Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht
Episode #1.01 Schatten der Vergangenheit

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Morfydd Clark & Benjamin Walker, Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht
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In Valinor spielen junge Elbenkinder miteinander, nur Galadriel bleibt für sich selbst und faltet etwas. Die anderen kommen zu ihr und sie zeigt ihnen das Boot, das sie gemacht hat. Als Galadriel es auf den Bach setzt, macht sich eines der Kinder darüber lustig, da es nicht glaubt, dass das Boot schwimmen kann, doch als es das Wasser berührt, entfaltet sich das Segelboot und gleitet dahin. Die Kinder beginnen, das Boot mit Steinen zu bewerfen, wodurch es untergeht. Wütend stürzt Galadriel sich auf einen von ihnen, doch dann taucht Galadiels Bruder auf. Die Geschwister philosophieren darüber, woher man weiß, was der richtige Weg ist und wie man zwischen Licht und Dunkelheit entscheiden kann. Finrod erteilt seiner Schwester flüsternd einen Rat, dann gehen die beiden nach Hause zu ihren Eltern. In den kommenden Jahren verblasste das friedliche und sorgenfreie Leben der Elben immer mehr, als Morgoth das Licht der Elben zerstörte. Die Elben ziehen daraufhin in den Krieg nach Mittelerde, wo sie gegen Morgoth und dessen Orks kämpfen. Bis zu diesem Zeitpunkt kennen die Elben kein Wort für den Tod, was sich aber änderte, als sie von den Orks abgeschlachtet werden. Der Krieg dauert Jahrhunderte und Mittelerde versinkt in Schutt und Asche. Zwar kann Morgoth besieht werden, doch sein ergebenster Diener Sauron, ein Hexenmeister, hält an Morgoths Werk fest. Galadriels Bruder will Sauron aufspüren und zur Strecke bringen, doch er wird stattdessen von Sauron getötet. In ihrer Trauer gelobt Galadriel, Sauron aufzuspüren und zu vernichten. Gemeinsam mit vielen anderen Kriegern bricht Galadriel auf, um Sauron zu finden. Die Suche dauerte viele Jahrhunderte an und führte die Elben immer weiter nach Norden, aber Sauron war nirgends aufzuspüren. Es wird Gemunkel laut, Sauron sei längst besiegt worden und so kehren viele der Elben in ihre Heimat zurück. Galadriel jedoch suchte mit ihren Männern stetig weiter. So erreichten sie Forodwaith in der nördlichen Einöde, wo Thondir, einer ihrer Männer, vorschlägt, die Suche ebenfalls einzustellen. Galadriel erteilt ihm eine Absage und inmitten eines Schneesturms entdeckt ihre Heerschar einen Palast, bei dem es sich um Saurons letzte Festung handeln könnte. Im Inneren spürt Galadriel die intensiver werdende Kälte und hält dies für eine Bestätigung dafür, dass Sauron dort gewesen ist. Auf einem Stein entdeckt sie Saurons Symbol, das auch auf ihrem Bruder hinterlassen wurde, doch Thondir meint, dass es Ewigkeiten her sein könnte, dass es dort hinterlassen wurde. Während die Gruppe von einem Schneetroll angegriffen wird, argumentiert Thondir erneut mit Galadriel, die die Jagd nach Sauron keinesfalls abbrechen will. Sie eilt herbei, um ihren Männern im Kampf mit dem Schneetroll zu helfen und tötet das Biest. Dann will sie die Suche fortsetzen, doch auch die anderen sind Thondirs Ansicht und legen ihre Schwerter nieder, als Zeichen dafür, den Heimweg anzutreten.

