Episode: #4.04 Sic Semper Systema

In der "Marvel's Daredevil"-Episode #4.04 Sic Semper Systema drohen die dunklen Seiten von Matt Murdock aka Daredevil (Charlie Cox) und Wilson Fisk (Vincent D'Onofrio) wieder an die Oberfläche zu dringen.

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Foto: Daniel Blake, Sheila Rivera & Vincent D’Onofrio, Daredevil: Born Again - Copyright: 2024 Marvel; Giovanni Rufino
Daniel Blake, Sheila Rivera & Vincent D’Onofrio, Daredevil: Born Again
© 2024 Marvel; Giovanni Rufino

In der Gerichtsmedizin wird alles in eine Tüte gepackt, was Hector Ayala zum Zeitpunkt seines Todes bei sich hatte. Matt Murdock unterhält sich später mit dem Gerichtsmediziner und will vor allem wissen, welches Projektil seinen Mandanten getötet hat, doch er erhält nicht viele spezifische Infos. Auf einmal kommt Angela, die Nichte von Hector, reingestürmt, die ihn ihren Onkel sehen will. Matt führt sie weg, weil er nicht will, dass sie den Toten so sieht. Sie regt sich dann fürchterlich auf, was passiert ist und dass es niemanden interessieren wird. Matt bittet sie um Zuversicht, dass irgendjemand den Mörder von Hector finden wird. Der Verbrecher Muse trägt derweil eine bewusstlose Person über die Gleise und trägt sie in einen Tunnel. BB Urich ist gemeinsam mit Daniel Blake und einer Freundin feiern. Er will schon früh abhauen, da sein Job bei Wilson Fisk früh losgeht, doch BB beschwert sich und drängt ihn, dass er bleiben muss. Daniel fühlt sich umschmeichelt und verrät vertrauensselig, dass Fisk ein Treffen mit CleanGreen Haulers hatte, weil ein neues Recycling-System eingeführt werden soll. Zudem sollen die Veränderungen schon ab den Häfen eingeführt werden. BB saugt die Infos begierig auf. Auf der anderen Seite des Clubs wird derweil Leroy Bradford verhaftet, der erwischt wurde, wie er Müslipackungen gestohlen hat.

Kirsten McDuffie ruft Matt an und bittet ihn, dass er den Fall von Leroy übernimmt, weil sie der Stadt noch einen Pro Bono-Fall schulden. Heather Glenn hat Fisk und Vanessa Marianna zu einer weiteren Therapiesitzung und spricht das Fremdgehen mit Adam an. Fisk reagiert empfindlich auf das Thema, aber Heather will wissen, was Vanessa an dem anderen Mann angezogen hat. Sie berichtet, dass er Künstler ist und aus einer ganz anderen Welt stammt und sie war von seinen zeichnenden Händen angezogen. Heather will umgekehrt wissen, ob es von Fisks Seite auch Betrug gab, was er sofort verneint, aber Vanessa hat das anders wahrgenommen. Durch sein Wegbleiben sind alte Wunden aufgerissen worden, die ihr Vater einst verursacht hat, der als Trinker und Spieler in seinem Job als Textilhändler oft sehr lange weg war und sie hat gemerkt, dass sie wie ihre Mutter wird, obwohl sie das nie wollte. Fisk gesteht später, dass es ein Gespräch mit Adam gab und betont, dass nicht mehr passiert ist, aber es war ihm wichtig, dem anderen Mann bewusst zu machen, dass es für ihn kein Leben ohne Vanessa geben kann. Beide wissen aber nicht, wo Adam inzwischen ist. Heather erinnert die beiden zum Abschluss der Sitzung daran, dass sie sich beide bewusst machen müssen, ob sie die Ehe fortsetzen oder beenden möchten, denn Vergebung ist der höchste Akt der Liebe und ist unabdinglich, um voranzukommen.

