" gehört hatte, hatte ich nun endlich die Muse mich der Serie, die es leider nur auf eine Staffel geschafft hat, zu widmen. Wie schon erwähnt, umfasst die Serie leider nur 15 Episoden, was auch der Grund ist, warum ich sie erst jetzt geschaut habe. Denn leider hinterlassen diese Serien, die nach der ersten Staffel abgesetzt werden, oft einen fahlen Beigeschmack, da ihnen doch meistens ein vernünftiger und logischer Abschluss fehlt. Und um das Feld direkt von hinten aufzurollen, so ist es leider bei „Surface" auch. Obwohl ich zugeben muss, dass man sich wirklich viel Mühe gegeben hat, ein halbwegs vernünftiges Ende zu finden, bleiben leider einfach viel zu viele Fragen offen. Trotzdem kann ich hier keinem von der Serie abraten, denn die 15 Episoden, die die Serie zu bieten hat, sind unterhaltsam, teilweise unglaublich spannend und in jedem Fall sehenswert. "Surface" besticht in erster Linie durch geheimnisvolle Storylines, die immer wieder ungeahnte Wendungen bringen und den ganzen Plot fast in jeder Folge wieder auf den Kopf stellen. Gerade wenn man als Zuschauer denkt, man hat das Geheimnis um die mysteriösen Ungeheuer ergründet, kommen neue spannende Tatsachen ans Licht, die einen schnell wieder vor neue Frage stellen. Besonders als Fan von Cliffhangern kommt man bei "Surface" definitiv auf seine Kosten, denn es fällt schwer die Serie nicht in einem Rutsch durchzusehen und tatsächlich auch mal irgendwann abzuschalten.

Die Story an sich ist relativ gut durchdacht und bringt viel Schwung in den Verlauf der Serie, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Klar, wir reden hier von Science Fiction und man sollte da bestimmt nicht alles allzu genau nehmen. Trotzdem ist gerade die Entstehung der Wesen ziemlich glaubwürdig erzählt und liegt im absolut vorstellbaren Rahmen. Alles in allem steht aber natürlich der Unterhaltungswert an erster Stelle und da hat "Surface" definitiv alles richtig gemacht.

Auch über die Besetzung der einzelnen Rollen kann ich nur Gutes sagen. Besonders die Hauptdarsteller Lake Bell, Jay R. Ferguson und Carter Jenkins reissen durch ihre überzeugende Darstellung kleine Lücken in der Storyline hervorragend raus. Alle drei waren für mich bisher unbeschriebene Blätter, haben ihr Sache aber ausnahmslos gut gemeistert. Auch wenn es hier wieder einige Unklarheiten bezüglich der Profilausarbeitung der Charaktere gab, wie zum Beispiel Richs Besessenheit von den Ungeheuern der Tiefe, die doch einen Hauch zu übertrieben wirkte. Sehr schön war hier auch die Zusammenführung der einzelnen Charaktere in der letzten Episode. Das gab dem Zuschauer, trotz aller offener Fragen, noch das Gefühl eines runden Abschluss. Und auch wenn der Charakter Miles teilweise etwas Over the Top war, fand ich die Idee toll, mit ihm und Nim einen etwas sentimentalen Bezug zu den Ungeheuern zu schaffen. Das Ganze bildete einen schönen emotionalen Bogen zu den doch sonst eher furchteinflössenden Wesen. Schade, dass besonders bei Miles nun auch die Frage offen bleibt, was genau sich an ihm verändert hat und wohin das Ganze noch führen wird. Neben den Hauptdarstellern gab es auch einige bekannte Seriengesichter zu sehen, wie Leighton Meester aus "Gossip Girl" und Austin Nichols aus "One Tree Hill". Schade, dass bei letzterem und seiner Serienrolle Jackson Holden auch wieder die Auflösung des Ganzen fehlte, denn hier wurde in der letzten Episode nochmal ein Spannungsbogen aufgebaut, der dann leider nicht ausgearbeitet wurde.

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Fazit

Trotz vieler offener Fragen, ist "Surface" definitiv eine Empfehlung wert und weiß durch eine packende Storyline und großartige Cliffhanger den Zuschauer zu fesseln.

Nina V. - myFanbase

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