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In Rhovanion, den Wilderlanden östlich des Anduin, sind zwei Wanderer unterwegs. Sie sind mit Elchgeweihen geschmückt und überlegen, warum es keine Tiere gibt, die sie jagen können. Im Augenwinkel sehen sie eine Bewegung und der ältere der beiden meint, dass dies wahrscheinlich Haarfüße waren, auf die sie lieber nicht treffen sollten, da sie als gefährlich gelten. Nachdem die beiden weitergegangen sind, tauchen überall im Unterholz Haarfuß-Hobbits auf und richten ihre Hütten wieder auf. Marigold Brandyfuß sucht nach ihrer Tochter Elanor "Nori" Brandyfuß und ihr Mann Largo meint, dass sicher alles in Ordnung ist. Unterdessen studiert Sadoc Burrows ein großes Buch, in dem auch das Symbol der beiden Elchjäger zu sehen ist. Er ist verwundert darüber, dass Wanderer zu dieser Jahreszeit in der Gegend waren. Zur gleichen Zeit hat Nori sich mit ihren Geschwistern aus der Siedlung geschlichen und bringt sie zu einem großen Garten mit Brombeerbüschen, an denen es sich die Haarfüße schmecken lassen. Eines der Kinder entdeckt im Gebüsch eine große Fußspur, die Nori zu ängstigen scheint, woraufhin sie ihre Geschwister animiert, nach Hause zurückzukehren. Während die Haarfüße aufbrechen, erscheint ein großer Wolf.

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In Lindon, dem Reich der Hochelben, arbeitet Elrond an einer Rede. Zu ihm kommt eine Elbin, die Elrond mitteilt, dass er an der nächsten Ratssitzung nicht teilnehmen darf, da lediglich Elbenfürsten zugelassen sind. Außerdem berichtet sie von der Rückkehr von Elronds Freundin. Sofort macht Elrond sich auf den Weg und begrüßt Galadriel. Die beiden betrachten ein Bild, das ein Schiff zeigt, das in die Heimat zurückkehrt. Elrond und Galadriel erinnern sich mit Glückgefühlen daran, dann erzählt Galadriel von ihrer Reise und dem Bedürfnis, wieder aufzubrechen, um die Verfolgung wieder aufzunehmen. Elrond versucht, Galadriel umzustimmen und erklärt, dass der König es nicht gutheißt, dass Galadriel die Aufforderung zur Heimkehr lange ignoriert hat. Er hält es für unwahrscheinlich, dass man ihr erneut eine Heerschar zuteilen wird, verspricht aber, Galadriel eine Audienz beim König zu vermitteln, sollte sie nach der baldigen Zeremonie zur Ehrung von Galadriels Erfolgen immer noch das Bestreben haben.

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Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht
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Bei den Hobbits sorgt Noris Rückkehr bei ihrem Vater für Freude. Er berichtet von den Jägern, was Nori gleich ganz spannend findet. Dann geht sie zu ihrer Mutter, die sofort erkennt, wo Nori sind herumgetrieben hat. Nori fragt sich, was es mit den Jägern auf sich hat und was außerhalb ihrer kleinen Welt geschieht. Während Nori Fernweh hat, macht ihre Mutter deutlich, dass die Haarfüße sich in ihrem Dorf glücklich schätzen können, da sie in Sicherheit sind.

König Gil-galad zeichnet Galadriel und ihre Heerschar für die ruhmreichen Taten aus, wobei seine Rede von Elrond geschrieben wurde. Der König erklärt den Krieg als beendet. Als Dank dürfen die Krieger in die Heimat, die unsterblichen Lande Valinors, zurückkehren, was alle erfreut, lediglich Galadriel ist völlig überrumpelt. Nach kurzem Zögern nimmt sie dieses Geschenk jedoch an. Am Abend wird mit einem Feuerwerk gefeiert und Galadriel sucht das Bildnis ihres Bruders auf. Zu ihr kommt Elrond, der sie beglückwünscht, doch Galadriel hat sich dazu entschieden, das Geschenk abzulehnen und stattdessen weiterhin nach Sauron zu suchen, auch ohne Unterstützung. Elrond redet auf sie ein, die Jagd zu beenden, was Galadriel nicht tun kann, da sie weiß, dass das Böse genau dann zuschlagen wird, wenn sie nicht damit rechnen. Um sie umzustimmen fragt Elrond spitz, wie Galadriel sich fühlen wird, wenn sie noch mehr Elben in den Tod führt. Die Worte prallen an Galadriel ab, da sie den Krieg und die Erinnerung daran nicht so unvollendet in die Ewigkeit mit sich nehmen kann. Elrond verspricht, dass er nicht ruhen wird, ehe ewiger Frieden eingekehrt ist, was Galadriel zu beschwichtigen scheint, auch wenn sie nicht weiß, wer sie ohne ihr Dasein als Kriegerin ist.