Heather bittet nach der Sitzung noch um ein Vieraugengespräch mit Vanessa und fragt nach, ob sie sich in ihrer Ehe sicher fühlt. Vanessa ist davon überrascht, aber sichert zu, dass ihr Mann zwar zu vielem fähig sei, aber nicht zu Gewalt ihr gegenüber. Matt taucht im Gefängnis auf, um Leroy für ein Gespräch mitzunehmen. Dieser spottet darüber, dass er den Blinden als juristischen Beistand bekommen hat. Matt legt ihm dann kühl die Beweiskette vor, die über die Aufnahmen, hin zum Verkäufer, Sicherheitsmann und Polizei führt und die den Diebstahl bezeugen wird. Leroy betont, dass er die Packungen in der vergangenen Woche bezahlt habe. Da Matt das wenig beeindruckt, spricht Leroy an, dass vielleicht ein Skrull für alles verantwortlich ist, was er ebenfalls abweist. Angesichts der ganzen Vorstrafen des Mandanten empfiehlt Matt ein Schuldbekenntnis, damit sie wenig Gefängnisaufenthalt ausgehandelt bekommen. Leroy wehrt sich aber heftig dagegen und verlangt von seinem Anwalt, dass er eine Bewährungsstrafe für ihn rausholt. Matt schaut gleich bei der Staatsanwältin Sofija Ozola vorbei, um mit ihr einen Deal auszuhandeln. Es sind mit einem Augenzwinkern hartgeführte Verhandlungen, die auf zehn Tagen Haft auskommen.

Als Matt aufbricht, hört er einen vertrauten Gang in der Menge und kurz darauf hört er die Stimme von Officer Powell, den er prompt anspricht. Er wirft ihm sehr offensiv vor, dass er Hector getötet hat, um die Schmach der Blamage auszumerzen. Powell drängt ihn an die Seite und betont, dass er damit nichts zu tun habe, woraufhin Matt genau auf seinen Herzschlag horcht. Powell wiederum bringt wieder die Ermittlungsbehinderung ins Spiel, sodass beide ihre Trümpfe wieder gezeigt haben, um dann auseinanderzugehen. Fisk ist mit seinem Team am Hafen Red Hook und präsentiert ihnen dort seine Pläne, um den Schandfleck der Stadt zu sanieren. Er will, dass Daniel eine Pressekonferenz organisiert. Sheila Rivera mischt sich ein, weil sie die Taktik für falsch hält. Da es gewisse Prozesse in der Verwaltung gibt, können sie nicht mit Plänen vorpreschen, die nicht genehmigt sind. Sie findet daher das Vorhaben zu groß und rät zu kleineren Schritten. Fisk beauftragt sie, das umzusetzen, was erstmal möglich ist. Buck Cashman bleibt dann mit dem Bürgermeister alleine zurück. Da die Kriminalität in der Stadt ein weiteres Thema ist, spricht er nochmal die Warnung aus, dass die ganzen hohen Köpfe erst Ruhe geben, wenn sie sich gegenseitig alle getötet haben.

Matt ist zurück bei Leroy, um ihm mitzuteilen, was er ausgehandelt hat. Dieser ist aber weiterhin nicht glücklich und erinnert seinen Anwalt daran, dass die Tücken des Systems nie Erbarmen mit ihm haben, denn einmal im Kreislauf drin, gibt es keinen Weg mehr raus. Sitzt er im Gefängnis, verpasst er einen Termin beim Sozialamt, bekommt deswegen kein Geld und muss über die Runden kommen. Matt hört sich die Tirade seines Mandanten traurig an. Fisk ist bei einem Termin in einer Schule. Während er den dissonanten Klängen des Chors lauscht, zeigt Daniel Sheila beschämt, was BB über Fisks Pläne geschrieben hat und gesteht ein, dass es seine Schuld ist. Sie weist ihn an, darüber zu schweigen, weil sie sich kümmern wird. Sie war schon vor Fisk in diesem Job und sie beabsichtigt, auch nach ihm noch auf dieser Position zu bleiben, weil sie die Tücken ihrer Tätigkeit bestens kennt. Sheila lässt als Reaktion das Treffen mit dem Recycling-Unternehmen sausen, um die Aufregung der Gewerkschaften abzudämmen. Fisk regt sich auf, als er dann hört, was passiert ist. Er muss sich aber zunächst zusammenreißen, denn er ist noch Ehrengast bei der lettischen Botschaft, da Nationalfeiertag ist. Während der Veranstaltung dort, kocht er innerlich immer mehr, bis er im Anschluss platzt. Er lässt sein gesamtes Team zusammentrommeln und Daniel gesteht seinen Fehler ein.

