Brooke Shields macht Vergewaltigung in Doku-Serie öffentlich

Brooke Shields präsentiert mit "Pretty Baby" eine Doku-Serie über ihr Leben und ihre Karriere. Die Produktion wurde beim Sundance Film Festival präsentiert und soll bei Hulu in den USA veröffentlicht werden. In dieser Doku-Serie beschreibt Brooks detailliert eine Vergewaltigung, die ihr ein "Insider aus der Unterhaltungsbranche" angetan habe.

Shields soll zu dem Zeitpunkt Anfang 20 gewesen sein, als sie den Mann kennen lernte, den sie damals noch als Freund betrachtete. Sie gingen miteinander essen und danach in sein Hotelzimmer, um ihr ein Taxi zu rufen, das sie nach Hause bringen sollte. Er habe währenddessen den Raum verlassen. Als er zurückkehrte, soll er sie dann angegriffen und sexuell missbraucht haben. Wenn Shields heute auf den Vorfall zurückblickt, bedauert sie, dass sie sich damals selbst die Schuld für die Vergewaltigung gegeben habe. Sie hätte nicht so viel Wein trinken und ihn auf sein Zimmer begleiten sollen.

Brooke Shields ist bereits in jungen Jahren in Hollywood berühmt geworden. Mit "Pretty Baby" (1978), "Die blaue Lagune" (1980) und "Endless Love" (1981) sowie einer Jeans-Werbekampagne von Calvin Klein wurde sie schon als Teenager zum Sexsymbol und war bereits mit 14 Jahren als jüngstes Model auf dem Cover der Vogue zu sehen. Bisher hatte Shields immer beteuert, dass sie trotz dieses sexualisierten Images in so jungen Jahren die schlimmsten Erfahrungen, die andere in den letzten Jahren mit der #MeToo-Bewegung geschildert hatten, selbst nicht gemacht hätte, was sie auf ihre eigene Zurückhaltung und die beschützerische Ader ihrer Mutter und Managerin Teri zurückführte. Dennoch habe sie sich oft unwohl gefühlt, wenn sie bspw. hätte Sexszenen drehen müssen oder ihr angeraten wurde mit ihrem Co-Star auch privat auszugehen, obwohl sie erst 14 und er bereits 18 Jahre alt war.