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Fernab, in den Südlanden, wo die Menschen leben, kommen zwei Elben in ein Dorf. Einer von ihnen geht in das Wirtshaus, wo sofort die Gespräche verstummen. Der Elb Arondir ist dort bestens bekannt und kommt alle zwei Wochen, um Neuigkeiten einzuholen. Man teilt ihm mit, dass es nichts Wesentliches zu berichten gibt. Arondir erkundigt sich nach der vergifteten Weide, über die die Männer gerade gesprochen haben. Während eine Frau namens Bronwyn das Wirtshaus verlässt, wird Arondir von einem jungen Mann angepöbelt, der es nicht gern sieht, dass die Elben alles analysieren müssen, obwohl der Krieg schon so viele Jahre her ist. Arondir lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und verlässt das Wirtshaus. Er trifft auf Bronwyn, die ihm Alfirin-Samen übergibt. Die Blumen kennt Arondir aus seiner Kindheit und er ist Bronwyn dankbar für das Geschenk. Die beiden plaudern ein wenig, bis sie unterbrochen werden, woraufhin Arondir aufbricht. Er kehrt zu seinem Begleiter Médhor zurück, der ahnt, dass Arondir sich mit Bronwyn unterhalten hat. Médhor hält eine Verbindung zwischen einem Elben und einem Menschen für keine gute Idee. Die beiden gehen zur Festung, wo ihnen mitgeteilt wird, dass der Krieg vom König offiziell als beendet erklärt wurde, weshalb die Elben von ihren Posten abgezogen werden. Nachdenklich lässt Arondir den Blick über das Land streifen, als Revion zu ihm kommt. Arondir, der seit 79 Jahren dort Wache hält, meint, dass sich seitdem viel verändert hat, wohingegen Revion davon überzeugt ist, dass unter den Menschen noch immer jene zu finden sind, deren Vorfahren zu Morgoth hielten und durch deren Adern das gleiche dunkle Blut fließt. Revion meint, Arodir solle dankbar dafür sein, diesem Land den Rücken kehren zu können.

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Bronwyn, die Heilerin ist, arbeitet mit ihrem Sohn Theo an einer Mixtur, als plötzlich Arondir auftaucht. Er ist gekommen, um sich unerlaubt von Bronwyn zu verabschieden, aber bevor die beiden dazu kommen, taucht ein Mann auf, der Bronwyns Künste als Heilerin bei seiner Kuh braucht. Gemeinsam untersuchen Arondir und Bronwyn das Tier, aus dessen Euter schwarze Flüssigkeit austritt. Arondir ist alarmiert und fragt, wo die Kuh zuletzt gegrast hat, wohin er sich mit Bronwyn sofort auf den Weg macht. Indes rennt Theo mit Rowan zu einer Scheune. Rowan erkundigt sich, ob die Gerüchte über Bronwyn und Arindor wahr seien, was Theo, dessen Vater vor kurzem verschwunden ist, verneint. Unter den Dielen holt Theo ein Messer hervor, das das Symbol von Sauron zeigt. Als Theo es intensiv betrachtet, scheint das Symbol in Flammen aufzugehen.

In Lindon spricht Elrond mit Gil-galad, der der Überzeugung ist, dass es richtig war, Galadriel nach Hause zu schicken, da sie das Böse durch ihren Glauben daran am Leben erhalten hat. Gil-galad wechselt das Thema und fragt, ob Elrond die Arbeit von Celebrimbor kennt. Die Werke des Schmiedes kennt Elrond gut und er soll an dessen neuen Projekt mitarbeiten. Um die Details zu besprechen, gesellt Celebrimbor sich dazu.