Fisk stellt Daniel in Sheilas Gegenwart zu Rede. Er erklärt sich umfangreich und schwört umfangreich, wie er Buße tun wird. Fisk entscheidet anschließend, dass er beide nicht feuern wird. Denn er sieht ihre Loyalität und will sie daher nicht verlieren. Er bedroht Daniel aber, dass er es bei einem weiteren Fehler dieser Art bereuen wird. Aufgrund des Streiks der Gewerkschaften ist New York verdreckter denn je und immer mehr zweifeln an Fisk als Bürgermeister. Nachdem Matt sicher sein kann, dass Powell mit dem Mord an Hector nichts zu tun hat, schaut er sich am Tatort selbst um. Da die Patronenhülle nicht gefunden wurde, lauscht er besonders intensiv, bis ein Motorrad die gesuchte Hülle streift und sie so durch die Gegend fliegt. Matt folgt dem Klackern und hebt sie dann auf. Er befühlt sie und macht sich dann auf den Weg.

In einem leerstehenden Lagerhaus trifft er dann auf Frank Castle, der ihn zunächst angreifen will, aber dann stoppt, als er sieht, wer der Besucher ist. Er schiebt sich mehrere Pillen rein und Matt enthüllt dann, dass er offenbar einige Fanboys hat, vor allem unter den Polizisten, die sein Logo für ihre illegalen Taten nutzen. Matt fragt Frank, was er versteckt in diesem Lagerhaus macht, denn er könnte Gutes tun. Es kommt zum Streit. Frank ahnt schließlich, dass Matt ihn aufgesucht hat, weil er etwas tun will, um die Schuld, die sich in ihn gefressen hat, loszuwerden und will dafür die Absolution. Er ahnt weiter, dass all das mit Franklin 'Foggy' Nelson zu tun hat und bedrängt Matt so damit, dass dieser ihn kurz angreift, ehe er das Gefühl von Wut abschüttelt. Er redet sich weiter ein, dass es nichts mit seinem besten Freund zu tun hat. Frank weiß es aber besser, denn er hat all die Gefühle bezüglich seiner Familie auch ständig. Matt wird emotional und spricht an, dass das juristische System übernommen hat, aber Frank verspottet ihn, weil selbst die lebenslange Haftstrafe nicht wiedergutmacht, dass Foggy kein Leben mehr hat. Matt spricht aber an, dass Foggy eine reine Seele hatte. Sie beide werden nie so sein, aber er hat das System in Foggys Sinne übernehmen lassen.

Fisk und Vanessa sitzen am Abend zusammen. Er ahnt, was Heather sie gefragt hat. Vanessa betont, dass sie gesagt hat, sich bei ihm sicher zu fühlen, aber nun rätselt, ob das wirklich die Wahrheit ist. Fisk erzählt daraufhin von seinem Vater und wie er von ihm gelernt hat, was fehlende Sicherheit bedeutet, weswegen er genau das nicht erzeugen will. Beiden ist aber klar, dass sie beide nicht mehr die sind, die einst die Beziehung eingegangen sind. Als Matt nach Hause kommt, wartet Heather dort auf ihn, die schon das Gefühl hatte, dass er ihr aus dem Weg gehe. Er berichtet angedeutet von seinem Tag und dem Frust, der daraus entsteht. Sie wiederum erwähnt indirekt die Fisks, aber Matt weiß, dass sie ihm zu ihren Patienten ohnehin nicht sagen dürfte, weswegen sie sich auf die Zweisamkeit konzentrieren. In der Nacht liegt Matt dann aber wach. Er geht dann aufs Dach, wo er einen geheimen Raum mit sämtlicher Ausrüstung von Daredevil hat. Er trainiert dann. Fisk wiederum geht in den Keller und speist dort genüsslich vor seinem Gefangen: Es ist Adam.

Muse hat sein Opfer auf einem Tisch festgebunden. Er ist bei Bewusstsein, schreit dann aber vor Schmerzen auf, denn in ihm steckt ein Schlauch, über den Blut abgeführt wird.

Lena Donth – myFanbase

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