Bewertung

Review: #2.13 Es liegt an den Genen

Kaum entfernt man sich mal von den Häuserkämpfen und geht wieder mehr auf Beziehungen ein, macht mir die Serie gleich wieder richtig Spaß. So muss das sein.

Love Interest

Fangen wir direkt mal mit meinem Lieblingscharakter Rusty an, der sich mal wieder tollpatschig durch die Uni bewegt, dabei aber ein Mädchen kennen lernt, dass sich sofort als Love Interest entpuppt. Ich finde, dass das auch überaus dringlich ist, Rusty auch mal wieder mit dem anderen Geschlecht zu beschäftigen. Jordan ist auch sofort sympathisch und für Rusty noch wichtiger auch gleich sofort zugänglich und selbst interessiert. Leider vermasselt das Rusty auf seine gewohnt schüchtern-verpeilte Art. Deutlicher kann man es als Frau eigentlich nicht mehr machen, aber Rusty hatte sich so sehr darauf versteift, seiner Schwester den Gefallen zu tun, sie in die Verbindung zu holen, dass er den größten Fehler überhaupt macht. Dafür bekommt er auch direkt die Quittung, denn auf der Party ist Jordan dann mal gleich mit Andy am Knutschen. Ausgerechnet Andy, den Rusty doch so gut leiden konnte. Im Prinzip ist er selbst schuld und trotzdem tut es einem leid. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass da für Jordan noch nicht das letzte Wort gesprochen ist. Sie erscheint mir als eine Person, die Gelegenheiten nutzt und nicht abwartet. Deswegen würde ich den Kuss noch nicht überdeuten. Es könnte sich aber eine interessante Konstellation ergeben, wenn sowohl der coole Andy als auch der Romantiker Rusty um Jordan werben. Diese hat für michzwar noch nicht den Charme einer Jen K., aber das kann auch noch werden.

Beste Freunde

Casey hat derweil das Problem, dass Cappie seine Abneigung gegenüber Max immer wieder zum Ausdruck bringt, was natürlich Probleme hervor bringt. Cappie ziegt sich hier mal wieder als unreifes Kind, das seinen Willen durchsetzen will, während Max vor allem wohl von der Sorge getrieben ist, dass Cappie und Casey eine Vergangenheit haben, die ihm Unbehagen bereitet. Die Streitereien sind dann typischen Jungengehabe, aber durchaus witzig arrangiert. Und auch hier gefällt mir einfach, dass es einfach vorwärts geht und irgendwas passiert. Casey gibt dann Cappie auch eine ordentliche Standpauke und die Jungs müssen sich vertragen. Natürlich muss das von Cappie ausgehen, weil dieser am kürzeren Hebel sitzt und schließlich auch der Verursacher ist. Diese Zwecksfreundschaft wird uns bestimmt auch noch beschäftigen und ich habe schon eine Ahnung, wie es letztlich enden wird.

Traumjob?

Noch witziger ist allerdings dieses Mal die Geschichte im Haus der ZBZs, denn diese haben sich eine Haushaltshilfe eingestellt. Diese stellt sich als überaus attraktiver Kerl heraus, der irgendwie eine Art Jackpot.Job hat. Im Prinzip fahren alle Mädels auf Fisher ab und er hat nun die Qual der Wahl. Er versucht das zwar gar nicht an sich ranzulassen, weil er aus Erfahrung weiß, welche Komplikationen das mit sich bringt, aber eine echte Chance hat er nicht. Rebecca kann er noch halbwegs abwehren (Respekt dafür), wobei ich auch sagen muss, dass es mich sehr überrascht hat, dass Rebecca von der Tatsache, dass Fisher eine Freundin habe, abgeschreckt wird. Ich hätte sie dann doch eher als Typ eingeschätzt, die sich dadurch nur noch mehr herausgefordert fühlt. Fisher jedenfalls ist Ashleigh sehr dankbar, dass sie ihm die ganzen Mädels vom Hals hält, damit er in Ruhe arbeiten kann. Es war dann natürlich abzusehen, dass Ashleigh sich den Kerl sichert. Die Präsidentin hat schließlich auch ein Vorrecht. Ich bin aber gespannt, wie Rebecca darauf reagieren wird. Insgesamt war es wirklich herrlich anzusehen, wie die Mädels der ZBZs verrückt spielen, auch wenn es irgendwie gemein ist, dass hier schon wieder Männerträume dargestellt werden. Denn wer würde nicht gerne mit Fisher tauschen?

Geheimnisse

Neben einem schönen Auftritt von Dale, den ich gerne mit mehr Screentime sehen würde, bekommt ein anderer einst wichtiger Charakter offenbar wieder eine größere Storyline. Evan steht völlig neben der Spur und wendet sich an Calvin als seinen Vertrauten. So richtig haben mir die beiden zusammen bisher nicht gefallen, aber Evan mal nicht so arrogant sondern Hilfe suchend zu erleben, könnte mir auch sehr gefallen. Das könnte dem Charakter die Tiefe verleihen, die mir bisher irgendwie gefehlt hat, um mit ihm richtig zu sympathisieren.

Fazit

Endlich konnte mich eine Episode von "Greek" mal wieder richtig überzeugen. Kurzweilig, amüsant und auf Liebesbeziehungen fokussiert, mit denen man besser mitempfinden kann als mit diesen Verbindungsstreitigkeiten. Da lasse ich mich vor lauter Freude gleich zu neun Punkten hinreißen.

Emil Groth - myFanbase

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