Nizlopi

Weniger ist mehr. Und zwei Männer, eine Gitarre und ein Kontrabass offenbar genug. Denn nichts weiter als das braucht es für den einzigartigen Sound, den die britische Band Nizlopi schon seit vielen Jahren kreiert und unters Akustik-Folk schätzende Volk bringt.

Foto: Nizlopi
Nizlopi

Musikalisch stets aufs Wesentliche reduziert, verbinden Luke Concannon und John Parker, zwei Jugendfreunde aus Leamington Spa, keltische Folk-Traditionen mit ihrer Liebe zu Jazz und Hip-Hop. Und schaffen so eine wahrlich unverwechselbare wie faszinierende Mischung aus sanften Gitarrenklängen und virtuosem Kontrabassspiel, seelenvollem Gesang und verblüffenden Beatboxing-Einlagen.

Ein solch ohrenfälliger Stil spricht sich natürlich schnell herum und so reißen sich schon bald namhafte Plattenfirmen wie Sony und EMI um das Duo. Doch anstatt den ganz großen Deal einzugehen, gründen die beiden Briten lieber ihr eigenes kleines Independent-Label. Der Erfolg lässt trotzdem nicht lange auf sich warten. Nach der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums "Half These Songs Are About You" erspielen sich Nizlopi durch unzählige Konzerte auf und außerhalb der Insel zunehmend den Ruf einer wirklichen Ausnahme-Live-Band.

Der Durchbruch gelingt Nizlopi schließlich mit dem liebevoll animierten Videoclip zu "JBC Song", der die Band 2005 sogar an die Spitze der britischen Single-Charts katapultiert. Es folgen Auftritte im Vorprogramm von etablierten Künstlern wie Jamie Cullum oder auch Christina Aguilera sowie eine EP namens "ExtraOrdinary" im September 2006.

Anstatt sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, nimmt die Band 2007 bereits ein neues Album auf. Die Inspiration dafür holt sich Luke Concannon dabei unter anderem auf einer Reise nach Senegal. So schleichen sich auf "Make it Happen" immer wieder afrikanische Rhythmen und Instrumente in die Songs, die dem ohnehin schon so einmaligen Sound der Band noch zusätzlich eine besondere Note verleihen. Auch auf ihrem zweiter Longplayer bleiben Nizlopi also ihrem ungeschriebenen Motto treu: Genre-Grenzen sind dazu da, sie zu überschreiten.

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Paulina Banaszek - myFanbase

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