Am Abend schaut Sadoc beunruhigt in den Sternenhimmel und sofort möchte Nori wissen, was er gesehen hat. Der Hobbit schlägt sein weises Buch zu und betitelt Nori als zu neugierig, bevor er unterstreicht, dass der Himmel eigenartig aussieht.

Unterwegs nach Osten sprechen Arondir und Bronwyn über Hordern, den Geburtsort von Bronwyn, zu dem sie nun unterwegs sind und dessen Bewohner dafür bekannt sind, eng zu Morgoth gehalten zu haben. Bronwyn ist entsetzt und versichert, dass ihre Freunde und Familie gute Menschen sind. Arondir äußert ein paar zärtliche Worte, doch dann werden die beiden auf eine Rauchsäule aufmerksam. Im Tal steht Hordern in Flammen.

An Bord eines Schiffes werden Galadriel und ihre Männer nach Westen gebracht. Man nimmt ihnen Schwerter und Rüstung ab. Während die Männer euphorisch Richtung Ziel blicken, hängt Galadriels Blick an ihren Waffen und der Erinnerung an ihren Bruder. Als das himmlische Ziel zum Greifen nahe ist und die Männer in ein helles Licht taucht, wendet Galadriel sich von Thondir und den anderen ab. Sie schnappt sich ihr Messer und springt ins Meer, während das Schiff im strahlenden Licht verschwindet.

Über den Himmel zieht ein Glühen, das sowohl in Lindon als auch in den Südlanden zu sehen ist. Der Himmelskörper schlägt schließlich in Rhovanion ein und während Gil-galad in Lindon ein sich schwarz färbendes Blatt in den Händen hält, entdeckt Nori im glühenden Krater einen Menschen.

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Informationen zur Episode #1.01 Schatten der Vergangenheit

Erstausstrahlung (US): 1. September 2022 auf Prime Video
Erstausstrahlung (DE): 1. September 2022 auf Prime Video
Regie: J.A. Bayona
Drehbuch: John D. Payne & Patrick McKay

Besetzung der Episode #1.01 Schatten der Vergangenheit

  • Amelie Child Villiers (junge Galadriel)
  • Will Fletcher (Finrod)
  • Morfydd Clark (Galadriel)
  • Fabian McCallum (Thondir)
  • Kip Chapman (Rían)
  • Sir Lenny Henry (Sadoc Burrows)
  • Sara Zwangobani (Marigold Brandyfoot)
  • Thusitha Jayasundera (Malva)
  • Maxine Cunliffe (Vilma)
  • Dylan Smith (Largo Brandyfoot)
  • Markella Kavenagh (Nori Brandyfoot)
  • Beau Cassidy (Dilly Brandyfoot)
  • Megan Richards (Poppy Proudfellow)
  • Robert Aramayo (Elrond)
  • Benjamin Walker (König Gil-galad)
  • Ismael Cruz Córdova (Arondir)
  • Geoff Morrell (Waldreg)
  • Peter Tait (Tredwill)
  • Ian Blackburn (Rowan)
  • Nazanin Boniadi (Bronwyn)
  • Augustus Prew (Médhor)
  • Simon Merrells (Aufseher der Wachen Revion)
  • Tyroe Muhafidin (Theo)
  • Charles Edwards (Lord Celebrimbor)
  • Daniel Weyman (Der Fremde)
  • Jagger Serafin (Elbenkind)
  • Eva Gardner (Elbenkind)
  • Oscar Beszant (Elbenkind)
  • Ashlee Fidow (Elbensoldat)
  • Carl Van Roon (Elbensoldat)
  • Sean Neary (Elbensoldat)
  • Cameron Brown (Elbensoldat)
  • Andrew Cottle (älterer Elb)
  • Kenneth Ransom (junger Jäger)
  • Tom McCathie (störrischer Jäger)
  • Paula Nazarski (Malvas Schwester)
  • Shelley Waddams (anwesender Elb)
  • Graham Ralls (bärtiger alter Mann)
  • Justin Doble (Südländer mit trüben Augen)
  • Nicholas Foustellis (kurzhaariger Elb)


Marie Müller - myFanbase

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